GovTech CampusFabian Mehring neu im Präsidium
Im GovTech Campus haben sich Bund, Bundesländer und Kommunen mit Akteuren der Techszene institutionell zusammengeschlossen, um digitale Lösungen zu erproben und sie flächendeckend in die Anwendung zu bringen. Gemeinsames Ziel ist es, Deutschlands Weg zu einem modernen Digitalstaat mit einer innovativen Verwaltung zu gestalten. Im Zuge des Wachstums der Organisation wurde die Schaffung eines Präsidiums neu in der Satzung verankert. Ab Januar 2025 kontrolliert ein vierköpfiges Präsidium die Umsetzung der strategischen Ziele und wesentlichen Entscheidungen des Vereins durch den geschäftsführenden Vorstand und soll den Campus zudem nach außen vertreten.
Nun wurde Bayerns Digitalminister Fabian Mehring von Seiten der Bundesregierung für das neu gegründete Präsidium vorgeschlagen und einstimmig von den Mitgliedern aus der gesamten Republik gewählt. Das Land Bayern erhofft sich dadurch auch mehr Einfluss in Berlin, wie aus einer Meldung des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales hervorgeht. Weitere Präsidiumsmitglieder sind Bundes-CIO Markus Richter, CIO von Mecklenburg-Vorpommern Ina-Maria Ulbrich und der Staatssekretär im Finanzministerium NRW, Dirk Günnewig.
Mehr Tempo für die Verwaltungsmodernisierung
„Um das verstaubte Image staatlicher Verwaltung wieder cool zu machen, brauchen wir einen modernen Staat, der voll auf Zukunftstechnologien setzt und mit innovativen Leistungen für seine Bürger und Unternehmen punktet. Digitalisierung ist das zentrale Werkzeug, um die Menschen im Land wieder neu für unser Gemeinwesen zu begeistern und gleichzeitig dem grassierenden Fachkräftemangel und der ausufernden Bürokratie die Stirn zu bieten. Mit dem GovTech Campus wurde eine Plattform geschaffen, die es Bund und Ländern ermöglicht, gemeinsam mit der Technologieszene innovative Lösungen für die öffentliche Verwaltung zu entwickeln“, erklärte Mehring. Deutschland müsse bei der Verwaltungsmodernisierung an Tempo zulegen, so der Staatsminister. Der GovTech Campus Deutschland werde dabei als wichtiger Antreiber wirken. „Dass Bayern dort nun in meiner Person an der Spitze mitwirken kann, ist nicht nur gut für unser Bundesland, sondern auch Ausfluss davon, dass unser Freistaat sich zwischenzeitlich zu einem digitalen Vorreiter innerhalb der Republik gemausert hat“, so der Staatsminister.
Bundes-CIO Markus Richter betont die Bedeutung der Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Tech-Szene für die Digitalisierung der Verwaltung. Der GovTech Campus vernetze Start-ups, Forschung und Verwaltung, um digitale Lösungen zu entwickeln. Die Transformation erfordere Persönlichkeiten, die den Wandel aktiv gestalten. Richter begrüßt daher die Berufung von Staatsminister Fabian Mehring ins Präsidium des GovTech Campus ausdrücklich.
Initiative D21: Vertiefte Zusammenarbeit mit FITKO
[16.12.2024] Die FITKO ist neues Fördermitglied der Initiative D21. Gemeinsam wollen die Organisationen die bürgerorientierte Verwaltungsdigitalisierung voranbringen. Die Kooperation soll technologische Innovationen und die föderale Umsetzung stärken. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Workout macht fit für BIM
[11.12.2024] Um die Kommunen des Landes fit zu machen für das digitale Bauen und Planen, hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung die Schulungsreihe „Kommunal.BIMsprint NRW“ aufgesetzt. mehr...
Nachnutzung: Dienst „W@ffenrechtliche Erlaubnisse“ in der Fläche
[10.12.2024] Der Onlinedienst für waffenrechtliche Erlaubnisse ist bundesweit verfügbar: In 80 Waffenbehörden von elf Ländern beschleunigt er Antragsverfahren erheblich. Bayern und das Saarland koordinierten die Entwicklung, den Betrieb übernimmt die AKDB. Ein weiteres Land plant nun die Einführung. mehr...
