DigitalisierungDeutschland digital resilient machen
Seit 2019 pflegen die Digitalministerinnen und -minister sowie Senatorinnen und Senatoren der Länder (D16) in der Regel zweimal jährlich einen Praxis- und Erfahrungsaustausch zu digitalpolitischen Themen. Auf dem jüngsten Treffen der D16, das aufgrund der aktuellen Lage online stattfand, ging es um neue Projekte aus den Bundesländern sowie die Abstimmung zum weiteren Vorgehen beim Onlinezugangsgesetz (OZG). Beschlüsse fasste das Gremium unter anderem zu digitaler Resilienz, dem Einsatz von Open Source Software in der Verwaltung und der IT-Sicherheit. Das berichtet das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung Schleswig-Holstein. Das Land hat in diesem Jahr den Vorsitz des D16-Gremiums inne.
Angenommen wurde ein Antrag zur Stärkung der Krisenfestigkeit und digitalen Resilienz, um digitale Technologien effektiv zu nutzen und Wirtschaft, Staat und Gesellschaft digital resilienter und handlungsfähiger aufzustellen. Das Land Hessen soll demnach bis zum nächsten Treffen einen Sachstandsbericht zur Verfolgung der verschiedenen Handlungsansätze in der Vernetzungsarbeit innerhalb der Verwaltung vorlegen.
Zudem haben die D16 dem Antrag von Schleswig-Holstein über ein besseres Daten-Management als Grundlage für eine datenbasierte Verwaltung zugestimmt. Sie betonen darin die Notwendigkeit, die Verfügbarkeit und Nutzung von Daten als Grundlage von datenbasierten Entscheidungsprozessen in der öffentlichen Verwaltung zu verbessern.
„Offene Daten und der richtige Umgang damit ermöglichen es den Bürgerinnen und Bürger sowie der Privatwirtschaft an staatlichen Erkenntnissen zu partizipieren, die Verwaltung zu verstehen und nachzuvollziehen. Außerdem werden Entscheidungsprozesse in der Verwaltung durch die digitale Datenverfügbarkeit schneller. Deutschland sollte als moderner Staat transparent, verständlich und sicher mit seinen Daten umgehen“, erklärt dazu Schleswig-Holsteins Digitalisierungsminister Jan Philipp Albrecht.
Darüber hinaus fassten die D16 einen Beschluss zum weiteren Vorgehen der Länder in der IT-Sicherheit. „Deutschland wird sich in Zukunft stärker gegen Cyber-Angriffe und Kriminalität schützen müssen. Die IT-Sicherheit bleibt eine zentrale Aufgabe der Verwaltung“, kommentiert Minister Jan Philipp Albrecht.
IT-Planungsrat: Einladung zum Strategiekonvent
[07.02.2025] Der IT-Planungsrat will im März den zweiten Teil seiner Föderalen Digitalstrategie beschließen. In einem virtuellen Strategiekonvent können Interessierte vorab ihre Anmerkungen einfließen lassen. mehr...
Sachsen: Neue CIO für den Freistaat
[06.02.2025] Daniela Dylakiewicz ist neue CIO des Freistaats Sachsen. Um die digitale Verwaltungstransformation voranzutreiben, strebt sie eine enge Zusammenarbeit mit den Kommunen des Landes an. mehr...
Bitkom: Digitalpolitik-Check zur Wahl
[06.02.2025] Der Bitkomat ging online. Das vom Bitkom erstellte Tool ermittelt in einem Frage-und-Antwort-Quiz, inwieweit die eigene Position zu wichtigen Themen der Digitalpolitik mit den zur Bundestagswahl antretenden Parteien übereinstimmt. mehr...
NKR-Gutachten: Verwaltungsaufgaben besser bündeln
[05.02.2025] Der Nationale Normenkontrollrat (NKR) legt ein Gutachten zur Verwaltungsmodernisierung vor, das zeigt, wie gebündelte Aufgabenstrukturen Staat und Kommunen entlasten könnten. Anhand konkreter Beispiele werden Vorschläge für effizientere Prozesse gemacht. mehr...
