Mecklenburg-VorpommernEtappenziel bei HKR-Umstellung
In der Landesverwaltung Mecklenburg-Vorpommern führt das Unternehmen MACH ein neues Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen ein (wir berichteten) und hat nun nach eigenen Angaben einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die Konzeptphase konnte erfolgreich abgeschlossen werden.
Wie MACH berichtet, geht es im HKR-Einführungsprojekt HaVEL um nicht weniger als die dauerhafte Erhaltung und Modernisierung der Planungs-, Buchungs-, Zahlungs- und Rechnungslegungsfähigkeit der Landesverwaltung. Der Lenkungsausschuss des Projekts habe, nachdem zuvor alle 30 Konzepte freigegeben wurden, die Konzeptionsphase vor Erreichen des Plantermins beendet.
„Das Projekt zur Einführung eines neuen Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesens in Mecklenburg-Vorpommern zählt zu den größten Digitalisierungsvorhaben, das die MACH AG aktuell bearbeitet. Wir freuen uns sehr, dass es uns gemeinsam gelungen ist, innerhalb des gesetzten Zeit- und Budgetplans die Freigabe für alle Konzepte zu erzielen. In komplexen IT-Projekten dieser Größenordnung ist das keine Selbstverständlichkeit, insbesondere, wenn viele Beteiligte in Abstimmungsprozesse involviert und umfassende Anforderungen zu berücksichtigen sind“, sagt MACH-Vorstandsvorsitzender Rolf Sahre.
Faktoren, die den Projektfortschritt positiv beeinflussen
Damit die rund 2.300 Anwender die Landesfinanzen ab 1. Januar 2022 mit der neuen Software noch besser steuern können, wurden in den vergangenen Monaten in rund 1.900 Projekttagen circa 300 Workshops durchgeführt und etwa 2.500 Seiten Konzeptpapier in enger Abstimmung mit allen Projektbeteiligten und Partnern erstellt, ist der Pressemitteilung von MACH weiter zu entnehmen. Rolf Sahre lobt in Anbetracht der Komplexität die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Finanzen in Mecklenburg-Vorpommern und dem Datenverarbeitungszentrum Mecklenburg-Vorpommern (DVZ MV): „Das partnerschaftliche und lösungsorientierte Miteinander wirkt sich spürbar positiv auf den Projektfortschritt aus.“ Thomas Beilfuß, der für die MACH AG das Projekt leitet, ergänzt: „Das Erreichen dieses Meilensteins ergibt sich vor allem aus der sehr professionellen Vorbereitung und Planung durch das Landesamt für Finanzen in Mecklenburg-Vorpommern und das Datenverarbeitungszentrum Mecklenburg-Vorpommern. Für die Konzeptionsphase plante der Auftraggeber vorausschauend 17 Monate ein – diese Zeit haben wir intensiv genutzt, was uns in der nun folgenden Implementierungsphase wiederum zugutekommen wird. Eine gründliche Konzeption ist und bleibt das A und O eines erfolgreichen Projekts.“
Zudem wird dem regelmäßigen Austausch zwischen den Projektpartnern als essenzielle Basis der Zusammenarbeit eine hohe Bedeutung zugeschrieben: „In den zwei-wöchentlichen Projektleitungsmeetings pflegen wir einen zielgerichteten Austausch untereinander, indem wir den Projektstatus und notwendige Anpassungen besprechen. Dies stellt sicher, dass alle Projektpartner fokussiert auf die vereinbarten Ziele zuarbeiten können“, erläutert Thomas Beilfuß.
Außerdem stellt der Projektleiter Key-User-Schulungen in einer frühen Projektphase als entscheidenden Erfolgsfaktor heraus. Diese Schulungen starteten bereits vor Beginn der Konzeptphase und gaben den Projektbeteiligten so die Möglichkeit, frühzeitig eine konkrete Vorstellung von der Software zu bekommen. Neben der Qualifizierung leisten die Schulungen einen wichtigen Beitrag im Sinne des Akzeptanz-Managements: Das Einbeziehen der Key User schafft die Basis für Vertrauen und Akzeptanz. (ba)
Hessen: Spitze bei digitalen Einkommensteuererklärungen
[04.03.2025] Mehr als 84 Prozent der Einkommensteuererklärungen sind in Hessen im Jahr 2024 digital eingereicht worden. Das Bundesland zählt damit im bundesweiten Vergleich zur Spitzengruppe. mehr...
