MaternaFlatiron Building in Dortmund

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst würdigte Materna als Vorreiter und wichtigen Impulsgeber für den Standort Nordrhein-Westfalen.
(Bildquelle: Materna)
Mit der feierlichen Eröffnung seiner neuen Firmenzentrale in Dortmund will das IT-Unternehmen Materna ein Zeichen setzen – für den digitalen Wandel, für den Strukturwandel im Ruhrgebiet und für die Zukunft am Standort Nordrhein-Westfalen. Das neue Gebäude auf Phoenix West, wo einst eines der größten Hochofenwerke des Ruhrgebiets stand, ist seit Juni 2024 in Betrieb. Jetzt wurde es offiziell eingeweiht – mit prominenten Gästen aus Politik und Wirtschaft.
Von der Kohle zur KI
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst betonte bei der Eröffnungsfeier am 4. April 2025 die Symbolkraft des Projekts. Der Neubau stehe nicht nur für Digitalisierung, sondern auch für den Wandel in der Region: „Aus dem Herzen der alten Schwerindustrie in die digitale Zukunft: Mit der Eröffnung der neuen Unternehmenszentrale auf Phoenix West in Dortmund hätte sich Materna keinen besseren Standort aussuchen können.“ Der Bau sei ein Beispiel dafür, wie sich Nordrhein-Westfalen dank Unternehmen wie Materna zukunftsfähig aufstelle – „von der Kohle zur KI“, so Wüst.
Auch Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal unterstrich die Bedeutung des Projekts. Materna sei ein Aushängeschild der Stadt und zeige, dass sich auch ein mittelständisches Familienunternehmen dauerhaft an der Spitze einer dynamischen Branche behaupten könne. „Materna steht für westfälische Solidität gepaart mit Innovationsfreude am Standort Dortmund“, so Westphal.
Sichtbares Zeichen für Fortschritt und digitale Transformation
Die Firmengründer Winfried Materna und Helmut an de Meulen bezeichneten den neuen Firmensitz als Bekenntnis zur Region und zur eigenen Geschichte. „Mit diesem Standort bekennen wir uns klar zu Stadt und Region und unterstreichen unseren Beitrag zum Wandel hin zu einer modernen Wirtschaft, die in Forschung, Entwicklung und Technologie Maßstäbe setzt“, so Winfried Materna. Helmut an de Meulen ergänzte, das Ruhrgebiet sei schon immer ein Ort des Wandels gewesen – und Materna wolle mit dem Neubau ein sichtbares Zeichen für Fortschritt und digitale Transformation setzen.
Das Gebäude an der Robert-Schuman-Straße wurde vom Dortmunder Architekten Eckhard Gerber entworfen, es bietet Platz für 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Bau kostete nach Angaben von Materna 150 Millionen Euro. Das Gebäude erinnere in seiner Form an das Flatiron Building in New York und sei eine Metapher für Weltoffenheit und ein klares Bekenntnis zum Standort Dortmund, so der Architekt.
Materna hat im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 712 Millionen Euro erzielt – nach eigenen Angaben ein neuer Rekord (wir berichteten). Die Unternehmensgruppe sieht sich als einer der führenden mittelständischen IT-Dienstleister in Deutschland. Ein wichtiger Wachstumstreiber ist der öffentliche Sektor. Digitale Verwaltungsprozesse und KI-gestützte Lösungen haben nach Angaben von Materna hier zu einem Umsatzwachstum von 8,1 Prozent auf 227 Millionen Euro geführt.
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