IT-PlanungsratFöderale Digitalstrategie soll kommen
Letztmalig unter der Leitung des diesjährigen Vorsitzenden Patrick Burghardt, Staatssekretär, CIO und Bevollmächtigter der Hessischen Landesregierung für E-Government und Informationstechnologie, trafen sich die Mitglieder des IT-Planungsrats. Sie beschlossen unter anderem, in den kommenden Monaten eine föderale Digitalstrategie für die Verwaltung zu entwickeln. Damit sollen die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern gestärkt und die Verwaltungsdigitalisierung beschleunigt werden, heißt es in einer Meldung des Steuerungsgremiums. Im Zuge der gemeinsamen Strategieentwicklung sollen übergeordnete Ziele und Ansprüche definiert und neue Leitsätze der föderalen Zusammenarbeit entwickelt werden, die auch Lehren vergangener Digitalisierungsvorhaben adressieren. Auch zentrale inhaltliche Richtungsentscheidungen – ausgehend von den bereits laufenden Arbeiten in den Schwerpunktthemen – sollen getroffen werden. Die Erarbeitung der Strategie soll gemeinschaftlich sowie durch enge Einbindung der Themenpaten erfolgen und passende Modelle der Beteiligung für alle Länder vorsehen. Die Föderale IT-Kooperation (FITKO) wurde mit der Konzeption des Portfolio-Managements beauftragt, um die Bearbeitung der Themen durch den IT-Planungsrat mit hoher Wirksamkeit, Transparenz und fokussierter Ressourcenallokation zu ermöglichen.
Fortschritte beim Kommunalpakt und bei der EfA-Finanzierung
Der vom IT-Planungsrat und den kommunalen Spitzenverbänden verabschiedete Kommunalpakt zielt auf eine schnellere OZG-Umsetzung ab und setzt den Schwerpunkt auf den Roll-out von kommunalen Fokusleistungen (wir berichteten). Im Rahmen eines Zwischenstandberichts stellten die Länder ihre aktuellen Aktivitäten vor, die dazu beitragen sollen, EfA-Leistungen effizienter in die kommunale Nachnutzung zu bringen.
Zudem befasste sich der IT-Planungsrat mit dem neuen Finanzierungsmodell für Leistungen nach dem EfA-Prinzip. Auch für solche Nachnutzungsallianzen, die nicht alle Länder umfassen, soll es eine solidarische Finanzierung geben, mit klarer Festlegung der Kosten. Bereits vor der Sitzung hatten die Mitglieder des IT-Planungsrats per Umlaufverfahren die gemeinsame Finanzierung der EfA-Nachnutzung für bestimmte Leistungen ab dem Wirtschaftsjahr 2024 über das FITKO-Budget beschlossen (wir berichteten).
OSBA: Digitale Souveränität wichtiger denn je
[24.01.2025] Die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft und Verwaltung von US-amerikanischen Tech-Giganten ist groß – und wird durch Donald Trumps Amtsantritt weiter verschärft. Die OSBA fordert die Bundestagsparteien nachdrücklich auf, das Thema der digitalen Souveränität auf ihre Adenda zu nehmen. mehr...
Vitako: Zehn-Punkte-Plan zur Digitalisierung
[23.01.2025] Vitako fordert in einem Zehn-Punkte-Plan klare Prioritäten, Investitionen und Kooperation aller Ebenen, um die Digitalisierung voranzutreiben und Krisen zu kontern. Dabei gehe es um die Sicherung kommunaler Handlungsfähigkeit ebenso wie um die nationale Koordination und die Berücksichtigung EU-weiter Strategien. mehr...
Thüringen: 100-Tage-Programm vorgestellt
[22.01.2025] Die neue Landesregierung Thüringens hat ihr 100-Tage-Programm vorgestellt. Projekte im Bereich Digitales betreffen etwa die Gründung eines Digitalbeirats und die Einführung eines Digital- und Praxis-Checks. mehr...
IT-Planungsrat: Mecklenburg-Vorpommern übernimmt Vorsitz
[09.01.2025] Im Jahr 2025 führt Mecklenburg-Vorpommern den IT-Planungsrat. Im Fokus sollen die Föderale Digitalstrategie und eine stärkere Einbindung der Kommunen stehen. Geplant ist auch eine Stärkung und Weiterentwicklung der FITKO. mehr...
