FITKOGeschäftsstelle des IT-Planungsrats übernommen

[02.07.2020] Die FITKO hat planmäßig zum 1. Juli 2020 die Geschäftsstelle des IT-Planungsrats übernommen, die bislang im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) angesiedelt war.

Zum 1. Juli 2020 ist die Geschäftsstelle des IT-Planungsrats offiziell in die Föderale IT-Kooperation (FITKO) übergegangen. Damit übernimmt die FITKO laut eigenen Angaben alle Aufgabenbereiche der Geschäftsstelle, die bisher im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) eingerichtet war. Die Überführung ist Teil der Bündelungsplanung, die vorsieht, bis 2021 schrittweise alle Geschäfts- und Koordinierungsstellen des IT-Planungsrats in die FITKO zu integrieren (wir berichteten). Zwei Mitarbeiter der FITKO übernehmen jetzt die organisatorische Unterstützung des IT-Planungsrats sowie seiner Gremien, heißt es in der Pressemeldung. Alle weiteren Aufgaben der ehemaligen Geschäftsstelle würden gebündelt und von den jeweils fachlich zuständigen Bereichen betreut und gesteuert.
Der Übergang der Geschäftsstelle des IT-Planungsrats erfolgte gemäß Staatsvertrag sechs Monate nach der Errichtung der FITKO als Anstalt des öffentlichen Rechts (wir berichteten). Die Vorbereitungen fanden bereits in der Aufbauphase der FITKO statt. „Die Planung und Vorbereitungen zur Übernahme der Aufgaben waren sehr umfangreich und bis zuletzt geprägt durch einen intensiven Wissensaustausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der bisherigen Geschäftsstelle. Es freut mich, dass auf diese Weise eine gute und strukturierte Übergabe erfolgen konnte. Noch mehr freut es mich natürlich, dass wir mit der Übernahme unserem Ziel, den IT-Planungsrat umfassend unterstützen zu können, wieder ein Stück näher kommen“, sagt FITKO-Präsidentin Annette Schmidt. Bundes-CIO und IT-Planungsratsvorsitzender Markus Richter ergänzt: „Die Geschäftsstelle des IT-Planungsrats war zehn Jahre im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat angesiedelt und hat sehr gute Arbeit geleistet. Mit dem Übergang in die FITKO beginnt ein neues Kapitel und ich bin zuversichtlich, dass die Arbeit weiterhin so professionell geleistet wird wie bei den anderen Aufgaben, die die FITKO übernommen hat.“

Neuer Arbeitsmuskel

Die Überführung der bestehenden Strukturen des IT-Planungsrats in die FITKO soll zu einer Vereinheitlichung der Arbeitsstrukturen, Prozesse und Regelungen führen, ist in der Pressemeldung weiter zu lesen. Auf diese Weise könne die Steuerung und Koordination bestehender und künftiger IT-Kooperationen von Bund, Ländern und Kommunen effektiver und zielgerichteter gestaltet werden. „Der Wunsch nach einer FITKO hat den IT-Planungsrat von Anfang an begleitet: Sie ist der neue Arbeitsmuskel des IT-Planungsrats. Durch die FITKO heben wir die Verwaltungsdigitalisierung, Standardisierung und föderale Zusammenarbeit auf eine neue Ebene“, so Richter.
Im Januar dieses Jahres hat die FITKO bereits die Geschäfts- und Koordinierungsstelle des Föderalen Informationsmanagements (FIM) übernommen (wir berichteten). Es folgen im kommenden Jahr noch die Geschäfts- und Koordinierungsstelle der Behördennummer 115 (angesiedelt beim BMI) sowie die Geschäfts- und Koordinierungsstelle des Portals GovData (angesiedelt in der Senatskanzlei Hamburg).



Stichwörter: Panorama, FITKO, IT-Planungsrat


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Screenshot openCode: Vornehmlich blau gestaltete Seite mit einem aufgeklapptem Navigationspunkt

ZenDiS: Relaunch für openCode

[20.01.2025] Das Zentrum für Digitale Souveränität (ZenDiS) hat die Open-Source-Plattform openCoDE umfassend überarbeitet. Mit dem Relaunch werden Projekte leichter auffindbar, Qualitätskriterien von Softwareprojekten direkt sichtbar, zudem ist die Plattform nun barrierefreier gestaltet. mehr...

BVA: Neue Lösung für Registrierung und Identitätsprüfung

[17.01.2025] Das Bundesverwaltungsamt stellt mit RegIWeb ein neues digitales Werkzeug zur Registrierung und Identitätsprüfung von Geflüchteten bereit. Die medienbruchfreie Erfassung biometrischer und biografischer Daten soll vor allem kleinen und mittleren Behörden effizientere Abläufe ermöglichen. mehr...

115: Behördennummer für Brandenburg

[14.01.2025] Brandenburg schließt sich dem 115-Verbund an: Die Behördennummer bietet über 2,5 Millionen Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen Zugang zu Verwaltungsinformationen – zunächst in der Basisversion. Ein Ausbau ist geplant. mehr...

Eine Reihe von Flaggenmasten mit EU-Flaggen vor einer modernen Fassade.

