BMELFörderung von Interoperabilität

[07.10.2024] Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert modellhafte Projekte, welche die Interoperabilität digitaler Systeme in ländlichen Räumen verbessern. Ziel ist eine bessere Daseinsvorsorge durch effiziente Planung und Kommunikation.

Eine neue Fördermaßnahme mit dem Schwerpunkt „Stärkung der Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen durch Verbesserung der Interoperabilität digitaler Systeme“ hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bekannt gegeben. Die Maßnahme fördert innovative Projektideen zur Dateninteroperabilität mit bis zu 300.000 Euro, heißt es in einer Pressemitteilung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Interoperabilität bedeutet, dass digitale Daten nahtlos zwischen verschiedenen Akteuren und Systemen ausgetauscht werden können. Nach Ansicht des Ministeriums bietet dies gerade für ländliche Räume große Potenziale. Durch effizientere Prozesse und optimierte Planungen könne die Daseinsvorsorge vor Ort verbessert werden. Ländliche Räume stünden jedoch vor besonderen Herausforderungen. Eine geringere Bevölkerungsdichte und eine große räumliche Streuung erschwerten Netzwerkeffekte. Zudem müssten Menschen, Güter und Dienstleistungen oft mobiler sein, was den Bedarf an interoperablen Angeboten erhöhe.

Mit der Bekanntmachung zur Förderung der Interoperabilität in ländlichen Räumen will das BMEL einen wichtigen Schritt zur Unterstützung neuer, bedarfsorientierter Ansätze gehen. Diese Projekte sollen Vorbildcharakter für andere ländliche Regionen haben. Antragsberechtigt sind Kommunen, Vereine, Verbände, Unternehmen und andere juristische Personen mit Sitz in Deutschland. Das Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung (KomLE) setzt das Fördervorhaben im Auftrag des BMEL um. Es begleitet und berät die Akteure bereits bei der Antragstellung und sorgt für die Vernetzung und den Wissenstransfer über den Förderzeitraum hinaus.





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