MACHBundestemplate vor der Einführung
Mit dem neuen Bundestemplate MACH können Bundesbehörden alle haushaltsrelevanten Vorgänge standardisiert und digitalisiert ausführen – von der Haushaltsplanung bis zur Rechnungsbearbeitung. Ein elementarer Bestandteil ist nach Angaben von MACH die MACH E-Beschaffung. Das Bundestemplate MACH wird im Rahmen der Dienstekonsolidierung von den Maßnahmen E-Beschaffung und Dezentrale Haushalts-IT entwickelt. Die Anforderungen für die Standardfunktionen des Bundestemplates MACH seien in den vergangenen Monaten in komplexen Abstimmungsprozessen aufgenommen worden.
Erleichterung durch Standards
Das Bundestemplate MACH bietet höchste Konsistenz, indem einheitliche Standards verwendet werden, was die Fehleranfälligkeit reduziert und die Wartung erleichtert. Die dahinterstehenden Lösungen sind praxisorientiert und stammen direkt aus der Bundesverwaltung – optimiert, um die Effizienz von Verwaltungsprozessen zu maximieren. Bestehende weitere Fachverfahren wie zum Beispiel das HKR-Verfahren des Bundes, das Kaufhaus des Bundes, die Computer-Aided-Facility-Management-Lösung (CAFM) oder die Zentrale Rechnungseingangsplattform des Bundes (ZRE Bund) werden effizient und medienbruchfrei angebunden. Dies spart Zeit und reduziert Komplexität.
Zukunftssicherheit wird durch regelmäßige Aktualisierungen garantiert, während die ressourcenarme Implementierung auf klaren Strukturen und standardisierten Prozessen basiert. Eine vorkonfigurierte Datenbank, umfassende Dokumentationen sowie Schulungen sichern laut Hersteller den erfolgreichen Übergang und langfristigen Erfolg der Softwarelösung.
BBK als Pilot
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) befindet sich in der Vorbereitung, um 2025 mit dem Bundestemplate MACH an den Start zu gehen, teilt MACH weiter mit. Beim BBK handelt es sich um eine Geschäftsbehörde des Bundesinnenministerium, welches diese Maßnahme maßgeblich vorantreibe.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die Pilotierung des Bundestemplates MACH. Es wird spannend, dieses im Projekt gemeinsam weiterzuentwickeln und für die großflächige Implementierung in der Bundesverwaltung vorzubereiten. Wir sind stolz darauf, damit unseren Beitrag zum Programm der Dienstekonsolidierung zu leisten. Die damit ausgelieferten Funktionalitäten, wie eine einfache Bedarfsprüfung und -bündelung sowie die verstärkte Nutzung von regelbasierter Automatisierung, passen sehr gut zu den Weiterentwicklungszielen des BBK“, erläutert Linus Pormann, Projektleiter beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Mit wenig Ressourcen zum Ziel
Die Software-Implementierung beginnt mit einer vorkonfigurierten Datenbank. Die Standardkonfiguration kommt mit vollständiger Konfigurationsdokumentation, detaillierten Anwenderleitfäden, einem umfassenden Testfallkatalog sowie vollständiger Verfahrensdokumentation, so der Hersteller. Zur Sicherstellung eines nahtlosen Übergangs bietet MACH eine professionelle Migration der Stammdaten an. Zentral sind Multiplikatorenschulungen, die Schlüsselpersonen in die Lage versetzen, das System umfassend zu verstehen und Wissen innerhalb der Organisation weiterzugeben. Der ganzheitliche Ansatz sorge für eine schnelle Implementierung, umfassende Unterstützung und langfristigen Erfolg.
Für alle unmittelbaren Bundesverwaltungen
Grundsätzlich relevant ist das Bundestemplate MACH für alle unmittelbaren Bundesverwaltungen in der Dienstekonsolidierung Bund. Rund 50 Bundesbehörden haben MACH bereits im Einsatz und weitere Bundesbehörden ziehen in Betracht, ihre Finanzprozesse mit Haushalts-, Beschaffungs-, Rechnungsbearbeitungs zukünftig in der MACH meinERP Software abzubilden, teilt MACH mit. Anfang 2026 stehe das Bundestemplate MACH allen Bundesbehörden im Rahmen der Dienstekonsolidierung zur Verfügung. Die Bereitstellung erfolge über das ITZBund und biete den Bundesverwaltungen zuverlässige und effiziente Hosting-Dienstleistungen, die den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen.
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