Steuerwesen: ELSTER im Aufwind
[14.01.2025] Die Akzeptanz für eine digitale Steuererklärung und die Nutzerzahlen von ELSTER wachsen: Die E-Government-Plattform zählt inzwischen mehr als 22 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. ELSTER wird federführend vom Land Bayern betrieben. mehr...
Bayern: Zentrale Rechnungsplattform kommt
[13.01.2025] Bayern wird künftig die OZG-Rechnungseingangsplattform für E-Rechnungen einsetzen. Im ersten Halbjahr 2025 soll die technische Bereitstellung für die Staatsverwaltung erfolgen, später können sich auch Kommunen und andere öffentliche Auftraggeber im Freistaat anschließen. mehr...
Niedersachsen: Digitalisierung der Gewerbesteuer
[13.12.2024] Die Digitalisierung der Finanzämter in Niedersachsen nimmt eine weitere Hürde: Ab sofort ist der Weg von der Abgabe der Steuererklärung bis zum Erhalt des Messbescheids vollständig digital möglich. mehr...
Berlin: Einführung neuer Softwarelösung für Haushaltsberatung
[22.11.2024] Der Berliner Senat hat jetzt die Einführung einer Softwarelösung zur Optimierung der Haushaltsberatungen im Abgeordnetenhaus beschlossen. mehr...
Bayern: Finanzämter erproben digitale Belegeinreichung
[28.10.2024] Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat kündigt eine Pilotphase für das neue Belegverfahren RABE an, die Ende 2024 starten soll. Mit RABE könnten Steuerpflichtige Belege direkt über Mein ELSTER digital hinterlegen und so die Bearbeitungszeiten verkürzen. mehr...
Saarland: Besserer Service in Finanzämtern
[18.09.2024] In den saarländischen Finanzämtern können Termine ab sofort online vereinbart werden. Die neue digitale Lösung soll den Service verbessern und die Verwaltung bürgerfreundlicher machen. mehr...
ElsterSecure App: Mobiler Zugang zum Online-Finanzamt
[26.06.2024] Mit der ElsterSecure App steht eine neue, sichere Log-in-Variante für das Online-Finanzamt Mein Elster zur Verfügung. Für die Anmeldung werden keine Passwörter, Zertifikate oder TANs benötigt. Zudem reicht ein Smartphone oder Tablet für die Nutzung von ELSTER aus. mehr...
E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[20.06.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
MACH: Selfservice im Rechnungs-Workflow
[13.05.2024] Die Fachhochschule Dortmund arbeitet mit dem Selfservice MACH meineRechnung. Die Lösung bindet mit einer intuitiv verständlichen Oberfläche auch Gelegenheitsnutzer unkompliziert in den Rechnungsworkflow ein – mit dem Ergebnis kürzerer Bearbeitungszeiten im Rechnungsprüfungsprozess. mehr...
E-Rechnung: Der Umstieg kommt
[26.03.2024] Das Wachstumschancengesetz wird zu einem Anstieg von E-Rechnungen im XML-Format sowie zu einer Verpflichtung zum Versand von E-Rechnungen für steuerpflichtige kommunale Eigenbetriebe führen. Dies erfordert eine entsprechende technische Infrastruktur. mehr...
Big Data: Mit Big-Data-Management gegen Finanzkriminalität
[07.03.2024] Finanzbehörden verarbeiten große Mengen heterogener Daten. Deren Management stellt hohe Anforderungen an die Sicherheit und Leistung der eingesetzten Lösungen. Von einer Daten-Management-Plattform, die alle Prozessschritte abdeckt, profitieren Behörden in verschiedener Weise. mehr...
Rheinland-Pfalz: E-Rechnung wird 2025 zur Pflicht
[17.01.2024] In Rheinland-Pfalz wird die nächste Stufe der elektronischen Rechnungsstellung gezündet. Nach der neuen E-Rechnungs-Verordnung des Landes müssen Unternehmen, die öffentliche Aufträge erhalten, ab April kommenden Jahres ihre Rechnungen elektronisch stellen. mehr...
ELSTER: Steuerbelege per App erfassen
[05.01.2024] Die Steuererklärung soll mit der App MeinELSTER+ einfacher werden. Die Smartphone-App ermöglicht es, wichtige Belege direkt einzuscannen und im ELSTER-Portal abzulegen. mehr...
Bayern: ELSTER weiterhin am erfolgreichsten
[10.08.2023] Bayern sieht in ELSTER weiterhin die erfolgreichste E-Government-Anwendung in Deutschland. Das Angebot werde fortlaufend verbessert und erweitert. mehr...