SteuerwesenELSTER im Aufwind
Das Verfahren ELSTER gilt als die erfolgreichste E-Government-Anwendung in Deutschland. Nicht nur der Funktionsumfang wächst stetig, auch die Nutzerzahlen weisen steil nach oben. Dies meldet das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat. „Im August 2023 hatten wir die 20 Millionen Marke geknackt (wir berichteten) und jetzt – nicht mal 1,5 Jahre später – sind es bereits über 22 Millionen angemeldete Nutzerinnen und Nutzer. Innerhalb kürzester Zeit hat sich die ELSTER-Community um zwei Millionen Registrierte vergrößert, welche die Vorteile der papierlosen Steuererklärung erkannt haben. Dieser Zuwachs zeigt nicht nur das Vertrauen in ELSTER, sondern belegt auch, dass die Plattform eine sehr gute Wahl für eine digitale Kommunikation mit dem Finanzamt ist“, so der bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. Im Rahmen des Vorhabens „Koordinierte neue Software-Entwicklung der Steuerverwaltung“ – kurz: KONSENS – wird das Verfahren im Auftrag des Bundes und der Länder federführend vom Freistaat Bayern entwickelt und betrieben. Die Finanzierung erfolgt durch Bund und Länder gemeinsam.
Ziel: Papierlose Steuerverwaltung
Das Verfahren ELSTER mitsamt Onlineportal und App steht allen Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen kostenfrei zur Verfügung. Damit können nicht nur elektronische Steuererklärungen eingereicht werden – inzwischen erleichtern zahlreiche weitere Serviceleistungen den Kontakt zu Finanzämtern und der Steuerverwaltung. So können elektronische Nachrichten, etwa Einsprüche, direkt an das Finanzamt gesandt werden. Zusätzlich können bestimmte Bescheide und Schreiben der Steuerverwaltung digital erhalten werden. In einer zugehörigen Smartphone-App können Belege für die Steuererklärung erfasst und gesammelt werden. Zudem erlaubt diese App eine digitale Kommunikation mit dem Finanzamt. „Wir setzen weiterhin alles daran, unser Serviceangebot ständig zu erweitern und zu verbessern. Unser Ziel bleibt: Eine vollständig papierlose, schnelle und moderne Kommunikation mit dem Finanzamt“, so Füracker.
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