Low Code LiveEinsatzszenarien für den Public Sector
Um den Einsatz Low Code-basierter Lösungen in der öffentlichen Verwaltung geht es am 7. September 2022 bei einer Konferenz in Berlin. Ausgerichtet wird sie vom Geschäftsbereich Digital Public Services des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS), seinem Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT), Vertretern der öffentlichen Verwaltung sowie Partnern des institutseigenen E-Government-Labors. Low Code-basierte Lösungen bieten laut Fraunhofer FOKUS zahlreiche Möglichkeiten, Verwaltungssoftware mit visuellen, modellbasierten Methoden schnell und kostengünstig zu entwickeln. Da sie speziell auf den Bedarf des eigenen Hauses ausgerichtet werden können, seien sie beispielsweise für die Ablösung kleiner Fachverfahren geeignet. Ein weiterer Vorteil sei, dass sie von Verwaltungsmitarbeitenden ohne umfangreiche Programmierkenntnisse selbst angepasst werden können. In der Konferenz sollen nicht nur Fragestellungen rund um Low Code für den Public Sector aufgegriffen werden. Live-Demonstrationen ausgewählter Szenarien sollen auch zeigen, wie in kurzer Zeit sichere, skalierbare Lösungen entstehen können. Laut Fraunhofer FOKUS wird beispielsweise die Senatskanzlei Hamburg ihr gemeinsam mit dem Bundesinnenministerium initiiertes Infrastrukturprojekt MODUL F vorstellen. Dessen Ziel ist eine Low-Code-Plattform mit vorprogrammierten Modulen, die sich zu gewünschten Fachverfahren kombinieren lassen. Praktische Einblicke kommen außerdem von der Berliner Senatsverwaltungen für Finanzen, für Integration, Arbeit und Soziales sowie der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Forschung. Die Oberfinanzdirektion Frankfurt erläutere wiederum Low Code-basierte Lösungsansätze für die Steuerverwaltung im Kontext von ELSTER. Zudem zeigen Laborpartner von Fraunhofer FOKUS, wie Low Code mehr Schnelligkeit in der Bereitstellung von Corona-Hilfen gebracht hat oder wie die Nachnutzung von Low-Code-Plattformen bei den schwedischen Behörden funktioniert.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Fraunhofer FOKUS werden außerdem ganz konkret erläutern, wie mit Low Code Fachverfahren selbst erstellt und gepflegt werden können. Alle Gäste seien herzlich eingeladen, die modellbasierte Methode im Low Code Café selbst auszuprobieren und die flankierende Ausstellung der Konferenzpartner zu besuchen. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei.
BMBF/disy Informationssysteme: Gewalt im öffentlichen Dienst erfassen
[20.11.2024] Das Forschungskonsortium InGe hat einen Prototyp einer digitalen Meldeplattform für Gewaltvorfälle im öffentlichen Dienst vorgestellt. Erfasst werden können auch nichtstrafbare Vorfälle, um eine fundierte Datenbasis für Prävention zu schaffen. Grundlage ist die Software disy Cadenza. mehr...
DIN-Prozess: Mehr Qualität für digitale Services
[19.11.2024] Auf Initiative des Bundesinnenministeriums trafen sich Beschäftigte aus Verwaltung und Wirtschaft zu einem Auftaktworkshop beim Deutschen Institut für Normung (DIN). Ziel des Treffens war es, den Grundstein für verbindliche, einheitliche Qualitätsstandards für digitale Verwaltungsleistungen zu legen. mehr...
Open Data Forum: Offen für die Zivilgesellschaft
[19.11.2024] Das Open Data Forum öffnet sich ab sofort für die Zivilgesellschaft. Bürgerinnen und Bürger können sich nun beteiligen und über die Nutzung und Bereitstellung offener Daten austauschen. Bisher war die Plattform nur für Behörden zugänglich. mehr...
Hamburg: Umfrage zur digitalen Teilhabe
[18.11.2024] Laut einer repräsentativen Umfrage der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz sowie der Verbraucherzentrale Hamburg nutzen die meisten Hamburgerinnen und Hamburger regelmäßig digitale Dienstleistungen. mehr...