EU: Milliarden für OZG-Meilenstein

[07.01.2025] Die EU-Kommission zahlt Deutschland Milliarden an Fördermitteln – unter anderem für eine erfolgreiche Etappe in der OZG-Umsetzung. Die Mittel, die Deutschland jetzt erhält, stammen aus einem Fond, den die Europäische Union anlässlich der Pandemie aufgelegt hatte. mehr...

Das Bild ist ein Screenshot einer Info-Seite zum digitalen Bauantrag Bayern.

Bayern: Digitaler Bauantrag auf dem Vormarsch

[07.01.2025] Immer mehr Bauaufsichtsbehörden in Bayern setzen auf den digitalen Bauantrag. Seit Januar 2025 bieten 13 weitere Behörden diesen Service an. Bauherren und Planer profitieren von schnelleren und einfacheren Verfahren. mehr...

Winterliche Landschaft in Nordschweden

In eigener Sache: Wir machen Winterpause

[23.12.2024] Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr. Aktuelle Meldungen gibt es hier wieder ab dem 6. Januar 2025. mehr...

Ein bärtiger Mann im blauen Anzug mit Mikro auf einer Bühne, hinter ihm die Schrift "eGovernment Monitor".

Initiative D21: Vertiefte Zusammenarbeit mit FITKO

[16.12.2024] Die FITKO ist neues Fördermitglied der Initiative D21. Gemeinsam wollen die Organisationen die bürgerorientierte Verwaltungsdigitalisierung voranbringen. Die Kooperation soll technologische Innovationen und die föderale Umsetzung stärken. mehr...

Das Bild zeigt Bayerns Digitalminister Fabian Mehring.

GovTech Campus: Fabian Mehring neu im Präsidium

[13.12.2024] Der bayrische Staatsminister und Landes-CIO Fabian Mehring wurde in Berlin einstimmig in das neue Präsidium des GovTech Campus Deutschland gewählt. Gemeinsam mit Bund, Ländern und Kommunen will er den Ausbau digitaler Verwaltungsinnovationen steuern und dabei für mehr Tempo sorgen. mehr...

Nordrhein-Westfalen: Workout macht fit für BIM

[11.12.2024] Um die Kommunen des Landes fit zu machen für das digitale Bauen und Planen, hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung die Schulungsreihe „Kommunal.BIMsprint NRW“ aufgesetzt. mehr...

Nachnutzung: Dienst „W@ffenrechtliche Erlaubnisse“ in der Fläche

[10.12.2024] Der Onlinedienst für waffenrechtliche Erlaubnisse ist bundesweit verfügbar: In 80 Waffenbehörden von elf Ländern beschleunigt er Antragsverfahren erheblich. Bayern und das Saarland koordinierten die Entwicklung, den Betrieb übernimmt die AKDB. Ein weiteres Land plant nun die Einführung. mehr...

Vier Elemente der Digitalen Dachmarke

Digitale Dachmarke: Kleine Elemente mit großer Wirkung

[06.12.2024] Die Digitale Dachmarke für Deutschland startet: Mit verschiedenen Elementen soll sie Einheitlichkeit und Vertrauen in föderalübergreifende Online-Angebote stärken. Erste Websites setzen die Kennzeichnungselemente bereits ein. mehr...

Rotes Stethoskop liegt auf einer Laptop-Tastatur.

Mecklenburg-Vorpommern: Zukunftspläne für den digitalen ÖGD

[04.12.2024] In Mecklenburg-Vorpommern wird der öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) digitaler: Mit einer neuen Strategie und Bundesförderung hat das Land Fortschritte erzielt, darunter eine moderne IT-Infrastruktur und Vernetzung. Ziel ist ein effizienter, krisenfester ÖGD bis 2025. mehr...

Serverreihe in einem Rechenzentrum,in der Bildmitte mit dem Rücken zum Betrachter zwei Männer, die an den servern zu arbeiten scheinen.

Bitkom-Studie: Rechenzentrumsmarkt in Deutschland

[29.11.2024] Laut einer aktuellen Bitkom-Studie liegt Deutschland bei Rechenzentren zwar weiterhin in Europa vorn, doch beim globalen Markt verliert das Land an Boden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, fordert der Bitkom eine umfassende politische Unterstützung. mehr...

Nahaufnahme von zwei Papierstapeln, bläuliche Farbstimmung.

Niedersachsen/Hamburg: ÖGD wird digitaler

[26.11.2024] Die Erfahrungen der Corona-Pandemie haben die Notwendigkeit einer digitalen Transformation im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) verdeutlicht. Niedersachsen und Hamburg nutzen ein Bundesprogramm, das bis 2026 insgesamt 800 Millionen Euro zur Verfügung stellt, um ihre digitalen Strukturen zu stärken. mehr...

Detailaufnahme aus einem Rechenzentrum: Rückseite eines Serverracks mit Kabeleingängen und Leuchtdiode.

Thüringen: Besuch aus Österreich

[26.11.2024] Eine Delegation aus Österreich, bestehend aus den sechs CIOs der österreichischen Regierung und dem Gruppenleiter für Digitalisierung und E-Government, hat sich im Thüringer Landesrechenzentrum über die Verwaltungscloud des Freistaats informiert. mehr...