BayernDigitale Polizeiausbildung

[06.10.2020] Im bayerischen Eichstätt läuft seit Ende 2019 ein Pilotprojekt zur digital gestützten Ausbildung von Polizeischülern. Die bisherigen Erfahrungen sind gut, weitere Investitionen wurden vom Innenministerium in Aussicht gestellt.

Seit Dezember 2019 läuft in der II. Bereitschaftspolizeiabteilung im oberbayrischen Eichstätt das Pilotprojekt „Digitales Ausbildungsseminar“ – Lehrsäle, Ausbilder und Polizeischüler wurden dazu mit moderner Hardware ausgestattet, die digitales Lehren und Lernen ermöglichen soll. Nun berichtet das Bayerische Staatsministerium für Digitales über die Erfahrungen aus dem Projekt. Joachim Herrmann, Staatsminister des Innern, für Sport und Integration und Digitalministerin Judith Gerlach teilen im Anschluss an einen Vor-Ort-Besuch die Einschätzung, dass das Digitale Ausbildungsseminar eine große Bereicherung für die praxisnahe Polizeiausbildung ist. Die Chancen der zunehmenden Digitalisierung nutze die Bayerische Polizei mit dem Konzept „Mobile Police“, das auf leistungsstarken Digitalfunk, Smartphones mit polizeilichen Apps, Convertibles und digitalisierte Streifenwagen setzt. Rund 122 Millionen Euro habe hier der Freistaat innerhalb von fünf Jahren investiert, heißt es vonseiten des bayerischen Staatsministeriums für Digitales. 15.000 Smartphones und mehr als 5.000 Notebooks sowie Convertibles seien für das mobile Arbeiten im Einsatz. Schon allein deswegen besteht laut Innenminister Herrmann „größtes Interesse“ daran, dass die Polizeischüler das Arbeiten mit digitalen Medien grundlegend und realitätsnah lernten. Laut Herrmann stehen der Bereitschaftspolizei dafür derzeit rund 1,6 Millionen Euro zur Verfügung. Um die bis zu 4.000 Auszubildenden der Bayerischen Polizei entsprechend auszustatten, kündigt der Innenminister für die kommenden Jahre weitere Investitionen an.





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