Digitale Dachmarke: Kleine Elemente mit großer Wirkung
[06.12.2024] Die Digitale Dachmarke für Deutschland startet: Mit verschiedenen Elementen soll sie Einheitlichkeit und Vertrauen in föderalübergreifende Online-Angebote stärken. Erste Websites setzen die Kennzeichnungselemente bereits ein. mehr...
Mecklenburg-Vorpommern: Zukunftspläne für den digitalen ÖGD
[04.12.2024] In Mecklenburg-Vorpommern wird der öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) digitaler: Mit einer neuen Strategie und Bundesförderung hat das Land Fortschritte erzielt, darunter eine moderne IT-Infrastruktur und Vernetzung. Ziel ist ein effizienter, krisenfester ÖGD bis 2025. mehr...
Bitkom-Studie: Rechenzentrumsmarkt in Deutschland
[29.11.2024] Laut einer aktuellen Bitkom-Studie liegt Deutschland bei Rechenzentren zwar weiterhin in Europa vorn, doch beim globalen Markt verliert das Land an Boden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, fordert der Bitkom eine umfassende politische Unterstützung. mehr...
Niedersachsen/Hamburg: ÖGD wird digitaler
[26.11.2024] Die Erfahrungen der Corona-Pandemie haben die Notwendigkeit einer digitalen Transformation im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) verdeutlicht. Niedersachsen und Hamburg nutzen ein Bundesprogramm, das bis 2026 insgesamt 800 Millionen Euro zur Verfügung stellt, um ihre digitalen Strukturen zu stärken. mehr...
Thüringen: Besuch aus Österreich
[26.11.2024] Eine Delegation aus Österreich, bestehend aus den sechs CIOs der österreichischen Regierung und dem Gruppenleiter für Digitalisierung und E-Government, hat sich im Thüringer Landesrechenzentrum über die Verwaltungscloud des Freistaats informiert. mehr...
BMBF/disy Informationssysteme: Gewalt im öffentlichen Dienst erfassen
[20.11.2024] Das Forschungskonsortium InGe hat einen Prototyp einer digitalen Meldeplattform für Gewaltvorfälle im öffentlichen Dienst vorgestellt. Erfasst werden können auch nichtstrafbare Vorfälle, um eine fundierte Datenbasis für Prävention zu schaffen. Grundlage ist die Software disy Cadenza. mehr...
DIN-Prozess: Mehr Qualität für digitale Services
[19.11.2024] Auf Initiative des Bundesinnenministeriums trafen sich Beschäftigte aus Verwaltung und Wirtschaft zu einem Auftaktworkshop beim Deutschen Institut für Normung (DIN). Ziel des Treffens war es, den Grundstein für verbindliche, einheitliche Qualitätsstandards für digitale Verwaltungsleistungen zu legen. mehr...
Open Data Forum: Offen für die Zivilgesellschaft
[19.11.2024] Das Open Data Forum öffnet sich ab sofort für die Zivilgesellschaft. Bürgerinnen und Bürger können sich nun beteiligen und über die Nutzung und Bereitstellung offener Daten austauschen. Bisher war die Plattform nur für Behörden zugänglich. mehr...
Hamburg: Umfrage zur digitalen Teilhabe
[18.11.2024] Laut einer repräsentativen Umfrage der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz sowie der Verbraucherzentrale Hamburg nutzen die meisten Hamburgerinnen und Hamburger regelmäßig digitale Dienstleistungen. mehr...
Hamburg/Schleswig-Holstein: Auszeichnung für das Projekt KERN
[12.11.2024] Im Kooperationsprojekt KERN entwickeln Hamburg und Schleswig-Holstein ein Open-Source-basiertes Baukastensystem für digitale Verwaltungslösungen, das allen Bundesländern zur Verfügung steht. Die Zusammenarbeit erhielt nun den Preis für gute Verwaltung 2024. mehr...
Breitenbrunn: Mobilfunkmast in Betrieb gegangen
[12.11.2024] In Breitenbrunn wurde jetzt ein neuer Mobilfunkmast offiziell in Betrieb genommen, der durch das bayerische Mobilfunk-Förderprogramm mit 327.000 Euro unterstützt wurde. mehr...