BayernBeratung für digitale Einsteiger
Mit dem Projekt „zusammen digital“ und weiteren Maßnahmen will das Land Bayern die digitale Teilhabe fördern und die Vorteile der Digitalisierung für alle zugänglich machen. Kernelement des bayernweiten Angebots „zusammen digital“ sind barrierearm erreichbare Beratungstheken für Menschen, die Unterstützung in der digitalen Welt benötigen – etwa bei Fragen zur Nutzung von Computer, Tablet oder Smartphone oder aber auch zu Online-Banking oder dem digitalen Zugang zu ÖPNV. Die Angebote sind für die Nutzenden kostenfrei. Durchgeführt werden die Beratungen von jungen Menschen, die dafür von medienpädagogischen Fachkräften ausgebildet werden.
Wie das Ministerium für Digitales des Freistaats meldet, hat Digitalminister Fabian Mehring nun in Nürnberg den Startschuss für die zweite Projektrunde gegeben. Dabei sollen weiteren 16 Beratungstheken für digitale Einsteiger entstehen. Dann werden in Kürze insgesamt 30 Beratungstheken in ganz Bayern aktiv sein, bei denen Bürgerinnen und Bürger vor Ort Unterstützung erhalten. „Die digitale Zeitenwende kann nur dann gelingen, wenn wir es schaffen, auf dem Weg in die Zukunft die Menschen mitzunehmen. Mit unseren Beratungstheken bringen wir deshalb die Generationen zusammen und begeistern für die digitale Transformation. Dazu sind wir bewusst in Bayerns Kommunen vor Ort, wo Digitalisierung auf die Lebenswirklichkeit der Menschen trifft. Dort schulen junge Menschen die digitalen Fähigkeiten von Einsteigern und machen sie fit für die digitale Zukunft“, erklärte Mehring.
In der aktuellen zweiten Bewerbungsrunde hatten sich mehr als 40 Gemeinden mit engagierten Anträgen für die Teilnahme beworben. Das Projekt geht deutlich über konventionelle digitale Unterstützungsmaßnahmen für Senioren hinaus: Zum einen richtet es sich an digitale Einsteiger insgesamt, zum anderen erfolgt das Coaching der Einsteiger durch lokal verwurzelte Jugendliche und leistet dabei auch einen Beitrag für den intergenerationellen Austausch und Zusammenhalt.
„zusammen digital“ ist ein Projekt des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. Für das Projekt ist eine Gesamtförderung von 947.452,91 Euro vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales bereitgestellt worden.
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