BerlinCityLAB feiert einjähriges Jubiläum

[22.06.2020] Das Berliner Experimentierlabor für die Stadt der Zukunft feiert sein einjähriges Bestehen. Im CityLAB der Hauptstadt werden agile Methoden für die öffentliche Verwaltung und die Entwicklung bedarfsgerechter Smart-City-Lösungen erprobt.

Mit einem digitalen Sommerfest feierte das CityLAB Berlin jetzt sein einjähriges Bestehen, informiert die Technologiestiftung Berlin. Ziel des Labors ist die Erprobung agiler Methoden für die öffentliche Verwaltung und die Entwicklung bedarfsgerechter Smart-City-Lösungen für und mit den Bürgern (wir berichteten). Zu den Highlights des Jahres gehören laut Angaben der Stiftung Projekte wie Hack the Crisis (wir berichteten) oder Gieß den Kiez, wo die Bürger mittels einer Online-Karte über den Wasserbedarf der Berliner Stadtbäume informiert und so zum Gießen angeregt werden. Auch die Open Traffic Cam, der Testbetrieb eines KI-Kamerasystems, das Verkehrszählungen effizienter und günstiger macht, zähle zu den Erfolgen. Zudem hätten zahlreiche Workshops mit Verwaltungen stattgefunden, in denen agile Arbeitsweisen, Design Thinking und Digitalkompetenzen vermittelt worden seien. Dazu habe das CityLAB zum ersten Geburtstag das Handbuch Öffentliches Gestalten veröffentlicht.
Der Regierende Bürgermeister Michael Müller sagte zum Jubiläum: „Ich freue mich, dass sich das von mir initiierte CityLAB bereits innerhalb eines Jahres zu einem neuen Innovationstreiber für Berlin und seine Verwaltung entwickelt hat. Wichtig ist dabei auch, dass durch das CityLAB eine breite Einbeziehung der Stadtgesellschaft erfolgt. Ohne sie ist die zeitgemäße Digitalisierung Berlins nicht möglich. Wir haben mit dem CityLAB eine zusätzliche Brücke zwischen Digitalszene, Wissenschaft, Unternehmen und der Berliner Verwaltung geschaffen. Mit diesem neuen Format konnten schon jetzt beachtliche Erfolge erzielt werden. Ich bin überzeugt, dass sich das CityLAB in Zukunft weiter etablieren wird und seine Bedeutung noch ausbauen kann.”
Benjamin Seibel, Leiter des CityLAB, erklärte außerdem: „Wir haben das CityLAB von Anfang an als sehr offenen Ort gestaltet und freuen uns, dass dieser so gut angenommen wird. Verwaltungen, Zivilgesellschaft und Digitalexperten sind hier in ständigem Austausch und arbeiten gemeinsam an Ideen. Und wir merken langsam, wie diese Zusammenarbeit ein Umdenken und einen Kulturwandel anstößt, der auch immer mehr Ergebnisse zeigt. Wir sehen das CityLAB als Anstoß, um den ganzen Diskurs zu Smart Cities neu und weiter zu denken – in Richtung einer gemeinwohlorientierten Stadt, in der Digitalisierung nicht von der Technik, sondern von Menschen her gedacht wird und uns allen neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet.”





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