Baden-WürttembergCybercrime-Zentrum am Start
Das Cybercrime-Zentrum Baden-Württemberg hat zum Jahresbeginn seine Arbeit aufgenommen und ist künftig landesweit für besonders anspruchsvolle Verfahren im Bereich der Internet-Kriminalität zuständig. Wie das baden-württembergische Ministerium der Justiz und für Migration mitteilt, übernimmt das Cybercrime-Zentrum auch die Funktion der Zentralstelle für staatsanwaltschaftliche Angelegenheiten im Bereich Cybercrime.
Justizministerin Marion Gentges erklärt: „Der Startschuss für das Cybercrime-Zentrum Baden-Württemberg ist gefallen: Geballte Strafverfolgungskompetenz für das ganze Land an einem Ort, und die ersten Verfahren werden bereits bearbeitet. Damit können wir Cyber-Kriminellen noch besser und schlagkräftiger die Stirn bieten und der Kriminalität im Netz weiter Einhalt gebieten.“ Ziel des Cybercrime-Zentrums sei es, die Expertise der Staatsanwaltschaft mit dem technischen Wissen der IT-Forensiker zu verbinden, um eine effektive Ermittlungsarbeit zu gewährleisten.
In den vergangenen Monaten hätten insbesondere die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe und das Justizministerium intensiv an den rechtlichen, organisatorischen und personellen Voraussetzungen für den Start des Zentrums gearbeitet, heißt es in der Pressemitteilung. Die Besetzungsverfahren für das Personal seien noch nicht abgeschlossen. Das Zentrum, das bei der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe angesiedelt sein wird, soll mit rund 50 Stellen ausgestattet werden.
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