BrandenburgDaten-Management für die Forschung

[28.07.2022] Digitale Forschungsdaten erfahren immer mehr wissenschaftliche und politische Aufmerksamkeit; deren Management ist essenziell für den Forschungserfolg. Brandenburg hat nun ein Strategiepapier vorgelegt, um ein wirksames Forschungsdaten-Management an den Hochschulen zu etablieren.
Mit der Forschungsdatenstrategie will das Land Brandenburg ein institutionalisiertes

Mit der Forschungsdatenstrategie will das Land Brandenburg ein institutionalisiertes, nachhaltiges Forschungsdatenmanagement an seinen Hochschulen aufbauen.

(Bildquelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK))

In Brandenburg haben das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur und die Brandenburgische Landeskonferenz der Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten (BLHP) eine gemeinsame Forschungsdatenstrategie vorgelegt. Damit soll ein institutionalisiertes und nachhaltiges Forschungsdaten-Management an den Hochschulen des Landes aufgebaut werden, um diese Daten für die weitere Nutzung durch Menschen und Maschinen optimal auffindbar, zugänglich und wiederverwendbar zu machen. Die Forschungsdatenstrategie ist Teil der gemeinsamen Digitalisierungsagenda von Ministerium und BLHP.
In vielen wichtigen Bereichen wie Open Science, Künstlicher Intelligenz, Maschinellem Lernen oder High Performance Computing seien Daten der Schlüssel zu neuen Erkenntnissen und Entwicklungen, sagte Brandenburgs Wissenschafts- und Forschungsministerin Manja Schüle. Ein funktionierendes Management kann der Transparenz und Reproduzierbarkeit von Forschungsdaten dienen, erleichtert deren Auffindbarkeit und trägt so dazu bei, unnötige Doppelarbeit zu vermeiden. Und auch öffentliche Drittmittelgeber stellen bei Forschungsprojekten zunehmend höhere Anforderungen an das Management von Daten – vor allem an deren Wiederverwendbarkeit. Daher, so Schüle, sei die Etablierung von Infrastrukturen und Diensten des Forschungsdaten-Managements an den Hochschulen des Landes unerlässlich, um auch künftig die Wettbewerbsfähigkeit der Forschung in Brandenburg zu sichern. Dazu solle die Strategie die Grundlage legen.
Die Brandenburger Initiative zeichne sich durch die hochschulübergreifende Bündelung von Kompetenzen und Angeboten für Beratung oder Schulungen aus, die durch den Aufbau gemeinsamer landesweiter wissenschaftlicher IT-Dienste ergänzt werden, betonte Susanne Stürmer, die Vorsitzende der BLHP und Präsidentin der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Durch die Nutzung von Synergien bei gleichzeitiger Berücksichtigung hochschulspezifischer Themen und Ansätze könnten nachhaltige Lösungen etabliert werden.





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