FITKOFIT-Store ist startklar

[15.10.2021] Im FIT-Store steht ab sofort der erste Online-Dienst zur Nachnutzung zur Verfügung. Das Angebot soll nun zügig ausgebaut werden.

Auf dem im Auftrag des IT-Planungsrats unter Federführung der Föderalen IT-Kooperation (FITKO) etablierten FIT-Store steht ab sofort das erste Angebot zur Nachnutzung bereit. Wie die FITKO berichtet, kann der von Brandenburg entwickelte Online-Dienst „Aufenthaltstitel, Aufenthaltskarten und aufenthaltsrelevante Bescheinigungen“ zu standardisierten Vertragsbedingungen von anderen Ländern nachgenutzt werden. Interessierte Länder müssten hierfür über die FITKO einen Nachnutzungsvertrag schließen.
Um bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) Zeit und Kosten zu sparen, werde das OZG nach dem Prinzip Einer für Alle (EfA) umgesetzt. Das bedeute, dass ein Land oder der Bund seine Leistungen so digitalisiert, dass andere Länder diese übernehmen und nachnutzen können. Den rechtlichen Rahmen für eine solche Nachnutzungsmöglichkeit und damit einem bundesweiten Leistungsaustausch biete der FIT-Store. Alle Länder und der Bund können als Träger der FITKO AöR auf Basis eines standardisierten Vertrags sowohl von ihnen entwickelte Online-Dienste einstellen lassen als auch im FIT-Store angebotene Online-Dienste nachnutzen.
„Die Bereitstellung des Online-Dienstes über den FIT-Store erfolgt aktuell nach dem Modell Software-as-a-Service (SaaS). Das bedeutet, dass die Dienste zentral durch die umsetzenden Länder betrieben und als Dienstleistung in Anspruch genommen werden können“, sagt Mareike Banaszak, die in der FITKO als Juristin den FIT-Store betreut und sowohl Anbieter von Leistungen als auch an der Nachnutzung interessierte Länder hinsichtlich der Verträge berät und bis zum Vertragsabschluss begleitet.
Angaben der FITKO zufolge kauft sie Betriebsleistungen ein, vermarktet und verkauft sie weiter: „Wir als FITKO schließen mit dem anbietenden Land einen standardisierten SaaS-Einstellungsvertrag, stellen die Leistung in den FIT-Store und übernehmen das Marketing. Interessierte Länder können dann die jeweilige Leistung bei uns einkaufen und nachnutzen. Wir schließen mit ihnen einen ebenfalls standardisierten SaaS-Nachnutzungsvertrag“, erklärt Banaszak.
Laut FITKO wurden die standardisiertenVertragsbedingungen in der 34. Sitzung vom IT-Planungsrat zur Anwendung verabschiedet. „Damit waren die Weichen gestellt, dass der FIT-Store als rechtliche Lösung für die Nachnutzung nach dem EfA-Prinzip starten konnte, um vor allem eine schnellere, aber auch kostengünstige OZG-Umsetzung zu ermöglichen. Wir führen seitdem viele Gespräche mit den Ländern, um das Leistungsangebot im FIT-Store zügig auszubauen“, sagt Christine Kamburg, Leiterin des Bereichs Recht und Compliance in der FITKO und Mitinitiatorin des FIT-Stores.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: CMS | Portale
Ein älteres Paar (Senioren) sitzt gemeinsam vor einem aufgeklappten Laptop.

Sachsen-Anhalt: Schneller zum Pflegeplatz

[25.11.2024] In Sachsen-Anhalt soll ein digitales Portal künftig die Pflegeplatzsuche erleichtern. Das Projekt wird von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg betreut und erhält 52.000 Euro aus dem Landeshaushalt 2025/26. Ziel ist eine zentrale, tagesaktuelle Plattform zur besseren Koordination. mehr...

Digitales Deutschland: Neue Online-Datenbank veröffentlicht

[15.11.2024] Das Projekt Digitales Deutschland hat eine neue, visuell gestaltete Online-Datenbank veröffentlicht, die den Zugriff auf mehr als 300 Studien zur Medien- und Digitalkompetenz vereinfacht. mehr...

Das Bild zeigt die Startseite des Serviceportals des Landes Baden-Württemberg.

Service-bw: Umstellung auf BundID

[25.10.2024] Das Serviceportal Baden-Württemberg bietet ab sofort die Möglichkeit, sich über die deutschlandweit gültigen Zugänge BundID und Mein Unternehmenskonto anzumelden. Diese neuen Optionen sollen langfristig die landesspezifischen Servicekonten ersetzen. mehr...

Kriseninternet des Landes Baden-Württemberg auf einem Handy

Baden-Württemberg: Kriseninternet in neuer Version

[10.10.2024] Das Kriseninternet des Landes Baden-Württemberg wurde umfassend überarbeitet. Seit Anfang des Monats ist das komplett neu entwickelte System in Betrieb. 
 mehr...