Rheinland-Pfalz: Neuer Vorsitz der Digitalministerkonferenz
[08.01.2025] Rheinland-Pfalz hat zum Jahreswechsel den Vorsitz der Digitalministerkonferenz übernommen. Ministerin Dörte Schall kündigte Schwerpunkte wie digitale Souveränität, KI in der Verwaltung und Gigabitförderung an. Das insgesamt dritte Treffen des Gremiums soll im Mai 2025 stattfinden. mehr...
Verwaltungsdigitalisierung: Ein Blick zurück auf 2024
[06.01.2025] Das Inkrafttreten des OZG-Änderungsgesetzes, das Zielbild der OZG-Rahmenarchitektur, die eIDAS-Verordnung, die Föderale Digitalstrategie des IT-Planungsrats und die Digitale Dachmarke – im Jahr 2024 wurden viele für die Verwaltungstransformation richtungsweisende Beschlüsse gefasst. mehr...
BVA: Digitalisierung findet in der Fachlichkeit statt
[20.12.2024] Das BVA berichtet über die Rolle der Fachministerkonferenzen für die Registermodernisierung. In Erprobungsprojekten geht es auch darum, den Weg für die Anbindung der Fachverfahren an die Komponenten der Registermodernisierung zu ebnen. mehr...
Gesetzgebung: Migrationsverwaltung wird digitaler
[19.12.2024] Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf zur Digitalisierung der Migrationsverwaltung beschlossen. Geplant sind effizientere Abläufe durch verbesserten Datenaustausch, digitale Verfahren und eine zentrale Speicherung relevanter Informationen. mehr...
Brandenburg: Digitalisierung kommt voran
[18.12.2024] Brandenburg hat im Jahr 2024 deutliche Fortschritte bei der Verwaltungsdigitalisierung gemacht: Insgesamt sind jetzt 650 digitale Verwaltungsdienste verfügbar. Die vom Land federführend entwickelten Dienste im OZG-Themenfeld Ein- und Auswanderung finden weitere Verbreitung. mehr...
Thüringen: Steffen Schütz ist Minister für Digitales
[18.12.2024] Steffen Schütz wurde zum neuen Thüringer Minister für Digitales und Infrastruktur ernannt. Der Nachfolger von Susanna Karawanskij will die Digitalisierung vorantreiben, um die Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung des Freistaats zu stärken. mehr...
Digitalisierung: IT-Budgets zusammenziehen
[17.12.2024] Dr. Martin Hagen, Staatsrat beim Senator für Finanzen in der Freien Hansestadt Bremen, spricht über seine Vorschläge zur Registermodernisierung und fordert mehr Zentralisierung bei der Steuerung und Budgetierung von IT-Großprojekten. mehr...
CIO Bund: IT-Entscheidungen zentralisieren
[17.12.2024] Bundes-CIO Markus Richter fordert eine stärkere Zentralisierung der IT-Steuerung im Bund. Fehlende Entscheidungsbefugnisse und langwierige Prozesse behinderten die Digitalisierung der Verwaltung. Ein zentrales Gremium und Budget sollen Effizienz und Interoperabilität sichern. mehr...
Bitkom: Digitalministerium als Antreiber nötig
[16.12.2024] Der Bitkom kommentiert den Abschlussbericht zur Digitalstrategie und schließt sich dabei der Kritik des Beirats an. Die Digitalpolitik der Ampel sei Stückwerk geblieben. Für echten Fortschritt brauche es nun ein eigenständiges Digitalministerium mit klaren Kompetenzen und einem eigenen Budget. mehr...
Once Only: Staatsvertrag schafft vernetzte Verwaltung
[13.12.2024] Mit einem Staatsvertrag haben Bund und Länder die Grundlage für das National-Once-Only-Technical-System (NOOTS) geschaffen. NOOTS soll Verwaltungsdaten vernetzen – ein wichtiger Baustein, um Nachweise künftig nur einmal zu erbringen. mehr...
Bundestag: Open Source in der Verwaltung
[12.12.2024] In einer Anhörung des Bundestages zum Thema Open Source wurde das bisherige Engagement der Bundesregierung als unzureichend bewertet. Experten unterstrichen die Chancen von Open-Source-Software für digitale Souveränität, Innovation und Kostensenkung und forderten mehr gesetzliche Maßnahmen und Investitionen. mehr...