Niedersachsen/BremenBreitbandkooperation wird fortgesetzt
Niedersachsen und die Freie Hansestadt Bremen setzen die Zusammenarbeit mit dem Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen (BZNB) fort. Darauf weist jetzt das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung hin. Demnach wurde eine entsprechende Kooperationsvereinbarung mit dem Niedersächsischen Landkreistag und dem Landkreis Osterholz als Gesellschafter der für das Breitbandzentrum zuständigen NETZ Zentrum für innovative Technologie Osterholz unterzeichnet. Die Länder sicherten in diesem Zuge die finanziellen Mittel für das BZNB zu.
Das BZNB sei deutschlandweit eines der ersten Beratungszentren für die Kommunen in diesem Bereich gewesen, berichtet das niedersächsische Wirtschaftsministerium weiter. Gegründet im Jahr 2008 berate und unterstütze es bei allen Fragen rund um den Breitband-, Mobilfunk- und WLAN-Ausbau. Als Schnittstelle zwischen Kommunen, Telekommunikationsunternehmen und den Länderverwaltungen nehme es nicht nur eine wichtige Funktion bei der Wissensvermittlung zwischen den Akteuren ein. Es berate die Kommunen auch aktiv bei der Erschließung mit digitalen Infrastrukturen. Der Landkreis Osterholz sei mit seiner Nähe und wirtschaftlichen Verknüpfung zur Freien Hansestadt Bremen ein hervorragender Standort für das BZNB. Durch die Gründung des NETZ Zentrum für innovative Technologie Osterholz habe der Landkreis den Grundstein für die jetzige Unterstützung des Netzausbaus gelegt. Das BZBN ist auch Veranstalter des jährlichen Breitbandgipfels Niedersachsen-Bremen.
Unverzichtbare Unterstütung
Das BZNB veröffentlicht unter anderem Atlanten, die kostenfrei aktuelle Daten zur Breitband- und Mobilfunkverfügbarkeit in Niedersachsen und Bremen anzeigen. Dank des Baustellen- und Leerrohrkatasters des BZNB lassen sich außerdem Kosten und Verkehrsbeschränkungen bei Ausbauvorhaben reduzieren. Die Maßnahmen können besser gebündelt und bereits verlegte Leerrohre einfacher genutzt werden. Laut Hubert Meyer, Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Landkreistags sind die Vernetzung und das Expertenwissen des BZNB insgesamt unverzichtbar für die Kommunen sowohl bei Verhandlungen mit Kommunikationsanbietern als auch bei der Akquise von Fördermitteln.
„Durch den geförderten Breitbandausbau haben wir für die Menschen in Niedersachsen gemeinsam viel erreicht“, sagt außerdem Niedersachsens Digitalisierungsstaatssekretär Stefan Muhle. „Mit der Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit steht den Kommunen in den nächsten Jahren weiterhin kompetente Beratung zur Verfügung. Dies war ein klarer Auftrag aus dem Koalitionsvertrag, den wir gerne und mit Überzeugung erfüllt haben.“
Bremens Staatsrat für Wirtschaft, Sven Wiebe, erklärt: „Unserem Anspruch, allen Bürgerinnen und Bürgern sowie den Unternehmen Zugang zu einem leistungsfähigen Internet zu ermöglichen, werden wir gerecht. In Bremen gibt es eine nahezu flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet. Im Vergleich mit allen Bundesländern und anderen Städten liegen wir hier auf den vordersten Positionen. Das Breitbandzentrum ist zugleich ein gutes Beispiel für länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Bremen und Niedersachsen. Wichtige Projekte der digitalen Infrastruktur können gemeinsam effizienter umgesetzt und Synergien genutzt werden. Deshalb ist es ein wichtiges Signal, dass die Zusammenarbeit im BZNB fortgesetzt wird.“
BREKO: Positive Bewertung der Digitalministerkonferenz
[22.04.2025] Rund ein Jahr nach Gründung der Digitalministerkonferenz der Länder zieht der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) eine positive Zwischenbilanz. Nun müssten den guten Ansätzen jedoch konkrete Taten folgen. mehr...
Hessen: Landesmittel für Breitbandberatung
[16.04.2025] Auch im Jahr 2025 steht die Breitbandberatungsstelle Osthessen den Kommunen in der Region weiterhin zur Seite. Sie begleitet nun im fünften Jahr Projekte rund um Glasfaser und Mobilfunk. Das Land unterstützt die Arbeit erneut mit über 113.000 Euro. mehr...
BREKO: Klare Maßnahmen für Glasfaser
[04.04.2025] Zum Start der fiberdays hat der BREKO neue Zahlen zur Glasfaserverfügbarkeit veröffentlicht: Ende 2024 lag die Ausbauquote bei 48,8 Prozent, die Anschlussquote bei 24,5 Prozent. Der Verband fordert von der Politik konkrete Maßnahmen für den weiteren Glasfaserausbau. mehr...