Bündnis Bits & Bäume: Für eine nachhaltige Digitalisierung
[04.02.2025] Eine Digitalpolitik, die soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit stärker berücksichtigt, fordert das Bündnis Bits & Bäume. Ein neues Papier kritisiert ungenutzte Potenziale und mangelnde Kontrolle über digitale Infrastrukturen. Die Bundesregierung müsse hier entschieden handeln. mehr...
OSBA: Digitale Souveränität wichtiger denn je
[24.01.2025] Die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft und Verwaltung von US-amerikanischen Tech-Giganten ist groß – und wird durch Donald Trumps Amtsantritt weiter verschärft. Die OSBA fordert die Bundestagsparteien nachdrücklich auf, das Thema der digitalen Souveränität auf ihre Adenda zu nehmen. mehr...
Vitako: Zehn-Punkte-Plan zur Digitalisierung
[23.01.2025] Vitako fordert in einem Zehn-Punkte-Plan klare Prioritäten, Investitionen und Kooperation aller Ebenen, um die Digitalisierung voranzutreiben und Krisen zu kontern. Dabei gehe es um die Sicherung kommunaler Handlungsfähigkeit ebenso wie um die nationale Koordination und die Berücksichtigung EU-weiter Strategien. mehr...
Thüringen: 100-Tage-Programm vorgestellt
[22.01.2025] Die neue Landesregierung Thüringens hat ihr 100-Tage-Programm vorgestellt. Projekte im Bereich Digitales betreffen etwa die Gründung eines Digitalbeirats und die Einführung eines Digital- und Praxis-Checks. mehr...
IT-Planungsrat: Mecklenburg-Vorpommern übernimmt Vorsitz
[09.01.2025] Im Jahr 2025 führt Mecklenburg-Vorpommern den IT-Planungsrat. Im Fokus sollen die Föderale Digitalstrategie und eine stärkere Einbindung der Kommunen stehen. Geplant ist auch eine Stärkung und Weiterentwicklung der FITKO. mehr...
Rheinland-Pfalz: Neuer Vorsitz der Digitalministerkonferenz
[08.01.2025] Rheinland-Pfalz hat zum Jahreswechsel den Vorsitz der Digitalministerkonferenz übernommen. Ministerin Dörte Schall kündigte Schwerpunkte wie digitale Souveränität, KI in der Verwaltung und Gigabitförderung an. Das insgesamt dritte Treffen des Gremiums soll im Mai 2025 stattfinden. mehr...
Verwaltungsdigitalisierung: Ein Blick zurück auf 2024
[06.01.2025] Das Inkrafttreten des OZG-Änderungsgesetzes, das Zielbild der OZG-Rahmenarchitektur, die eIDAS-Verordnung, die Föderale Digitalstrategie des IT-Planungsrats und die Digitale Dachmarke – im Jahr 2024 wurden viele für die Verwaltungstransformation richtungsweisende Beschlüsse gefasst. mehr...
BVA: Digitalisierung findet in der Fachlichkeit statt
[20.12.2024] Das BVA berichtet über die Rolle der Fachministerkonferenzen für die Registermodernisierung. In Erprobungsprojekten geht es auch darum, den Weg für die Anbindung der Fachverfahren an die Komponenten der Registermodernisierung zu ebnen. mehr...
Gesetzgebung: Migrationsverwaltung wird digitaler
[19.12.2024] Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf zur Digitalisierung der Migrationsverwaltung beschlossen. Geplant sind effizientere Abläufe durch verbesserten Datenaustausch, digitale Verfahren und eine zentrale Speicherung relevanter Informationen. mehr...
Brandenburg: Digitalisierung kommt voran
[18.12.2024] Brandenburg hat im Jahr 2024 deutliche Fortschritte bei der Verwaltungsdigitalisierung gemacht: Insgesamt sind jetzt 650 digitale Verwaltungsdienste verfügbar. Die vom Land federführend entwickelten Dienste im OZG-Themenfeld Ein- und Auswanderung finden weitere Verbreitung. mehr...
Thüringen: Steffen Schütz ist Minister für Digitales
[18.12.2024] Steffen Schütz wurde zum neuen Thüringer Minister für Digitales und Infrastruktur ernannt. Der Nachfolger von Susanna Karawanskij will die Digitalisierung vorantreiben, um die Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung des Freistaats zu stärken. mehr...