Hamburg/Schleswig-Holstein: Auszeichnung für das Projekt KERN
[12.11.2024] Im Kooperationsprojekt KERN entwickeln Hamburg und Schleswig-Holstein ein Open-Source-basiertes Baukastensystem für digitale Verwaltungslösungen, das allen Bundesländern zur Verfügung steht. Die Zusammenarbeit erhielt nun den Preis für gute Verwaltung 2024. mehr...
Breitenbrunn: Mobilfunkmast in Betrieb gegangen
[12.11.2024] In Breitenbrunn wurde jetzt ein neuer Mobilfunkmast offiziell in Betrieb genommen, der durch das bayerische Mobilfunk-Förderprogramm mit 327.000 Euro unterstützt wurde. mehr...
Rheinland-Pfalz: Schriftform auf dem Prüfstand
[11.11.2024] Der Ministerrat von Rheinland-Pfalz hat einen Gesetzentwurf zur Förderung elektronischer Kommunikation in der Verwaltung verabschiedet. In über 200 Einzelnormen soll die Schriftform entfallen oder durch digitale Optionen ergänzt werden. mehr...
Datawin: Bund bestellt 60 Dokumentenscanner
[07.11.2024] Die Bundesrepublik Deutschland hat im Rahmen einer neuen Ausschreibung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat 60 Dokumentenscanner des Typs InoTec SCAMAX 611 bestellt. mehr...
Aufenthalt: Breitenwirkung in der Fläche
[06.11.2024] Vier Jahre nach der ersten Pilotierung sind die federführend von Brandenburg entwickelten OZG-Onlinedienste Aufenthalt in über 250 Ausländerbehörden in 14 Bundesländern im Einsatz. Die Entwicklung geht kontinuierlich weiter. mehr...
Sovereign Tech Fund: Open-Source-Initiative fest etabliert
[06.11.2024] Bisher hatte der Sovereign Tech Fund, der das Open-Source-Ökosystem stärken soll, den Status eines Pilotprojekts. Nun wird die Initiative in eine selbstständige Tochtergesellschaft der Bundesagentur für Sprunginnovationen – SPRIND – eingegliedert. mehr...
Luftfahrt-Bundesamt: Drohnenregistrierung in Sekunden
[04.11.2024] Das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) stellt für die Drohnenregistrierung eine vollautomatisierte Lösung zur Verfügung. Künftig können die jährlich rund 115.000 UAS-Betreiberregistrierungen sowie 56.000 Kompetenznachweise für Fernpiloten jeweils in wenigen Minuten bearbeitet werden. Bisher dauerte der Prozess rund zwei Wochen. mehr...
ITZBund: Leitungsstab mit neuer Spitze
[31.10.2024] Frauke Greven ist die neue Leiterin des Leitungsstabs beim Informationstechnikzentrum Bund und wird künftig das Direktorium des zentralen IT-Dienstleisters der Bundesverwaltung bei seinen vielfältigen Aufgaben unterstützen. mehr...
disy: Datengestütztes Wassermanagement
[24.10.2024] Klimawandelbedingte Trockenheit und Niedrigwasserphasen stellen eine zunehmende Herausforderung für zahlreiche Sektoren dar. Das BMDV-Forschungsprojekt NieTro² hat ein datengestütztes Entscheidungssystem entwickelt, das öffentliche Akteure mit aktuellen Informationen unterstützt, um nachhaltige Maßnahmen zu koordinieren. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Starkregenschutz aus der Hosentasche
[23.10.2024] Auch als Reaktion auf die Hochwasserkatastrophe 2021 hat der Wasserverband Lippeverband eine App entwickelt, die Bürgern helfen soll, den Überflutungsschutz ihrer Häuser zu überprüfen. Die Flood Check-App, bisher nur in ausgewählten Städten verfügbar, wird nun landesweit in Nordrhein-Westfalen ausgerollt. mehr...
BMI: GovTalk 2024
[22.10.2024] Beim GovTalk 2024, organisiert vom BMI, diskutierten Expertinnen und Experten aus Bund, Ländern und Kommunen über zentrale Themen der Verwaltungsdigitalisierung. Anlass der Veranstaltung war die Vorstellung des eGovernment MONITOR 2024. Im Fokus standen digitale Identitäten und die Herausforderungen der föderalen Strukturen. mehr...