Hessen: Hochwasserportal überarbeitet

[25.09.2024] Das neu gestaltete Hochwasserportal Hessen ist ab sofort für die Öffentlichkeit zugänglich. Mit verbessertem Design, erhöhter IT-Sicherheit und optimierter Lesbarkeit auf Mobilgeräten soll es Bürgerinnen und Bürgern eine einfache und umfassende Information über den Hochwasserschutz in Hessen bieten. mehr...

Hamburg: Geoportal überarbeitet

[19.09.2024] Das Hamburger Geoportal bietet verschiedenste Funktionen und stellt über 500 Datensätze zu Themen wie Stadtentwicklung, Bildung und Verkehr frei zur Verfügung. Nun steht eine überarbeitetet Version des Portals bereit. mehr...

KI-generierte abstrakte Illustration: Moos, Schmetterling, gepixelte Linien und Quadrate

Brandenburg: Umweltinformationssystem modernisiert

[03.09.2024] Das Brandenburger Umweltportal LUIS-BB wurde überarbeitet und erweitert. Es bietet ab sofort mehr Informationen zu verschiedensten Themen aus dem Agrar-Umweltressort, interaktive Karten, eine nutzerfreundlichere und bessere Darstellung sowie weitere Möglichkeiten für die individuelle Nutzung. mehr...

Niedersachsen: Pilot für Online-Arbeitsschutzleistungen

[08.08.2024] Niedersachsen hat ein Pilotprojekt für digitale Verwaltungsleistungen beim Arbeitsschutz gestartet. Damit sollen zum einen die Bürgerfreundlichkeit erhöht und zum anderen die Behörden entlastet werden. mehr...

Bundesportal: Neuer Einstieg

[31.07.2024] Das Bundesportal hat eine neue Startseite erhalten. Im Vordergrund standen dabei die bessere Auffindbarkeit von Informationen sowie die Nutzung mit mobilen Endgeräten. mehr...

Ein Plakat bewirbt am Bahnhof Köln Messe/Deutz das Your-Europe-Portal.

Your Europe: Plakatwerbung für die Plattform

[17.07.2024] Im Sinne des Single Digital Gateway fungiert das Your-Europe-Portal als zentraler Zugang zu den digitalen Angeboten der öffentlichen Verwaltung aller europäischen Mitgliedstaaten. Um die Plattform bekannter zu machen, wurde eine Plakatkampagne in fünf europäischen Städten – darunter Köln – durchgeführt. mehr...

Foto eines Waldes von oben, versehen mit Sprechblasen, die symbolisch auf bestimmte Orte im Wald hinweisen.

Rheinland-Pfalz: Transparente Waldwirtschaft

[11.07.2024] In Rheinland-Pfalz listet ein neues Online-Portal alle Ergebnisse der Nachhaltigkeitszertifizierung FSC (Forest Stewardship Council) auf. Interessierte können hier Beanstandungen und deren Behebung nachvollziehen oder erfahren, wo etwas gut läuft. Eine App erleichtert außerdem den FSC-Autorinnen und Autoren die Dokumentation vor Ort. mehr...

Schildkröte auf Hand.

Schleswig-Holstein: Portal zur Meldung geschützter Arten

[08.07.2024] Nach Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz nutzt nun auch Schleswig-Holstein das Online-Portal zum Melde- und Bescheinigungswesen im Artenschutz (MelBA-online). Über die Plattform können sowohl die Halter geschützter Arten als auch die zuständigen Sachbearbeiter einfacher ihren Pflichten nachkommen. mehr...

Blick von der Seite auf einen Schreibtisch mit zwei geöffneten Laptops, Arbeitsunterlagen und Personen im Anschnitt.

eGov-Campus: Online-Campus wächst weiter

[24.05.2024] Im Herbst 2020 ist der eGov-Campus als (Weiter-)Bildungsplattform mit Online-Kursen zur Verwaltungsdigitalisierung gestartet. Die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer hat den Auftrag zur Weiterentwicklung. Dort hält heute seine Hendrik Scholta seine Antrittsvorlesung. mehr...

Das Bild zeigt NRW-Integrationsministerin Josefine Paul.

Nordrhein-Westfalen: Neustart für das Portal Integrationsmonitoring

[14.05.2024] Das überarbeitete Datenportal des Landes Nordrhein-Westfalen zum Thema Integration bietet eine verbesserte grafische Darstellung der Daten und ein interaktives Nutzererlebnis. mehr...

Bayern: EFRE Bavaria modernisiert

[30.04.2024] Mithilfe von cit intelliForm modernisiert der Freistaat Bayern seine Plattform für EFRE-Förderungen und erleichtert so die Kommunikation und den Datenaustausch zwischen Fördermittelempfangenden und bewilligender Stelle. Die Anbindung an das Unternehmenskonto vereinfacht die Authentifizierung und macht eine Unterschrift obsolet. 
 mehr...