Rheinland-PfalzDigitalrat nimmt Arbeit auf

Digitalisierungsministerin Dörte Schall hat den Digitalrat Rheinland-Pfalz mit 17 Expertinnen und Experten aus dem Digitalbereich ins Leben gerufen.
(Bildquelle: MASTD)
Rheinland-Pfalz hat einen Digitalrat. Ins Leben gerufen wurde das 17-köpfige Expertengremium von Digitalisierungsministerin Dörte Schall. Unter dem gemeinsamen Vorsitz der Ministerin sowie der Informatik-Professorin Katharina Zweig von der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) soll der Digitalrat wertvolle Impulse zur Weiterentwicklung der Digitalisierungsschwerpunkte des Landes setzen. Katharina Zweig leitet am Fachbereich Informatik der RPTU das Algorithm Accountability Lab. „Die digitale Transformation verändert unsere Gesellschaft grundlegend. Digitalisierung muss den Menschen dienen und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen. Sie darf nicht dazu missbraucht werden, Arbeitsplätze rücksichtslos abzubauen oder Fakten so lange zu verdrehen, bis daraus Lügen werden“, so Ministerin Schall. Sie begrüße es, dass sie für diese Aufgabe ein so vielfältiges Gremium mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten gewinnen konnte: „Der Digitalrat bringt ganz unterschiedliche Perspektiven ein – genau das brauchen wir, um die Digitalisierung in Rheinland-Pfalz zukunftsweisend zu gestalten.“
Strategische Impulse für die digitale Zukunft
Im Fokus der ersten Sitzung sollen aktuelle digitalpolitische Themen stehen. Ziel der konstituierenden Sitzung sei es, von den Mitgliedern möglichst viele digitalpolitische Ideen und Impulse aufzunehmen, um diese auch in die Beratungen der Digitalministerkonferenz einfließen zu lassen, so Schall. Dies betreffe auch die einzelnen Erwartungen an die neue Bundesregierung. Insbesondere mit Blick auf die laufenden Koalitionsverhandlungen und die anstehenden Sitzungen der Digitalministerkonferenz in diesem Jahr könne der Digitalrat wichtige Hinweise liefern. Der Digitalrat setzt sich aus 17 externen Digitalexpertinnen und -experten aus verschiedenen Bereichen – darunter Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien, Gewerkschaft und auch Landwirtschaft – zusammen (vollständige Liste). Das Gremium soll künftig zweimal jährlich tagen.
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