SachsenDatenschutzbeauftragte startet Mastodon-Kanal
Als Alternative zu Twitter nutzt die Sächsische Datenschutzbeauftragte Juliane Hundert für ihre Öffentlichkeitsarbeit künftig den Microblogging-Dienst Mastodon. „Kommunikation über soziale Netzwerke funktioniert auch datenschutzfreundlich und ohne die großen Tech-Konzerne. Der Kurznachrichtendienst Mastodon ist dafür ein gutes Beispiel. Er ist dezentral, werbefrei und kommt ohne Überwachung der Nutzenden aus“, erklärt Hundert. „Für mich ist die Plattform deshalb ein wichtiger Bestandteil einer zeitgemäßen und bürgernahen Kommunikation. Mit meiner Behörde informiere ich bei Mastodon über aktuelle Themen rund um den Datenschutz und die Informationsfreiheit und würde mich freuen, wenn demnächst auch weitere öffentliche Stellen aus Sachsen hier zu finden sind.“
Nutzerinnen und Nutzer können auf Mastodon Kurznachrichten mit einer maximalen Länge von 500 Zeichen veröffentlichen – so genante Toots oder im deutschen Tröts. Auch Bilder und Videos können eingebunden werden. Anders als bei Twitter gibt es auf Mastodon keinen zentralen Anbieter des Dienstes, vielmehr besteht das Netzwerk aus einer Vielzahl an Servern, auf denen so genannte Mastodon-Instanzen laufen. Ein weiterer Unterschied: Bei Mastodon gibt es keinen Algorithmus, der auf Basis der detaillierten Auswertung des persönlichen Nutzungsverhaltens Nachrichten sortiert und damit so genannte Filter-Blasen generiert. Stattdessen werden die Neuigkeiten der abonnierten Kanäle chronologisch geordnet.
Ihr Mastodon-Profil betreibt die Sächsische Datenschutzbeauftragte auf einer Instanz des Bundesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit (BfDI). Es ist dort öffentlich und ohne Registrierung einsehbar.
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