E-Rechnungs-GipfelErstmals mit Preisverleihung
In Deutschland wird ein neues Kapitel der Rechnungsstellung aufgeschlagen. Ab dem 18. April 2020 sollen alle öffentlichen Auftraggeber in der Lage sein, elektronische Rechnungen zu empfangen. Im weiteren Verlauf der Umsetzung der EU-Richtlinie 2014/55/EU sind dann ab dem 27. November zahlreiche Lieferanten des Bundes und der Hansestadt Bremen verpflichtet, Rechnungen elektronisch einzureichen. Wie Vereon, der Veranstalter des E-Rechnungs-Gipfels, mitteilt, werden weitere Bundesländer und Kommunen mit einer ähnlich ausgestalteten Verpflichtung wohl nicht lange auf sich warten lassen. Genau dort setze der E-Rechnungs-Gipfel (26. bis 27. Mai 2020, Fulda) an. Unterstützt vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), dem Forum für elektronische Rechnung Deutschland (FeRD) und dem Verband elektronische Rechnung (VeR) ist ein Vortragsprogramm für den gemeinsamen Austausch von Wirtschaft und Verwaltung entstanden. Der 6. E-Rechnungs-Gipfel bietet laut Veranstalter den idealen Rahmen, um gemeinsam eine digitale Erfolgsstory zu feiern. Denn spätestens jetzt sei für viele Unternehmen der Umstieg auf die E-Rechnung von großer Dringlichkeit. Wurde bisher hauptsächlich die Digitalisierung der Rechnungseingangsseite vorangetrieben, wird nun der Rechnungsausgang auf E-Rechnung umgestellt.
In einer begleitenden Fachausstellung stellen Lösungsanbieter ihre Produkte vor. Erstmals wird in diesem Jahr auch der „Deutsche E-Rechnungspreis“ für die erfolgreiche Integration der E-Rechnung in digitalisierte Geschäfts- und Verwaltungsprozesse verliehen.
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