Sachsen-AnhaltDienst-Handys für alle Landespolizisten
In Sachsen-Anhalt soll die gesamte Landespolizei mit Smartphones ausgestattet werden. Dies teilte jetzt Innenministerin Tamara Zieschang dem Ausschuss für Inneres und Sport mit. Das mobile Arbeiten am Einsatzort sei mittels interaktiver Funkstreifenwagen, die mit Laptop und Drucker ausgestattet sind, zwar schon jetzt möglich. Mit den neuen Smartphones sind laut Innenministerium aber polizeifachliche Anwendungen verbunden, die das mobile Arbeiten erheblich erleichtern und beschleunigen sollen. Zudem können nun auch die Regionalbereichsbeamtinnen und -beamten, die mit Dienstfahrrädern unterwegs sind, die Vorteile des mobilen Arbeitens nutzen.
„Der tägliche Dienst wird durch die mobilen Anwendungen auf dem Smartphone sinnvoll ergänzt und dadurch kann schneller gehandelt werden“, sagt Zieschang. Die Smartphones waren zuvor im Polizeirevier Salzlandkreis positiv pilotiert worden (wir berichteten).
Mit der Verteilung der speziell konfigurierten Smartphones an die Polizeireviere Jerichower Land, Wittenberg und Halle (Saale) wurde bereits begonnen. Im Anschluss sollen die Kolleginnen und Kollegen der Landesbereitschaftspolizei und der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes die Geräte erhalten.
Schneller agieren
Insgesamt sollen 5.600 iPhones an die Beamtinnen und Beamten im Land ausgegeben werden. Das Land hatte sich bewusst gegen einen Geräte-Pool und damit geteilte Geräte entschieden, um der Polizei die „bestmögliche Ausstattung“ zu ermöglichen, wie Zieschang betont. Geplant sei auch, die Ausstattung der Smartphones basierend auf Rückmeldungen aus der Pilotphase schrittweise zu erweitern – etwa um zusätzliche Apps, die den Polizistinnen und Polizisten noch bessere Arbeitsbedingungen bieten sollen.
Die Vorteile im Einsatz zeigen sich beispielsweise bei der Suche nach vermissten Personen. Hier können Fotos der Gesuchten in Sekundenschnelle der gesamten Landespolizei zur Verfügung gestellt werden. Es müssen keine Papierkopien erstellt und mühsam im Land verteilt werden. Standortangaben, die mit dem eigenen Messenger-Dienst aus dem aktuellen Einsatzgeschehen übertragen werden, wie auch die Weitergabe von Lagesituationen vor Ort als Bild, Ton oder Video an die Einsatzkräfte und andere Bereiche können eine situationsgerechte Einsatzbewertung und einen entsprechenden Kräfteeinsatz deutlich verbessern. Verkehrsordnungswidrigkeiten werden nunmehr von allen Streifenbeamtinnen und -beamten vor Ort aufgenommen, dokumentiert und direkt an die Bußgeldstelle weitergeleitet. Die zeitaufwendige Nacharbeit in der Dienststelle entfällt und die Polizei ist länger vor Ort präsent.
Baden-Württemberg: Kriseninternet in neuer Version
[10.10.2024] Das Kriseninternet des Landes Baden-Württemberg wurde umfassend überarbeitet. Seit Anfang des Monats ist das komplett neu entwickelte System in Betrieb. mehr...
ESA/CGI: Hilfe aus dem Weltraum
[29.08.2024] Die Europäische Weltraumorganisation hat das Unternehmen CGI mit der Durchführung einer Pilotstudie beauftragt, um die Spezifikationen eines weltraum-gestützten Daten- und Kommunikationshubs zu ermitteln, der Ersthelfer und Krisenzentren bei humanitären Krisen und Naturkatastrophen unterstützt. mehr...
Hessen: Effektivere Waldbrandbekämpfung
[01.08.2024] Für hessische Feuerwehren und andere mit dem Brandschutz befasste Stellen gibt es ab sofort digitale Waldbrandeinsatzkarten, die in einem Geo-Informationssystem verarbeitet werden. Diese lösen die bisherigen analogen Karten schrittweise ab. Relevante Informationen für die Waldbrandbekämpfung sollen dann per Mobilgerät zugänglich sein. mehr...