Netzausbau: Öffentliche Liegenschaftsdaten zugänglich machen
[24.03.2025] Bundesverkehrsministerium und Bundesnetzagentur erproben die Erfassung öffentlicher Grundstücke im Gigabit-Grundbuch. Die Daten sollen Telekommunikationsunternehmen helfen, Ausbauvorhaben effizienter zu planen. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Kompetenzzentrum für Netzausbau
[24.02.2025] Nordrhein-Westfalen startet mit dem Kompetenzzentrum Digitale Infrastruktur NRW eine zentrale Anlaufstelle für den Ausbau von ITK-Infrastruktur. Erstmals werden Glasfaser, Mobilfunk und Rechenzentren gebündelt, um Akteure zu vernetzen und die Ausbaukoordination zu verbessern. mehr...
Baden-Württemberg: Erste Breitband-Förderung 2025 vergeben
[14.02.2025] Baden-Württembergs Digitalisierungsminister Thomas Strobl hat die ersten Breitband-Förderbescheide des Jahres übergeben. Rund 207 Millionen Euro fließen in 36 Projekte, die über 37.000 neue Anschlüsse ermöglichen sollen. mehr...
Schleswig-Holstein: Glasfaser-Bündnis SH wächst
[04.02.2025] Schleswig-Holstein führt mit 77 Prozent anschlussfähiger Hausadressen bundesweit beim Glasfaserausbau. Ein breites Bündnis von Unternehmen trägt zum flächendeckenden Ausbau bei. Fünf neue Partner kamen jetzt dazu. mehr...
Bayern: Mehr als 50.000 Hotspots im Freistaat
[30.01.2025] Im Rahmen der Initiative BayernWLAN hat der Freistaat in den vergangenen Jahren kontinuierlich das öffentliche WLAN ausgebaut. Mit dem Erreichen von bayernweit mehr als 50.000 Hotspots wurde die ursprüngliche Zielmarke nun weit überschritten. mehr...
BMDV: Gigabitförderung 2.0 ist angelaufen
[27.01.2025] Die nächste Glasfaser-Förderrunde des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr läuft an. Im Fokus steht die Schließung von Ausbaulücken: Die zur Verfügung gestellten Mittel sollen einen weitgehend eigenwirtschaftlichen Ausbau ergänzen. mehr...
Bayern: Gigabitausbau in ländlichen Regionen
[22.01.2025] Der Gigabitausbau in Bayern kommt weiter voran. Vier Kommunen in Oberfranken erhalten insgesamt rund sieben Millionen Euro an Fördermitteln. Über 1.300 Adressen in Aufseß, Altenkunstadt, Pressig und Lauter können künftig von Glasfaseranschlüssen profitieren. mehr...
Schleswig-Holstein: Beim Glasfaserausbau vorne
[10.12.2024] Schleswig-Holstein nimmt beim Glasfaserausbau im bundesweiten Vergleich eine Spitzenposition ein. Insbesondere in städtischen Gebieten stagniert allerdings die Take-up-Rate. Dennoch soll bis Ende 2025 eine flächendeckende Versorgung erreicht werden, unter Einsatz zusätzlicher Fördermittel. mehr...
Bundesnetzagentur: Update für das Gigabit-Grundbuch
[09.12.2024] Die Bundesnetzagentur hat das Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Über 76 Prozent der deutschen Haushalte haben demnach inzwischen Zugang zu gigabitfähigen Anschlüssen. Hinzugekommen sind neue Karten und Downloadfunktionen. mehr...
Baden-Württemberg: Weitere Förderbescheide für den Breitbandausbau
[09.12.2024] In Baden-Württemberg fließen über 36 Millionen Euro in den Breitbandausbau, um rund 7.000 neue Anschlüsse zu schaffen. Digitalisierungsminister Thomas Strobl fördert unterversorgte Regionen und setzt dabei auf FTTB-Technologie und eine verstärkte Zusammenarbeit mit Kommunen. mehr...
Hessen: Einzelvereinbarung mit Entega
[06.12.2024] Hessens Landesregierung treibt den Glasfaserausbau weiter voran: Nach Vodafone und Deutscher Glasfaser wurde nun mit Entega ein Vertrag unterzeichnet. Über 22.000 Haushalte in Südhessen sollen bis 2026 erschlossen werden, unterstützt durch digitale Planungs-Tools. mehr...
Rheinland-Pfalz: Glasfaserausbau bis 2030 im Fokus
[05.12.2024] Rheinland-Pfalz treibt den Glasfaserausbau voran: Bis 2030 sollen alle Haushalte, Gewerbegebiete und öffentlichen Institutionen angebunden sein. Das Netzbündnis für Rheinland-Pfalz diskutierte dazu Fortschritte und Herausforderungen und setzt auf gezielte Förderungen. mehr...