BayernFinanzIT bündelt Kompetenzen
Der Freistaat Bayern ist nach eigenen Angaben Vorreiter bei der Digitalen Transformation der Steuer- und Finanzverwaltung. Im Dezember vergangenen Jahres wurde nun die Gründung der FinanzIT BAYERN abgeschlossen. Wie das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat jetzt bei der Vorstellung des neuen IT-Dienstleisters mitteilte, wurden im Zuge der neuen Organisationsstruktur die umfassenden IT-Kompetenzen des Landesamts für Finanzen zentral in Regensburg gebündelt und zukunftsgerichtet aufgestellt. Als moderner IT-Dienstleister mit über 400 Beschäftigten – davon allein rund 300 in der Oberpfalz – sei FinanzIT BAYERN einer der größten IT-Arbeitgeber in der Region. Perspektivisch sollen in Regensburg 110 weitere IT-Arbeitsplätze entstehen.
„Damit kommen wir unserem Ziel der Volldigitalisierung der Personalwirtschaft einen enormen Schritt näher“, erklärte Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. „Das übergeordnete Ziel von FinanzIT BAYERN lautet: Weg vom Papier und hin zu einer volldigitalen Verwaltung für alle rund 380.000 Beschäftigten des Freistaats. Dabei kommt die schnelle, effiziente und digitale Kommunikation sowohl den Beschäftigten als auch den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern zugute.“
Das erfolgreiche digitale Antrags- und Auskunftsportal „Mitarbeiterservice Bayern“ ermögliche volldigitale Personalprozesse, unter anderem die Bereitstellung digitaler Mitteilungen, Personaldaten, Versorgungsauskünfte und Angebote wie das JobBike Bayern sowie ein Dienstreise-Management. Auch im Bereich der digitalen Zahlungsabwicklung des Freistaats stelle FinanzIT BAYERN moderne E-Payment-Verfahren zur Verfügung – und führe kontinuierlich weitere innovative digitale Verfahren ein. So wurde nach erfolgreicher Testphase etwa die Digitale Personalakte Bayern mittlerweile in allen Besoldungsreferaten implementiert.
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