E-Government-Wettbewerb 2021Finalisten stehen fest

[16.09.2021] Beim E-Government-Wettbewerb 2021 werden herausragende Projekte der Verwaltungsmodernisierung ausgezeichnet. Die 19 Finalisten, die ihre Projekte am 28. September vor einer siebenköpfigen Jury präsentieren werden, stehen jetzt fest.

19 Projekte haben es jetzt in die engere Auswahl des E-Government-Wettbewerbs 2021 der Unternehmen BearingPoint und Cisco geschafft. Wie der Veranstalter mitteilt, werden die Projekte an den Finalistentagen einer siebenköpfigen Jury präsentiert. Die Gewinner des Wettbewerbs werden am 28. September 2021 auf einer feierlichen Preisverleihung bekannt gegeben. Neben den sechs Jury-Preisen gebe es auch einen Publikumspreis, bei dem alle Interessierten online für ihr E-Government-Projekt 2021 abstimmen können.
In insgesamt sechs Kategorien haben sich Projekt-Teams für den Preis des E-Government-Wettbewerbs bewerben können. Die erste Kategorie habe ganz im Zeichen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) gestanden. Unter dem Titel „Bestes OZG- oder Registermodernisierungsprojekt 2021“ seien Projekte vorgestellt worden, die bei der OZG-Umsetzung und Registermodernisierung besondere Erfolge verbuchen konnten.
In den fünf weiteren Kategorien wurden jeweils das beste Projekt zum Einsatz innovativer Technologien und Infrastrukturen, das beste Digitalisierungsprojekt – Bund/Länder/Kommunen, das beste Projekt zur agilen Transformation, das beste Kooperationsprojekt und der beste Beitrag zur kurzfristigen Krisenbewältigung 2021 gesucht.
Als Finalist in der ersten Kategorie habe sich BAföG-Digital platziert. Es werde von Sachsen-Anhalt und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Themenfeld Bildung umgesetzt. Der Online-Dienst ermögliche seit Oktober 2020 Studierenden sowie Schülerinnen und Schülern eine schnelle und nutzerfreundliche BAföG-Beantragung und wurde als Einer-für-Alle-Lösung (EfA) im Digitalisierungsprogramm Föderal umgesetzt.
Unter den Finalisten der zweiten Kategorie, bestes Projekt zum Einsatz innovativer Technologien und Infrastrukturen, befinde sich auch das Projekt „Chatbots für die Bundesverwaltung / Gute Kooperation führt zum Ziel“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI), des Informationstechnikzentrums (ITZBund) und der Generalzolldirektion (GZD).
Das Projekt „Digitales Schiffsregister“ der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz Hamburg sei einer der Finalisten der dritten Kategorie, die das beste Digitalisierungsprojekt – Bund/Länder/Kommunen auszeichnet. Das Hamburger Schiffsregister stelle seit Sommer 2020 die Services des Registers als modernes Online-Portal zur Verfügung.
Die sechste Kategorie, die den besten Beitrag zur kurzfristigen Krisenbewältigung auszeichnet, habe ganz im Zeichen der Pandemie-Bekämpfung gestanden. Hier seien digitale Lösungen zur Krisenbewältigung bewertet worden. Allen Bundesbeschäftigten dürfte die Videokonferenzlösung CMS-Bund Instanz auf der Meeting Plattform der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) seit der Pandemie bestens bekannt sein. Auch zwei Schweizer Behörden, das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) und das Bundesamt für Gesundheit (BAG) seien mit dem Covid-Zertifikat ins Rennen gegangen.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Beispiel für ein Dashboard zu Gewaltvorfällen – dargestellt mit disy Cadenza unter Verwendung von Demodaten.

BMBF/disy Informationssysteme: Gewalt im öffentlichen Dienst erfassen

[20.11.2024] Das Forschungskonsortium InGe hat einen Prototyp einer digitalen Meldeplattform für Gewaltvorfälle im öffentlichen Dienst vorgestellt. Erfasst werden können auch nichtstrafbare Vorfälle, um eine fundierte Datenbasis für Prävention zu schaffen. Grundlage ist die Software disy Cadenza. mehr...

Mehrere Teilnehmende stehen vor einer Pinnwand mit Post-Ists und überlegen.

DIN-Prozess: Mehr Qualität für digitale Services

[19.11.2024] Auf Initiative des Bundesinnenministeriums trafen sich Beschäftigte aus Verwaltung und Wirtschaft zu einem Auftaktworkshop beim Deutschen Institut für Normung (DIN). Ziel des Treffens war es, den Grundstein für verbindliche, einheitliche Qualitätsstandards für digitale Verwaltungsleistungen zu legen. mehr...

Brustbild einer Frau in einem dunklen Raum, über deren Gesicht farbiger Programmcode projiziert wird.

Open Data Forum: Offen für die Zivilgesellschaft

[19.11.2024] Das Open Data Forum öffnet sich ab sofort für die Zivilgesellschaft. Bürgerinnen und Bürger können sich nun beteiligen und über die Nutzung und Bereitstellung offener Daten austauschen. Bisher war die Plattform nur für Behörden zugänglich. mehr...

Hamburg: Umfrage zur digitalen Teilhabe

[18.11.2024] Laut einer repräsentativen Umfrage der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz sowie der Verbraucherzentrale Hamburg nutzen die meisten Hamburgerinnen und Hamburger regelmäßig digitale Dienstleistungen. mehr...

