BayernErmittlungsarbeit im Holodeck

LDBV-Präsident Daniel Kleffel (l.) und BLKA-Präsident Norbert Radmacher bei der Präsentation des VR-Tatorts im BayernLab Starnberg.
(Bildquelle: LDBV)
Im Virtual-Reality-Raum des Bayerischen Landeskriminalamtes (BLKA) können Tatorte virtuell dreidimensional exakt nachgebildet werden. Dieser Prototyp eines polizeilichen Einsatzraumes dient als begehbare 3D-Visualisierungsplattform von Tatorten. Hinsichtlich Topografie und Farbgebung könne im VR-Raum eine exakte Kopie der Realität dargestellt werden, so das bayerische Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (LDBV). Durch Einsatz von VR-Brillen und einer Vielzahl softwareintegrierter Tools werden die Userinnen und User in die Lage versetzt, umfangreiche Analysen, Rekonstruktionen und Dokumentationen an realistisch abgebildeten, virtuellen Ereignisorten durchzuführen. Damit entsteht ein völlig neuartiges, virtuelles Arbeitsumfeld für Ermittlerinnen und Ermittler, Sachverständige und Staatsanwaltschaft. Das Landeskriminalamt in Bayern nimmt damit laut LDBV eine Vorreiterrolle in Deutschland ein. „Das Holodeck revolutioniert die moderne Ermittlungs- und Tatortarbeit. Hier können Ermittler jeden annähernd denkbaren Tathergang nachvollziehen und die Auswirkungen unterschiedlichster Handlungsabläufe analysieren. Das hilft auch dabei, potenzielle Motive und Täterprofile besser verstehen zu können. Ich freue mich, dass diese spannende Innovation ab jetzt jedermann zugänglich ist“, sagt BLKA-Präsident Norbert Radmacher.
Bayern zeigt VR-Tatort in seinen Innovation-Labs
Künftig können auch zivile Besucherinnen und Besucher der BayernLabs in die innovative Ermittlungsarbeit mit Virtual Reality (VR) eintauchen. Dazu hat BLKA-Präsident Radmacher die VR-Anwendung im BayernLab Starnberg offiziell an den LDBV-Präsidenten Daniel Kleffel übergeben. Die 13 im Land verteilten BayernLabs gehen auf eine Initiative des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen zurück. Als offene Zentren für digitale Wissensbildung sollen sie Bürgerinnen und Bürgern neueste Technik nahebringen. Der VR-Tatort wird dort im Rahmen eines Themenschwerpunkts VR präsentiert. „Die beeindruckende Virtual-Reality-Anwendung ist ein wunderbares Beispiel für den praktischen Nutzen von Anwendungen der Virtuellen Realität bei der Aufklärung von Verbrechen. Ich freue mich sehr, dass wir diese polizeiliche Pionierarbeit an den BayernLabs, unseren Schaufenstern für die Digitalisierung, nun für jedermann erlebbar machen können“, so Kleffel.
Rheinland-Pfalz: Wissenschaft für den Katastrophenschutz
[09.04.2025] Rheinland-Pfalz hat ein zentrales Portal für den Brand- und Katastrophenschutz. Die bundesweit einmalige Plattform wird von staatlichen und kommunalen Aufgabenträgern genutzt. Mitentwickelt und betreut wird sie von einem Forschungsteam der Universität Koblenz. mehr...
Niedersachsen: Standortermittlung bei Polizei-Notrufen
[02.04.2025] Wird ein Notruf an die Polizei abgesetzt, zählt für die Hilfe jede Sekunde. Wichtig ist dabei die genaue Lokalisierung. Die Polizei Niedersachsen hat sich nun einem Pilotprojekt angeschlossen, das die genaue Standortbestimmung anrufender Mobiltelefone ermöglicht. mehr...
Sachsen-Anhalt/Bayern: Sicherheit braucht Datenaustausch
[19.02.2025] Die Länder Sachsen-Anhalt und Bayern haben im Bundesrat einen Entschließungsantrag eingebracht, in dem sie den Bund auffordern, für die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern eine gemeinsame Datenplattform aufzubauen. mehr...