CGI: Moderne IT fürs FBI
[26.07.2024] Das Federal Bureau of Investigation (FBI) wird von dem Unternehmen CGI bei der Modernisierung seiner IT-Systeme unterstützt. mehr...
Gesetzgebung: Höherer Schutz vor Cyberangriffen
[25.07.2024] Ein neues Cybersicherheitsgesetz soll die EU-Richtlinie NIS2 in nationales Recht umsetzen. Die Bundesregierung hat dem Entwurf nun zugestimmt. mehr...
Baden-Württemberg: Polizei-Arbeitsplatz auf Rädern
[18.07.2024] In Stuttgart erprobt die Polizei Baden-Württemberg ein speziell ausgestattetes Fahrzeug als Mobile Wache. Ziel ist es, die Polizei anlassbezogen näher und flexibler zu den Menschen zu bringen. Das Fahrzeug verfügt unter anderem über eine nahezu vollwertige IT-Ausstattung mit Laptop, Drucker, WLAN-Router und Zugang zu polizeilichen Datenbanken. mehr...
Hamburg: Moderne IT für die Feuerwehr
[24.06.2024] Um sich für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen, errichtet die Feuerwehr Hamburg eine neue Rettungsleitstelle. Der IT-Dienstleister Dataport wird diese mit innovativer Informationstechnik und digitalen Diensten ausstatten. mehr...
Hamburg: KI für mehr Sicherheit im Hafen
[07.06.2024] Eine KI-Lösung unterstützt die Wasserschutzpolizei Hamburg künftig dabei, undeklarierte Gefahrgüter zu erkennen. Entwickelt wurde die Lösung im Rahmen des InnoTecHH Fonds. mehr...
Hessen: Polizei nutzt Strafanzeige-App
[06.06.2024] Die Polizeiarbeit wird in Hessen künftig noch digitaler: Ab sofort können Einsatzkräfte flächendeckend eine neue Strafanzeige-App nutzen. mehr...
Niedersachsen: Onlinewache mit neuen Funktionen
[04.06.2024] Die Onlinewache der Polizei Niedersachsen ist mit einem neuen interaktiven Layout und mehr Funktionalitäten über ein zentrales Portal erreichbar. Das Land nutzt jetzt die vom Saarland und Rheinland-Pfalz entwickelte Einer-für-Alle-Lösung, die inzwischen bei elf Länderpolizeien im Einsatz ist. mehr...
Materna Virtual Solution: Polizeiarbeit der Zukunft
[25.04.2024] Die Arbeit der Polizei wird digitaler und mobiler. Dies erfordert eine sichere und einheitliche IT-Basis. Für die praktische Umsetzung sind vier Aspekte entscheidend, so der Security-Spezialist Materna Virtual Solution. mehr...
Berlin: Sicherheitslagen simulieren
[12.04.2024] Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung wollen Berlins Sicherheitsbehörden und das Fraunhofer-Zentrum SIRIOS Sicherheitslagen simulieren und visualisieren, um im Ernstfall schneller reagieren zu können. mehr...
Abhörskandal: Das Problem liegt tiefer
[25.03.2024] In Deutschland fehlt eine zentrale Kommunikationslösung für Sicherheitsbehörden. Dieses Dilemma steht hinter dem Abhörskandal bei der Bundeswehr. Ein Kommentar des Sicherheitsexperten Christian Pohlenz. mehr...
Krisenfall: Koordination ist das A und O
[15.03.2024] Im Katastrophenfall zählt jede Sekunde. Die Einsatzkräfte sind auf eine schnelle, sichere und reibungslose Kommunikation angewiesen. Der Software-Hersteller Materna Virtual Solution sieht dabei vier große Herausforderungen. mehr...
Cybersecurity Report: Bedrohung auf Rekordniveau
[14.03.2024] Der aktuelle Cybersecurity Report von Trend Micro zeigt, dass Angriffe auf IT-Systeme immer raffinierter werden. Deutschland gehört zu den am stärksten betroffenen Ländern, insbesondere im Bereich Ransomware. Im Fokus der Angreifer stehen staatliche Einrichtungen und Kritische Infrastrukturen. mehr...