NiedersachsenDigitalisierungsfahrplan steht

[19.02.2025] Unternehmen, Verwaltung und Gesellschaft in Niedersachsen auf dem Weg in die Digitalisierung begleiten – das ist der Anspruch des neuen Digitalisierungsfahrplans, dem das niedersächsische Landeskabinett jetzt zugestimmt hat.

Das niedersächsische Landeskabinett hat jetzt grünes Licht für eine neue, umfassende Digitalstrategie – den so genannten Digitalisierungsfahrplan für die digitale Transformation von Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft – gegeben. Der unter Federführung des Wirtschafts- und Digitalisierungsministeriums entstandene Plan setzt ressortübergreifend an: Die einzelnen Maßnahmen und Projekte werden von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen, der Landesverwaltung und ihren Tochtergesellschaften umgesetzt. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, umfasst der Fahrplan derzeit 117 Maßnahmen und Projekte, die mit Budgets und Zeitplänen hinterlegt sind. Der neue Digitalisierungsfahrplan hat inklusive der EU- und Bundesmittel ein Gesamtvolumen von etwa 880 Millionen Euro, davon rund 761 Millionen Euro Landesmittel. 2018 hatte Niedersachsen mit dem Masterplan Digitalisierung die letzte übergeordnete Digitalstrategie beschlossen.

Breites Spektrum

Zu den geplanten Maßnahmen gehört etwa ein KI-Reallabor, das Mittelstand und Verwaltung Rechtssicherheit bei Entwicklung und Anwendung von KI bieten soll. Im Bereich der Baugenehmigungsverfahren plant das Wirtschaftsministerium die Förderung eines Pilotprojektes, bei dem der gesamte Ablauf der Baugenehmigungen von der Antragstellung bis zur Genehmigung KI-unterstützt erheblich verkürzt werden sollen. Ein Low-Code-Projekt will ein flexibles, skalierbares und zukunftssicheres Software-Framework für die Bearbeitung von Ausländerangelegenheiten schaffen. Dies sind nur einige Teilprojekte, die der Digitalisierungsfahrplan vorsieht – auch langfristige Vorhaben wie die Registermodernisierung, Open Data und Bürgerservices werden konkret adressiert.





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