BayernBehördenleistungen per App

[23.02.2021] Bürger in Bayern sollen in Zukunft zahlreiche Behördengänge bequem per Handy abwickeln können. Dafür sorgt die nun lancierte BayernApp, die Zugang zu über 150 Online-Services verspricht – allerdings nur, sofern die jeweils zuständige Behörde auch mitmacht.
Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach präsentiert die neue BayernApp.

Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach präsentiert die neue BayernApp.

(Bildquelle: Bayerisches Staatsministerium für Digitales)

In Bayern können die Bürger ab sofort per Smartphone mit ihren Behörden kommunizieren. Dazu ist jetzt die neue BayernApp gestartet. Die mobile Anwendung ermöglicht laut dem Bayerischen Staatsministerium für Digitales den Zugang zu staatlichen und kommunalen Verwaltungsleistungen mit Verlinkungen zu mehr als 150 verschiedenen Online-Diensten und rund 6.000 staatlichen und kommunalen Behörden. Die BayernApp ist die erste App dieser Art in Deutschland, erklärt die bayerische Digitalministerin Judith Gerlach. Voraussetzung für den bequemen Online-Zugang zu Verwaltungsleistungen ist allerdings, dass der jeweilige Service auch von der zuständigen Behörde, beispielsweise von der zuständigen Kommune, online angeboten wird.
Neben dem Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen bietet die BayernApp eine Reihe weiterer Funktionen. So kann man zum Beispiel ein sicheres Kontaktformular aufrufen und mittels verschlüsselter Verbindung schon jetzt mit mehr als 700 Behörden in Kontakt treten, berichtet das Ministerium weiter. Zudem ermögliche die App den Zugriff auf das persönliche BayernID-Postfach für Benachrichtigungen von Behörden. Darüber hinaus erhalten die Nutzer der BayernApp Meldungen und Informationen aus verschiedenen Bereichen – etwa regionale Polizeimeldungen, Informationen aus dem Schulbereich oder aktuelle Gerichtsentscheide. Auf Wunsch werden diese Meldungen als Push-Nachrichten verschickt.
Bei der Entwicklung der BayernApp wurden im Rahmen eines Digitallabors die Bürger mit einbezogen – Bürgernähe und Nutzerfreundlichkeit standen laut Ministerium im Fokus bei der Entwicklung. Die App steht für iOS und Android zur Verfügung.





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