BrandenburgGeoportal neu gestaltet
Das Geoportal Brandenburg (wir berichteten) feiert einen Neustart: Komplett überarbeitet ist die Plattform Anfang März 2021 online gegangen. Verbessert wurde unter anderem die Nutzerführung: Such- und Filterfunktionen wurden vereinfacht, der Einstieg erfolgt jetzt per Kartenübersicht. Das berichtet das Ministerium des Innern und für Kommunales (MIK) Brandenburg. Betrieben werde das Geoportal von der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB). Staatssekretär Uwe Schüler sagt: „Geodaten sind ein unverzichtbares Element unserer digitalen Gesellschaft. Sie helfen, Zusammenhänge zu verstehen, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Das Geoportal Brandenburg ist dabei der zentrale Einstiegspunkt für die Suche und Nutzung von Geodaten in Brandenburg. Außerdem ist es das sichtbare Aushängeschild der digitalen Infrastruktur für Geodaten in Brandenburg. Mit dem Update ist das Geoportal jetzt noch anwenderfreundlicher und nutzerorientierter.“ LGB-Präsident Professor Christian Killiches berichtet: „Jeder Geodatennutzer kennt das: Es werden schnell Daten über die Lage oder räumliche Verteilung benötigt, die wiederum mit anderen raumbezogenen Daten kombiniert werden sollen. Ein schneller und einfacher Zugang zu diesen Daten ist dabei ebenso wichtig wie genaue Angaben zu deren Herkunft, Aktualität, Vollständigkeit und nicht zuletzt zu den Nutzungsbedingungen. Das Geoportal Brandenburg erfüllt diesen Bedarf jetzt noch besser.“
Den Anwendungsmöglichkeiten des Geoportals sind laut Ministerium keine Grenzen gesetzt. Geodaten helfen beispielsweise bei der Bekämpfung der Schweinepest, indem sie die Maßnahmenplanung unterstützen. Sachverständige setzen Bodenrichtwerte in der Immobilienbewertung ein. Ingenieure benötigen Geodaten bei der Planung von Solarflächen. Auch für eine Übersicht über bedrohte Lebewesen könne eine Behörde eine Karte mit entsprechenden Angaben nutzen. Alle Geodaten und Geodienste, die von Brandenburger Landesbehörden und Kommunen veröffentlicht wurden, können laut MIK im Geoportal recherchiert werden. Die Daten selbst verbleiben bei den Datenanbietern. Das Geoportal ermögliche einen Online-Zugriff auf die verteilten Datenquellen der jeweiligen Anbieter, deren Informationen sich dann gemeinsam darstellen lassen. Damit werde eine hohe Aktualität gewährleistet.
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