BrandenburgElektronisches Wasserbuch veröffentlicht

[12.09.2023] Das Informationssystem für Daten rund um das Thema Wasser in Brandenburg hat eine Ergänzung erhalten: Ab sofort können dort auch Informationen zu Wasserrechten abgerufen werden. Die erforderlichen Daten werden sukzessive eingepflegt.

Die Auskunftsplattform Wasser (APW), das zentrale Informationssystem für Daten rund um das Thema Wasser in Brandenburg, wird ab sofort zusätzlich um Daten des elektronischen Wasserbuchs (eWaBu) erweitert. Dies berichtet das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Landes Brandenburg. Im elektronischen Wasserbuch sind Wasserrechte für die Nutzung von Grund- und Oberflächenwasser zentral erfasst. Der Öffentlichkeit stehen ab sofort mitilfe der interaktiven Karte Daten zum Standort der Gewässerbenutzung, zur jeweilige Nutzungsart, zum Zweck der Nutzung und zum Wasserbuchblatt in Form eines Steckbriefs zur Verfügung, der als PDF-Datei bezogen werden kann. Mit der Ergänzung der Auskunftsplattform Wasser um Informationen zu den bestehenden Wasserrechtsverhältnissen des Landes Brandenburg kommt das Landesamt für Umwelt (LfU) der gesetzlichen Anforderung nach, Datenauszüge aus dem elektronischen Wasserbuch öffentlich zugänglich zu machen. Im elektronischen Wasserbuch werden genehmigte Grund- und Oberflächenwasserbenutzungen zentral dokumentiert.
Bereits seit 2012 sind die Wasserbehörden des Landes Brandenburg sowie das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich für die Eintragungen in das öffentliche Register verantwortlich. Nun erfolgt Schritt für Schritt die Übertragung relevanter Wasserrechtsverhältnisse in die zentrale elektronische Datenbank. Von den 18 Landkreisen und kreisfreien Städten in Brandenburg haben bereits 14 ihre Daten in das Elektronische Wasserbuch eingespeist oder sind im Begriff, den Datenbestand einzupflegen. Beide Landesoberbehörden – das LfU als Obere Wasserbehörde sowie das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe – haben ihre Datenbestände bereits nahezu vollständig in das eWaBU überführt. In nächster Zeit soll die Datenbasis noch verbreitert werden.





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