BundE-Government-Fellowship 2019

[16.08.2019] Das E-Government-Fellowship 2019 ist gestartet. 24 IT-Nachwuchskräfte werden Digitalisierungsthemen der Bundesverwaltung mitgestalten. Projektpartner sind in diesem Jahr das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund), das Auswärtige Amt, das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Die Teilnehmenden des E-Government-Fellowship 2019 und das Organisationsteam von Tech4Germany.

Die Teilnehmenden des E-Government-Fellowship 2019 und das Organisationsteam von Tech4Germany.

(Bildquelle: Tech4Germany, Sonja Anton)

In Berlin ist das diesjährige E-Government Fellowship gestartet. Wie das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) mitteilt, wirken 24 Studierende und IT-Nachwuchskräfte insgesamt zehn Wochen an Digitalisierungsthemen der deutschen Bundesverwaltung mit. Zu den Projektpartnern zählen neben dem ITZBund in diesem Jahr das Auswärtige Amt, das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und das Bundesministerium für Bildung und Forschung. „Das ITZBund agiert in einem sehr dynamischen Umfeld, welches durch ständige Veränderungen und einen hohen Innovationscharakter geprägt ist“, sagt Manuel Galadi Enriquez vom ITZBund, fachlicher Leiter des Praxisteils. „Durch das E-Government Fellowship möchten wir neue Perspektiven und Herangehensweisen für aktuelle Digitalisierungsthemen gewinnen. Die Besonderheit dabei ist das Denken und Arbeiten out of the Box, wodurch Kreativität gefördert und Freiraum zum Querdenken geschaffen wird. Dadurch können neue Ansätze, Sichtweisen und Impulse gewonnen werden. Das Fellowship bietet somit für alle Beteiligten einen Mehrwert.“ Das ITZBund stellt in diesem Jahr laut eigenen Angaben drei Praxisthemen. Neben einer E-Learning-Lösung für die elektronische Aktenführung, wirken die Fellows am neuen Design der Benutzeroberfläche des elektronischen Rechnungsportals mit. Das dritte Projekt-Team arbeite am Nutzerkonto Bund mit. Die Praxisthemen werden durch zwölf Fellows umgesetzt. Gearbeitet werde in selbstständig organisierten Projekt-Teams von jeweils vier Teilnehmenden. In der Zusammensetzung der Teams wurde laut ITZBund darauf geachtet, dass sich Kompetenzen gegenseitig ergänzen. „Durch die interdisziplinäre Zusammensetzung möchten wir den notwendigen Freiraum für frische Ideen und Impulse schaffen“, sagt Sonja Anton, die 2018 selbst am Fellowship teilgenommen hat und das Programm dieses Jahr gemeinsam mit Andrej Safundzic leitet. Die einzelnen Projekt-Teams arbeiten nach Ansätzen der agilen Entwicklung, heißt es in der Meldung des ITZBund weiter. Die Teilnehmenden werden regelmäßig ihre Projektstände überprüfen und die erarbeiteten Ergebnisse optimieren. Dadurch können geänderte Anforderungen und neue Erkenntnisse im Entwicklungsprozess frühzeitig berücksichtigt werden. Neben einer agilen Vorgehensweise werde ein besonderes Augenmerk auf der User Experience liegen. Durch eine verbesserte Nutzerfreundlichkeit soll die Akzeptanz und Nutzung von Online-Verwaltungsleistungen verbessert werden. Langjährig erfahrene Mentoren, die beim ITZBund selbst an den für das Fellow-Programm ausgewählten Projekten arbeiten, leiten die Teilnehmenden an und begleiten sie während der gesamten Dauer des Fellowship.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Ein bärtiger Mann im blauen Anzug mit Mikro auf einer Bühne, hinter ihm die Schrift "eGovernment Monitor".

Initiative D21: Vertiefte Zusammenarbeit mit FITKO

[16.12.2024] Die FITKO ist neues Fördermitglied der Initiative D21. Gemeinsam wollen die Organisationen die bürgerorientierte Verwaltungsdigitalisierung voranbringen. Die Kooperation soll technologische Innovationen und die föderale Umsetzung stärken. mehr...

Das Bild zeigt Bayerns Digitalminister Fabian Mehring.

GovTech Campus: Fabian Mehring neu im Präsidium

[13.12.2024] Der bayrische Staatsminister und Landes-CIO Fabian Mehring wurde in Berlin einstimmig in das neue Präsidium des GovTech Campus Deutschland gewählt. Gemeinsam mit Bund, Ländern und Kommunen will er den Ausbau digitaler Verwaltungsinnovationen steuern und dabei für mehr Tempo sorgen. mehr...

Nordrhein-Westfalen: Workout macht fit für BIM

[11.12.2024] Um die Kommunen des Landes fit zu machen für das digitale Bauen und Planen, hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung die Schulungsreihe „Kommunal.BIMsprint NRW“ aufgesetzt. mehr...

Nachnutzung: Dienst „W@ffenrechtliche Erlaubnisse“ in der Fläche

[10.12.2024] Der Onlinedienst für waffenrechtliche Erlaubnisse ist bundesweit verfügbar: In 80 Waffenbehörden von elf Ländern beschleunigt er Antragsverfahren erheblich. Bayern und das Saarland koordinierten die Entwicklung, den Betrieb übernimmt die AKDB. Ein weiteres Land plant nun die Einführung. mehr...

