NiedersachsenBeteiligung am ZenDiS

Das Land Niedersachsen geht einen weiteren Schritt in Richtung digitaler Souveränität.
(Bildquelle: Niedersächsischer Landtag)
Niedersachsens Kabinett hat den Weg zur Beteiligung Niedersachsens am Zentrum für Digitale Souveränität der öffentlichen Verwaltung (ZenDiS) frei gemacht. Dies ist einer Meldung der Staatskanzlei zu entnehmen. Die Beteiligung soll dazu beitragen, bestehende Abhängigkeiten von marktbestimmenden Softwareherstellern zu reduzieren beziehungsweise gar nicht erst entstehen zu lassen. Künftig soll so die digitale Souveränität der Landesverwaltung gestärkt werden.
Der Bund hatte das ZenDiS Ende 2022 mit dem Ziel gegründet, eine ebenen- und länderübergreifende organisatorische Stelle zu schaffen, die mit der notwendigen Flexibilität und Dringlichkeit die Stärkung der digitalen Souveränität der öffentlichen Verwaltung vorantreibt. Derzeit ist der Bund noch alleiniger Gesellschafter, zeitnah wird eine Erweiterung des Gesellschafterkreises um die Länder angestrebt.
Beteiligung stärkt digitale Unabhängigkeit
Die Beteiligung an der Gesellschaft stellt einen wesentlichen Baustein zur Erfüllung des in der von der niedersächsischen Landesregierung beschlossenen Digitalstrategie 2023 formulierten Auftrags dar, Aspekte der Unabhängigkeit von privaten Softwareherstellern oder -anbietern und des Einsatzes von Open-Source-Produkten zukünftig verstärkt zu berücksichtigen. „Durch die Beteiligung steht dem Land ein unbürokratischer Weg offen, von den Erfahrungen anderer Länder zu profitieren. Auch ermöglicht diese die Teilhabe an gemeinsamen Projekten mit Ausrichtung auf die in der Digitalstrategie in den Blick genommenen Themenfelder. Das kann nur zum Vorteil für Niedersachsen sein“, sagt Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens.
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