BayernCyberabwehr gemeinsam stärken
Das Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI), das bayerische Landeskriminalamt (BLKA) und die Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) haben im Rahmen der bayerischen Cybersicherheitsstrategie 2.0 eine gemeinsame Übung zur Abwehr komplexer Cyberangriffe durchgeführt. Diese Übung ist Teil eines neuen, behördenübergreifenden Konzepts, das die Zusammenarbeit der bayerischen Behörden im Bereich Cybersicherheit weiter festigen soll. Dies berichtet das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat.
Behörden arbeiten enger zusammen
Die steigende Bedrohung durch Cyberangriffe auf die öffentliche Verwaltung und Kritische Infrastrukturen erfordert ein koordiniertes Vorgehen. Darauf wies Finanz- und Heimatminister Albert Füracker gemeinsam mit Innenminister Joachim Herrmann und Justizminister Georg Eisenreich hin. Füracker betont, dass die effektive Abwehr solcher Angriffe nur durch regelmäßige, übergreifende Übungen möglich sei. Justizminister Georg Eisenreich weist darauf hin, dass die Zusammenarbeit der Behörden entscheidend ist, um Cyberkriminalität effektiv zu bekämpfen. Innenminister Joachim Herrmann verwies auf die aktualisierte Cybersicherheitsstrategie Bayerns: Diese befähige den Freistaat, aktiv gegen Bedrohungen im digitalen Raum vorzugehen.
Sicherheitsstrukturen weiter gestärkt
Die Übung zielte darauf ab, Angriffszenarien zu simulieren, bei denen es darum ging, die übergreifende Kommunikation und die technische Infrastruktur zu testen. Das LSI übernahm hierbei die Steuerung und Auswertung. Seit der Gründung des Landesamts für Sicherheit in der Informationstechnik im Jahr 2017 hat Bayern seine Cybersicherheitsstrukturen kontinuierlich ausgebaut. Neben dem Schutz des Behördennetzes gehören spezialisierte Einheiten und eine engere behördenübergreifende Zusammenarbeit zu den Maßnahmen, um Cyberangriffe abzuwehren. Die neue Übung verdeutlicht die Bedeutung dieser Kooperation und der regelmäßigen Überprüfung der technischen und kommunikativen Abläufe.
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