Baden-WürttembergDigitaler Zwilling des Verkehrssystems
In Baden-Württemberg soll ein landesweites digitales Verkehrsmodell (LVM-BW) entstehen, das als digitaler Zwilling das bereits bestehende Verkehrssystem abbildet und so künftig eine bessere Planung, Erforschung und Analyse von Verkehrswegen erlauben soll. Das LVM-BW soll insbesondere für die Verkehrswende wichtige Daten liefern, indem neuartige Simulationen ermöglicht werden: Welche Auswirkungen hat eine neue Stadtbahnlinie auf den Autoverkehr in der Stadt? Führt die Sperrung einer Straßenkreuzung zu einer höheren Schadstoffbelastung auf möglichen Ausweichstrecken? Wo gibt es noch Bedarf für Radschnellwege? Solche und ähnliche Szenarien könne das digitale Verkehrsmodell simulieren und damit die Basis für eine noch bessere Planung der Maßnahmen vor Ort legen. Die Inbetriebnahme des Modells sei für 2025 geplant, heißt es in einer Meldung des baden-württembergischen Ministeriums für Verkehr.
Daten aus verschiedenen Quellen
Der digitale Zwilling soll Straßen, Radwege, Schienenwege und Wasserstraßen umfassen. Dazu werden bereits vorliegende Informationen mit neuen Daten angereichert, darunter Informationen zur Siedlungs- und Sozialstruktur und zur Geländetopografie. Zudem soll diese Datenbasis um Daten aus der Studie Mobilität in Deutschland (MiD) des Bundesverkehrsministeriums (BMDV) ergänzt werden.
Mit Blick auf die Verkehrswege, Verkehrsziele und Nutzungshäufigkeiten der Teilnehmenden im grenzüberschreitenden Verkehr reichen die vorliegenden Informationen jedoch nicht aus. Deshalb sollen Verkehrserhebungen an den Landesgrenzen zu Frankreich und Österreich die Datengrundlage vervollständigen. Zwischen März und Juni 2023 sollen stichprobenartig Verkehrsteilnehmer in Fahrzeugen, Fußgänger sowie Radfahrende zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt werden, auch Verkehrszählungen sind vorgesehen.
BMDV-Studie Mobilität in Deutschland
https://vm.baden-wuerttemberg.de
Bayern: Vermessungsverwaltung auf dem Sprung ins All
[25.10.2024] Mit dem „Bayerischen Satellitennetzwerk“ treibt der Freistaat die Entwicklung von Technologien zur Satellitenkommunikation und -navigation voran. Im Fokus stehen Anwendungen für autonome Systeme, Landwirtschaft und Rettungseinsätze. Das Zentrum für Telematik und S4 Smart Small Satellite Systems agieren als wissenschaftliche Partner. mehr...
Bundeswehr: Drohnen sammeln Geo-Informationen
[14.10.2024] Drohnen unterstützen die Bundeswehr bei der Vermessung von Infrastruktur und Gelände. Mit hochauflösenden Kameras und einer präzisen Flugplanungssoftware erfassen sie Bilddaten für 3D-Modelle und digitale Karten. Diese Technologie verbessert die Gewinnung von Geo-Informationen für vielfältige Einsatzbereiche. mehr...
Disy/Ionos: Datensouveräne Umgebung
[04.10.2024] Das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme und der Cloudanbieter Ionos haben eine Kooperation gestartet, um innovative und datenschutzkonforme Software-as-a-Service-Lösungen anzubieten. mehr...
Bayern: Forschungsprojekt zu KI in der Geodäsie
[26.09.2024] Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat sowie die OTH Amberg-Weiden haben eine neue Forschungskooperation gestartet. Im Rahmen des Projekts GeoDataObjektDetektor sollen mithilfe von Künstlicher Intelligenz Prozesse in der Geodäsie weiterentwickelt werden. mehr...
Hamburg: Geoportal überarbeitet
[19.09.2024] Das Hamburger Geoportal bietet verschiedenste Funktionen und stellt über 500 Datensätze zu Themen wie Stadtentwicklung, Bildung und Verkehr frei zur Verfügung. Nun steht eine überarbeitetet Version des Portals bereit. mehr...