Vier Elemente der Digitalen Dachmarke

Digitale Dachmarke: Kleine Elemente mit großer Wirkung

[06.12.2024] Die Digitale Dachmarke für Deutschland startet: Mit verschiedenen Elementen soll sie Einheitlichkeit und Vertrauen in föderalübergreifende Online-Angebote stärken. Erste Websites setzen die Kennzeichnungselemente bereits ein. mehr...

Rotes Stethoskop liegt auf einer Laptop-Tastatur.

Mecklenburg-Vorpommern: Zukunftspläne für den digitalen ÖGD

[04.12.2024] In Mecklenburg-Vorpommern wird der öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) digitaler: Mit einer neuen Strategie und Bundesförderung hat das Land Fortschritte erzielt, darunter eine moderne IT-Infrastruktur und Vernetzung. Ziel ist ein effizienter, krisenfester ÖGD bis 2025. mehr...

Serverreihe in einem Rechenzentrum,in der Bildmitte mit dem Rücken zum Betrachter zwei Männer, die an den servern zu arbeiten scheinen.

Bitkom-Studie: Rechenzentrumsmarkt in Deutschland

[29.11.2024] Laut einer aktuellen Bitkom-Studie liegt Deutschland bei Rechenzentren zwar weiterhin in Europa vorn, doch beim globalen Markt verliert das Land an Boden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, fordert der Bitkom eine umfassende politische Unterstützung. mehr...

Nahaufnahme von zwei Papierstapeln, bläuliche Farbstimmung.

Niedersachsen/Hamburg: ÖGD wird digitaler

[26.11.2024] Die Erfahrungen der Corona-Pandemie haben die Notwendigkeit einer digitalen Transformation im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) verdeutlicht. Niedersachsen und Hamburg nutzen ein Bundesprogramm, das bis 2026 insgesamt 800 Millionen Euro zur Verfügung stellt, um ihre digitalen Strukturen zu stärken. mehr...

Detailaufnahme aus einem Rechenzentrum: Rückseite eines Serverracks mit Kabeleingängen und Leuchtdiode.

Thüringen: Besuch aus Österreich

[26.11.2024] Eine Delegation aus Österreich, bestehend aus den sechs CIOs der österreichischen Regierung und dem Gruppenleiter für Digitalisierung und E-Government, hat sich im Thüringer Landesrechenzentrum über die Verwaltungscloud des Freistaats informiert. mehr...

Beispiel für ein Dashboard zu Gewaltvorfällen – dargestellt mit disy Cadenza unter Verwendung von Demodaten.

BMBF/disy Informationssysteme: Gewalt im öffentlichen Dienst erfassen

[20.11.2024] Das Forschungskonsortium InGe hat einen Prototyp einer digitalen Meldeplattform für Gewaltvorfälle im öffentlichen Dienst vorgestellt. Erfasst werden können auch nichtstrafbare Vorfälle, um eine fundierte Datenbasis für Prävention zu schaffen. Grundlage ist die Software disy Cadenza. mehr...

Mehrere Teilnehmende stehen vor einer Pinnwand mit Post-Ists und überlegen.

DIN-Prozess: Mehr Qualität für digitale Services

[19.11.2024] Auf Initiative des Bundesinnenministeriums trafen sich Beschäftigte aus Verwaltung und Wirtschaft zu einem Auftaktworkshop beim Deutschen Institut für Normung (DIN). Ziel des Treffens war es, den Grundstein für verbindliche, einheitliche Qualitätsstandards für digitale Verwaltungsleistungen zu legen. mehr...

Brustbild einer Frau in einem dunklen Raum, über deren Gesicht farbiger Programmcode projiziert wird.

Open Data Forum: Offen für die Zivilgesellschaft

[19.11.2024] Das Open Data Forum öffnet sich ab sofort für die Zivilgesellschaft. Bürgerinnen und Bürger können sich nun beteiligen und über die Nutzung und Bereitstellung offener Daten austauschen. Bisher war die Plattform nur für Behörden zugänglich. mehr...

Hamburg: Umfrage zur digitalen Teilhabe

[18.11.2024] Laut einer repräsentativen Umfrage der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz sowie der Verbraucherzentrale Hamburg nutzen die meisten Hamburgerinnen und Hamburger regelmäßig digitale Dienstleistungen. mehr...

Mann sitzt auf einem Sofa und tippt auf seinem Laptop.

Hamburg/Schleswig-Holstein: Auszeichnung für das Projekt KERN

[12.11.2024] Im Kooperationsprojekt KERN entwickeln Hamburg und Schleswig-Holstein ein Open-Source-basiertes Baukastensystem für digitale Verwaltungslösungen, das allen Bundesländern zur Verfügung steht. Die Zusammenarbeit erhielt nun den Preis für gute Verwaltung 2024. mehr...

Breitenbrunn: Mobilfunkmast in Betrieb gegangen

[12.11.2024] In Breitenbrunn wurde jetzt ein neuer Mobilfunkmast offiziell in Betrieb genommen, der durch das bayerische Mobilfunk-Förderprogramm mit 327.000 Euro unterstützt wurde. mehr...