GovUp.NRWFinalisten des Ideenwettbewerbs

[23.08.2022] Einen Ideenwettbewerb für Start-ups hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung durchgeführt. In drei Kategorien wurden Lösungsansätze für Landesbehörden gesucht. Nun stehen die Finalisten fest.

Anfang des Jahres 2022 hat das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen den Ideenwettbewerb GovUp.NRW gestartet. Bei einer Auftaktveranstaltung wurde die Start-up-Szene dazu aufgerufen, Lösungsvorschlägen für drei nordrhein-westfälische Landesbehörden zu erarbeiten. Diese sind das Ministerium für Schule und Bildung, das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie die Bezirksregierung Arnsberg. Wie das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung mitteilt, folgten 34 Start-ups aus der GovTech-Szene dem Aufruf. Neun innovative Ansätze zu den Themen „Seiteneinstieg in den Schuldienst“, „Visualisierung von Strukturen der Zusammenarbeit“ und „digitale Barrierefreiheit“ seien nun in die finale Runde des Wettbewerbs gewählt worden. „Die Ideenvielfalt, die fachliche Tiefe sowie die Qualität der eingereichten Bewerbungen hat mich beeindruckt“, kommentiert Andreas Meyer-Falcke, Beauftragter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen für Informationstechnik (CIO) die Finalisten. „Nun gilt es, aus der jeweiligen Idee einen passgenauen und mehrwertstiftenden Prototyp für die Landesverwaltung zu entwickeln.“
Die Finalisten entwickeln daher in der nun entscheidenden Phase des Wettbewerbs ihre Ideen im Austausch mit den Landesbehörden weiter, um diese anschließend bei einem so genannten Presentation Day im Herbst 2022 vor einer Fachjury und der interessierten Öffentlichkeit vorzustellen.

Finalisten der drei Kategorien

Die drei Finalisten in der Kategorie Seiteneinstieg in den Schuldienst sind die Start-ups Convaise, talent::digitalt und iziglobe ventures, berichtet das Ministerium. „Der öffentliche Dienst bietet als moderner Arbeitgeber vielfältige Karrierechancen“, sagt Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung. „Das gilt auch und gerade für den Schuldienst. Im Austausch mit jungen Unternehmen können neue Ideen entstehen, wie wir auf den digitalen Kanälen noch gezielter Bewerberinnen und Bewerber ansprechen und für den Einsatz in unseren Schulen gewinnen.“
Finalisten im Bereich der Visualisierung von Strukturen der Zusammenarbeit sind die Unternehmen Sunto-IT, Ivicos und ambeRoad Tech. In der Challenge um die Digitale Barrierefreiheit konnten sich die Start-ups Anymate Me, SUMM AI und Aiconix durchsetzen. „Digitale Barrierefreiheit bedeutet in besonderem Maße auch soziale Teilhabe“, sagt Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. „Mit dem Ideenwettbewerb GovUp.NRW können wir in diesem Zusammenhang auf das kreative Potenzial von jungen Start-ups zugreifen. Dabei beeindruckt das große Interesse an digitaler Barrierefreiheit. Es wurden vielversprechende Lösungsvorschläge eingereicht, die es nun weiterzuentwickeln gilt. Das zeigt: Es ist ein richtiger Ansatz, neue Wege der Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor zu suchen und gemeinsam zu gehen. Wir sind gespannt auf die nun entscheidende Phase des Wettbewerbs und den Austausch mit den Finalisten zu ihren jeweiligen Ideen.“ Den Siegern des Wettbewerbs winkt ein Preisgeld von insgesamt rund 50.000 Euro.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Screenshot openCode: Vornehmlich blau gestaltete Seite mit einem aufgeklapptem Navigationspunkt

ZenDiS: Relaunch für openCode

[20.01.2025] Das Zentrum für Digitale Souveränität (ZenDiS) hat die Open-Source-Plattform openCoDE umfassend überarbeitet. Mit dem Relaunch werden Projekte leichter auffindbar, Qualitätskriterien von Softwareprojekten direkt sichtbar, zudem ist die Plattform nun barrierefreier gestaltet. mehr...

BVA: Neue Lösung für Registrierung und Identitätsprüfung

[17.01.2025] Das Bundesverwaltungsamt stellt mit RegIWeb ein neues digitales Werkzeug zur Registrierung und Identitätsprüfung von Geflüchteten bereit. Die medienbruchfreie Erfassung biometrischer und biografischer Daten soll vor allem kleinen und mittleren Behörden effizientere Abläufe ermöglichen. mehr...

115: Behördennummer für Brandenburg

[14.01.2025] Brandenburg schließt sich dem 115-Verbund an: Die Behördennummer bietet über 2,5 Millionen Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen Zugang zu Verwaltungsinformationen – zunächst in der Basisversion. Ein Ausbau ist geplant. mehr...

Eine Reihe von Flaggenmasten mit EU-Flaggen vor einer modernen Fassade.