Mann sitzt auf einem Sofa und tippt auf seinem Laptop.

Hamburg/Schleswig-Holstein: Auszeichnung für das Projekt KERN

[12.11.2024] Im Kooperationsprojekt KERN entwickeln Hamburg und Schleswig-Holstein ein Open-Source-basiertes Baukastensystem für digitale Verwaltungslösungen, das allen Bundesländern zur Verfügung steht. Die Zusammenarbeit erhielt nun den Preis für gute Verwaltung 2024. mehr...

Breitenbrunn: Mobilfunkmast in Betrieb gegangen

[12.11.2024] In Breitenbrunn wurde jetzt ein neuer Mobilfunkmast offiziell in Betrieb genommen, der durch das bayerische Mobilfunk-Förderprogramm mit 327.000 Euro unterstützt wurde. mehr...

Symbolbild Schriftformerfordernis: Silberner Kugelschreiber liegt auf einem Notizbuch, vom Lesebändchen umwickelt.

Rheinland-Pfalz: Schriftform auf dem Prüfstand

[11.11.2024] Der Ministerrat von Rheinland-Pfalz hat einen Gesetzentwurf zur Förderung elektronischer Kommunikation in der Verwaltung verabschiedet. In über 200 Einzelnormen soll die Schriftform entfallen oder durch digitale Optionen ergänzt werden. mehr...

Datawin: Bund bestellt 60 Dokumentenscanner

[07.11.2024] Die Bundesrepublik Deutschland hat im Rahmen einer neuen Ausschreibung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat 60 Dokumentenscanner des Typs InoTec SCAMAX 611 bestellt. mehr...

Grafik zur Nutzungsentwicklung bei Onlinediensten zum Aufenthalt.

Aufenthalt: Breitenwirkung in der Fläche

[06.11.2024] Vier Jahre nach der ersten Pilotierung sind die federführend von Brandenburg entwickelten OZG-Onlinedienste Aufenthalt in über 250 Ausländerbehörden in 14 Bundesländern im Einsatz. Die Entwicklung geht kontinuierlich weiter. mehr...

Symbolbild Open Source Software

Sovereign Tech Fund: Open-Source-Initiative fest etabliert

[06.11.2024] Bisher hatte der Sovereign Tech Fund, der das Open-Source-Ökosystem stärken soll, den Status eines Pilotprojekts. Nun wird die Initiative in eine selbstständige Tochtergesellschaft der Bundesagentur für Sprunginnovationen – SPRIND – eingegliedert. mehr...

Panoramablick über eine locker befahrene Autobahn bei sonnigem Wetter, Im Vordergrund eine Drohne.

Luftfahrt-Bundesamt: Drohnenregistrierung in Sekunden

[04.11.2024] Das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) stellt für die Drohnenregistrierung eine vollautomatisierte Lösung zur Verfügung. Künftig können die jährlich rund 115.000 UAS-Betreiberregistrierungen sowie 56.000 Kompetenznachweise für Fernpiloten jeweils in wenigen Minuten bearbeitet werden. Bisher dauerte der Prozess rund zwei Wochen. mehr...

Portrait Frauke Greven ITZ Bund

ITZBund: Leitungsstab mit neuer Spitze

[31.10.2024] Frauke Greven ist die neue Leiterin des Leitungsstabs beim Informationstechnikzentrum Bund und wird künftig das Direktorium des zentralen IT-Dienstleisters der Bundesverwaltung bei seinen vielfältigen Aufgaben unterstützen. mehr...

Blick über einen See, in dem sich der leicht bewölkte Himmel spiegelt. Am Ufer im Hintergrund ist eine Stadt zu erkennen.

disy: Datengestütztes Wassermanagement

[24.10.2024] Klimawandelbedingte Trockenheit und Niedrigwasserphasen stellen eine zunehmende Herausforderung für zahlreiche Sektoren dar. Das BMDV-Forschungsprojekt NieTro² hat ein datengestütztes Entscheidungssystem entwickelt, das öffentliche Akteure mit aktuellen Informationen unterstützt, um nachhaltige Maßnahmen zu koordinieren. mehr...

Drei personen - zwei Männer und in der Mitte eine Frau - stehen in einem Raum vor einigen nicht genau erkennbaren Flaggen und halten gemeinsam ein Smartphone in die Kamera. Den Inhalt des Screens kann man nicht genau erkennen.

Nordrhein-Westfalen: Starkregenschutz aus der Hosentasche

[23.10.2024] Auch als Reaktion auf die Hochwasserkatastrophe 2021 hat der Wasserverband Lippeverband eine App entwickelt, die Bürgern helfen soll, den Überflutungsschutz ihrer Häuser zu überprüfen. Die Flood Check-App, bisher nur in ausgewählten Städten verfügbar, wird nun landesweit in Nordrhein-Westfalen ausgerollt. mehr...

Porträt von Bundes-CIO Markus Richter auf einem Diskussionspodium.

BMI: GovTalk 2024

[22.10.2024] Beim GovTalk 2024, organisiert vom BMI, diskutierten Expertinnen und Experten aus Bund, Ländern und Kommunen über zentrale Themen der Verwaltungsdigitalisierung. Anlass der Veranstaltung war die Vorstellung des eGovernment MONITOR 2024. Im Fokus standen digitale Identitäten und die Herausforderungen der föderalen Strukturen. mehr...