Fraunhofer IGD: Neutrale Plattform für Geodaten
[18.09.2024] Geodaten spielen eine zentrale Rolle bei der Lösung von Umweltproblemen, der Verkehrsplanung und der nachhaltigen Nutzung von Ressourcen. Das Projekt InGeoDTM schafft die Basis für eine Plattform, auf der Anbieter und Nutzer von Geodaten zusammenkommen. mehr...
VertiGIS/ibR: Implementierungspartnerschaft wächst
[09.09.2024] Die Datenhaltungskomponente-Implementierungsgemeinschaft erhält Zuwachs: Sachsen tritt als neuntes Mitglied bei. Neben den Vermessungs- und Katasterverwaltungen aus neun Bundesländern nutzen auch viele Kreise und kreisfreie Städte in Nordrhein-Westfalen die GeoDB von VertiGIS. mehr...
Sachsen-Anhalt: Digitale Immobilienwertermittlung
[04.09.2024] Die elektronische Übersendung von Immobilienkaufverträgen hat sich in Sachsen-Anhalt schnell als neue Verfahrensweise etabliert. mehr...
Berlin/Bremen/Hamburg: Managed Services für AAA-Verfahren
[30.08.2024] Die drei Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin betreiben ihre Katasterdaten künftig in der OTC-Cloud. Hosting und Support übernimmt VertiGIS. Mit Hamburg und Bremen setzen nach Berlin zwei weitere Bundesländer auf die hohen Standards der VertiGIS bezüglich Sicherheit und Datenschutz. mehr...
Rheinland-Pfalz: Online-Shop für Vermessungsleistungen
[05.08.2024] In Rheinland-Pfalz ist es ab sofort möglich, Vermessungsleistungen digital zu beantragen. Ein Online-Shop bietet Zugang zu den Dienstleistungen und Produkten der Vermessungs- und Katasterverwaltung, er ergänzt das bestehende persönliche, postalische und telefonische Kontaktangebot. mehr...
Bund: Pegeldaten als Open Data
[01.07.2024] Wasserstände und weitere Daten zu Binnen- und Küstengewässern werden in der Web-Anwendung Pegelonline veröffentlicht und stehen zur weiteren Nutzung offen. Diese wird jetzt noch unkomplizierter: Die Daten stehen unter einer neuen, standardisierten Lizenz, welche die freie Nutzung für kommerzielle und nicht-kommerzielle Zwecke gestattet. mehr...
Mecklenburg-Vorpommern: Kostenlose Geobasisdaten für alle
[19.06.2024] Geobasisdaten wie topographische Karten, Katasterkarten und Luftbilder liefern raumbezogene Informationen für eine Vielzahl von Fragestellungen aus Verwaltung und Wirtschaft und von den Bürgern. In Mecklenburg-Vorpommern wurde nun ein Portal mit einem kostenfreien Zugriff auf Geobasisdaten eingerichtet. mehr...
Niedersachsen: Katasterdaten als Open Data
[12.06.2024] In Niedersachsen können nun die Daten des Liegenschaftskatasters und weitere amtliche Geodaten als Open Data genutzt werden. Sie sind über Web-Dienste und moderne API-Schnittstellen sowie als Massen-Download verfügbar. mehr...
Sachsen: Digitaler Zwilling im Aufbau
[06.06.2024] Sachsen bekommt einen Digitalen Zwilling. Künftig sollen sich anhand dieses digitalen Abbilds des Freistaats unter anderem Situationen analysieren und Zukunftsszenarien durchspielen lassen. mehr...
Rheinland-Pfalz: Geo-Informationen als Open Data
[05.06.2024] Die Vermessungs- und Katasterverwaltung Rheinland-Pfalz bietet ab sofort umfangreiche Geobasisdaten als Open Data an. Präsident Jörg Kurpjuhn betont den Mehrwert und die Bedeutung für Innovation und gesellschaftliche Teilhabe. mehr...