BerlinAusbau des BOS-Digitalfunks abgeschlossen

In Berlin wurde die Digitalfunk-Infrastruktur für Sicherheitsbehörden ausgebaut und verdichtet.
(Bildquelle: possohh/123rf.com)
Die Sicherheitsbehörden in Berlin haben ihre Digitalfunk-Infrastruktur erfolgreich erweitert und verdichtet. Das teilt die Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport mit. Notwendig geworden war der Ausbau des bundesweit einheitlichen Sprech- und Datenfunksystems durch die städtebauliche Entwicklung in Berlin mit zahlreichen neuen Bauprojekten, der Schließung von Baulücken oder der Aufstockung von Wohn- und Geschäftsbauten und die geänderte Sicherheitslage.
„Mit der letzten ans Netz gegangenen Basisstation für den Digitalfunk sind nun insgesamt 86 Standorte im Land Berlin in Betrieb. Damit können unsere Sicherheitskräfte ein innerstädtisches Netz nutzen, das in Deutschland Standards setzt. Das ist ein besonderes Plus für die Innere Sicherheit in der Hauptstadt“, kommentiert Innenstaatssekretär Christian Hochgrebe.
Der Digitalfunk ist für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) ein unerlässliches Kommunikationsmittel, mit dessen Hilfe sich die Einsatz- und Rettungskräfte von Polizei, Feuerwehr und Hilfsorganisationen über das gesamte Berliner Stadtgebiet jederzeit abhörsicher untereinander verständigen können. Es ist besonders gegen Ausfälle geschützt und auch für kritische Großlagen mit erheblichem Personaleinsatz wie Brand- oder Gefahrenlagen ausgelegt.
Das System ist auch ein wichtiges Arbeitsmittel bei Anlässen, die in der Bundeshauptstadt zum Alltag gehören. Dazu zählen Staatsbesuche mit höheren Gefährdungsstufen, Demonstrationen, Kundgebungen oder internationale Sportveranstaltungen. In den Berliner Außenbezirken wurde das Netz ebenfalls verdichtet. Auch in großflächigen Parkanlagen, Waldgebieten und Veranstaltungsräumen ist nun eine Abdeckung gewährleistet.
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