EU: Milliarden für OZG-Meilenstein

[07.01.2025] Die EU-Kommission zahlt Deutschland Milliarden an Fördermitteln – unter anderem für eine erfolgreiche Etappe in der OZG-Umsetzung. Die Mittel, die Deutschland jetzt erhält, stammen aus einem Fond, den die Europäische Union anlässlich der Pandemie aufgelegt hatte. mehr...

Das Bild ist ein Screenshot einer Info-Seite zum digitalen Bauantrag Bayern.

Bayern: Digitaler Bauantrag auf dem Vormarsch

[07.01.2025] Immer mehr Bauaufsichtsbehörden in Bayern setzen auf den digitalen Bauantrag. Seit Januar 2025 bieten 13 weitere Behörden diesen Service an. Bauherren und Planer profitieren von schnelleren und einfacheren Verfahren. mehr...

Winterliche Landschaft in Nordschweden

In eigener Sache: Wir machen Winterpause

[23.12.2024] Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr. Aktuelle Meldungen gibt es hier wieder ab dem 6. Januar 2025. mehr...

Ein bärtiger Mann im blauen Anzug mit Mikro auf einer Bühne, hinter ihm die Schrift "eGovernment Monitor".

Initiative D21: Vertiefte Zusammenarbeit mit FITKO

[16.12.2024] Die FITKO ist neues Fördermitglied der Initiative D21. Gemeinsam wollen die Organisationen die bürgerorientierte Verwaltungsdigitalisierung voranbringen. Die Kooperation soll technologische Innovationen und die föderale Umsetzung stärken. mehr...

Das Bild zeigt Bayerns Digitalminister Fabian Mehring.

GovTech Campus: Fabian Mehring neu im Präsidium

[13.12.2024] Der bayrische Staatsminister und Landes-CIO Fabian Mehring wurde in Berlin einstimmig in das neue Präsidium des GovTech Campus Deutschland gewählt. Gemeinsam mit Bund, Ländern und Kommunen will er den Ausbau digitaler Verwaltungsinnovationen steuern und dabei für mehr Tempo sorgen. mehr...

Nordrhein-Westfalen: Workout macht fit für BIM

[11.12.2024] Um die Kommunen des Landes fit zu machen für das digitale Bauen und Planen, hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung die Schulungsreihe „Kommunal.BIMsprint NRW“ aufgesetzt. mehr...

Nachnutzung: Dienst „W@ffenrechtliche Erlaubnisse“ in der Fläche

[10.12.2024] Der Onlinedienst für waffenrechtliche Erlaubnisse ist bundesweit verfügbar: In 80 Waffenbehörden von elf Ländern beschleunigt er Antragsverfahren erheblich. Bayern und das Saarland koordinierten die Entwicklung, den Betrieb übernimmt die AKDB. Ein weiteres Land plant nun die Einführung. mehr...

Vier Elemente der Digitalen Dachmarke

Digitale Dachmarke: Kleine Elemente mit großer Wirkung

[06.12.2024] Die Digitale Dachmarke für Deutschland startet: Mit verschiedenen Elementen soll sie Einheitlichkeit und Vertrauen in föderalübergreifende Online-Angebote stärken. Erste Websites setzen die Kennzeichnungselemente bereits ein. mehr...

Rotes Stethoskop liegt auf einer Laptop-Tastatur.

Mecklenburg-Vorpommern: Zukunftspläne für den digitalen ÖGD

[04.12.2024] In Mecklenburg-Vorpommern wird der öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) digitaler: Mit einer neuen Strategie und Bundesförderung hat das Land Fortschritte erzielt, darunter eine moderne IT-Infrastruktur und Vernetzung. Ziel ist ein effizienter, krisenfester ÖGD bis 2025. mehr...

Serverreihe in einem Rechenzentrum,in der Bildmitte mit dem Rücken zum Betrachter zwei Männer, die an den servern zu arbeiten scheinen.

Bitkom-Studie: Rechenzentrumsmarkt in Deutschland

[29.11.2024] Laut einer aktuellen Bitkom-Studie liegt Deutschland bei Rechenzentren zwar weiterhin in Europa vorn, doch beim globalen Markt verliert das Land an Boden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, fordert der Bitkom eine umfassende politische Unterstützung. mehr...

Nahaufnahme von zwei Papierstapeln, bläuliche Farbstimmung.

Niedersachsen/Hamburg: ÖGD wird digitaler

[26.11.2024] Die Erfahrungen der Corona-Pandemie haben die Notwendigkeit einer digitalen Transformation im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) verdeutlicht. Niedersachsen und Hamburg nutzen ein Bundesprogramm, das bis 2026 insgesamt 800 Millionen Euro zur Verfügung stellt, um ihre digitalen Strukturen zu stärken. mehr...

Detailaufnahme aus einem Rechenzentrum: Rückseite eines Serverracks mit Kabeleingängen und Leuchtdiode.

Thüringen: Besuch aus Österreich

[26.11.2024] Eine Delegation aus Österreich, bestehend aus den sechs CIOs der österreichischen Regierung und dem Gruppenleiter für Digitalisierung und E-Government, hat sich im Thüringer Landesrechenzentrum über die Verwaltungscloud des Freistaats informiert. mehr...