Landespolizeiinspektion JenaBargeldloser Zahlungsverkehr
In der Landespolizeiinspektion (LPI) Jena ist die dreimonatige Pilotierungsphase eines neuen IT-Verfahrens zum bargeldlosen Zahlungsverkehr gestartet. 55 mobile Zahlungsterminals stehen dafür bereit, berichtet das Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales. „Damit ist die Thüringer Polizei auf dem Weg zu einer weitestgehend bargeldfreien Verwaltung einen entscheidenden Schritt vorangekommen“, sagt Innenminister Georg Maier. „Die Einführung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in allen Polizeibehörden des Freistaats bis Ende 2022 stellt einen wichtigen Baustein bei der Digitalisierung der Arbeitsprozesse dar.“ Mit der flächendeckenden Implementierung des Verfahrens wird die Bargeldverwaltung drastisch reduziert, heißt es vonseiten des Ministeriums. Möglich sei die bargeldlose Bezahlung unter anderem für Verwarngelder bei Verkehrsordnungswidrigkeiten, Verwaltungseinnahmen etwa bei der Wildunfallbescheinigung, Sicherheitsleistungen bei Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten sowie bei Haftbefehlen. Eine dreimonatige Testphase mit fünf mobilen Zahlungsterminals habe das Verfahren in der Polizeiinspektion Stadtroda durchlaufen. Der Einsatz- und Streifendienst habe die Geräte dort erfolgreich bei der Ahndung von Verkehrsordnungswidrigkeiten eingesetzt. Ergebnis war laut Ministerium eine hohe Akzeptanz beim Anwender und ein reibungsloser Zahlungsverkehr. Sowohl das IT-Verfahren selbst als auch das Handling der Endgeräte wurden als Arbeitserleichterung empfunden. Nach der LPI Jena sollen die Autobahn- und Bereitschaftspolizei mit Terminals ausgestattet werden.
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