Hessen: Polizeitraining in der virtuellen Realität
[21.01.2025] In Wiesbaden wurde eine neue Virtual-Reality-Trainingsanlage für polizeiliches Situationstraining eröffnet. Der Virtuelle Handlungstrainer soll realitätsnahe Übungen ermöglichen und so klassische Trainingsmethoden ergänzen. mehr...
BKA-Herbsttagung: KI und Kriminalitätsbekämpfung
[25.11.2024] In Wiesbaden diskutierten Fachleute auf der BKA-Herbsttagung über den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) zur Kriminalitätsbekämpfung. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hob die Bedeutung moderner Technologien hervor, um effektiv auf digitale Bedrohungen zu reagieren. mehr...
Baden-Württemberg: Kriseninternet in neuer Version
[10.10.2024] Das Kriseninternet des Landes Baden-Württemberg wurde umfassend überarbeitet. Seit Anfang des Monats ist das komplett neu entwickelte System in Betrieb. mehr...
ESA/CGI: Hilfe aus dem Weltraum
[29.08.2024] Die Europäische Weltraumorganisation hat das Unternehmen CGI mit der Durchführung einer Pilotstudie beauftragt, um die Spezifikationen eines weltraum-gestützten Daten- und Kommunikationshubs zu ermitteln, der Ersthelfer und Krisenzentren bei humanitären Krisen und Naturkatastrophen unterstützt. mehr...
Hessen: Effektivere Waldbrandbekämpfung
[01.08.2024] Für hessische Feuerwehren und andere mit dem Brandschutz befasste Stellen gibt es ab sofort digitale Waldbrandeinsatzkarten, die in einem Geo-Informationssystem verarbeitet werden. Diese lösen die bisherigen analogen Karten schrittweise ab. Relevante Informationen für die Waldbrandbekämpfung sollen dann per Mobilgerät zugänglich sein. mehr...
CGI: Moderne IT fürs FBI
[26.07.2024] Das Federal Bureau of Investigation (FBI) wird von dem Unternehmen CGI bei der Modernisierung seiner IT-Systeme unterstützt. mehr...
Gesetzgebung: Höherer Schutz vor Cyberangriffen
[25.07.2024] Ein neues Cybersicherheitsgesetz soll die EU-Richtlinie NIS2 in nationales Recht umsetzen. Die Bundesregierung hat dem Entwurf nun zugestimmt. mehr...
Baden-Württemberg: Polizei-Arbeitsplatz auf Rädern
[18.07.2024] In Stuttgart erprobt die Polizei Baden-Württemberg ein speziell ausgestattetes Fahrzeug als Mobile Wache. Ziel ist es, die Polizei anlassbezogen näher und flexibler zu den Menschen zu bringen. Das Fahrzeug verfügt unter anderem über eine nahezu vollwertige IT-Ausstattung mit Laptop, Drucker, WLAN-Router und Zugang zu polizeilichen Datenbanken. mehr...
Hamburg: Moderne IT für die Feuerwehr
[24.06.2024] Um sich für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen, errichtet die Feuerwehr Hamburg eine neue Rettungsleitstelle. Der IT-Dienstleister Dataport wird diese mit innovativer Informationstechnik und digitalen Diensten ausstatten. mehr...
Hamburg: KI für mehr Sicherheit im Hafen
[07.06.2024] Eine KI-Lösung unterstützt die Wasserschutzpolizei Hamburg künftig dabei, undeklarierte Gefahrgüter zu erkennen. Entwickelt wurde die Lösung im Rahmen des InnoTecHH Fonds. mehr...
Hessen: Polizei nutzt Strafanzeige-App
[06.06.2024] Die Polizeiarbeit wird in Hessen künftig noch digitaler: Ab sofort können Einsatzkräfte flächendeckend eine neue Strafanzeige-App nutzen. mehr...