Rheinland-PfalzAuf dem Weg zur Digitalstrategie
In Rheinland-Pfalz hat ein Strategietag zur Weiterentwicklung der Digitalstrategie des Landes stattgefunden. In dessen Rahmen diskutierten rund 200 Teilnehmende aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über digitale Chancen. Der Ministerrat des Landes hatte das Digitalisierungsministerium im November 2022 mit dem Auftrag versehen, die rheinland-pfälzische Digitalstrategie weiterzuentwickeln. Da die Digitalpolitik des Landes mehr sei als die Summe der Digitalisierungsaktivitäten der einzelnen Ressorts, habe sich das Land entschlossen, den Strategieprozess ressortübergreifend anzugehen. Ziel der Veranstaltung war auch, eine breite gesellschaftliche Verankerung der Digitalstrategie zu erreichen, so Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer.
Als strategische Schwerpunkte wurden vier Handlungsfelder identifiziert, in denen Digitalisierung besonderes Potenzial hat, das Leben der Menschen zu verbessern: Das Land wolle die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft fördern und allen Menschen einen Zugang zur digitalen Welt ermöglichen. Die digitale Transformation der Wirtschaft, Arbeit und Wissenschaft soll unterstützt werden, um den Wohlstand zu sichern. Die digitale Chancen sollen für den Klima- und Umweltschutz genutzt werden und das Ziel einer ressourcenschonenden Digitalisierung mit dem Einsatz digitaler Werkzeuge für den Klimaschutz verbinden. Die Zukunftsfähigkeit des Staates solle gesichert und dessen Verwaltung mittels Digitalisierung moderner, leistungsfähiger und resilienter aufgestellt werden, fasste Minister Schweitzer das Vorhaben zusammen.
Fortschritte werden messbar
Sieben Querschnittsthemen sollen die Grundlage für eine erfolgreiche Digitalisierung in den Handlungsfeldern bilden. Dazu gehören etwa leistungsfähige digitale Infrastrukturen, Cyber-Sicherheit und digitale Daten. Auch bei der Zielerreichung der Digitalstrategie sollen neue Akzente gesetzt werden: Nicht nur etablierte Silos sollen aufgebrochen werden, das Land wolle sich auch überprüfbar machen, wie Schweitzer sagte. Dafür sollen konkrete und messbare Ziele definiert und erstmals ein umfassendes Monitoring für die Digitalisierungsprojekte des Landes eingerichtet werden. So werde es möglich, gezielt den Fortschritt der Projekte zu erfassen und bei Bedarf nachzusteuern. Das Ziel, so Schweitzer, sei „eine atmende Strategie, die sich an veränderte Rahmenbedingungen und neue Entwicklungen anpasse“.
: Digitalisierung findet in der Fachlichkeit statt
[20.12.2024] Das BVA berichtet über die Rolle der Fachministerkonferenzen für die Registermodernisierung. In Erprobungsprojekten geht es auch darum, den Weg für die Anbindung der Fachverfahren an die Komponenten der Registermodernisierung zu ebnen. mehr...
Gesetzgebung: Migrationsverwaltung wird digitaler
[19.12.2024] Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf zur Digitalisierung der Migrationsverwaltung beschlossen. Geplant sind effizientere Abläufe durch verbesserten Datenaustausch, digitale Verfahren und eine zentrale Speicherung relevanter Informationen. mehr...
Brandenburg: Digitalisierung kommt voran
[18.12.2024] Brandenburg hat im Jahr 2024 deutliche Fortschritte bei der Verwaltungsdigitalisierung gemacht: Insgesamt sind jetzt 650 digitale Verwaltungsdienste verfügbar. Die vom Land federführend entwickelten Dienste im OZG-Themenfeld Ein- und Auswanderung finden weitere Verbreitung. mehr...
Thüringen: Steffen Schütz ist Minister für Digitales
[18.12.2024] Steffen Schütz wurde zum neuen Thüringer Minister für Digitales und Infrastruktur ernannt. Der Nachfolger von Susanna Karawanskij will die Digitalisierung vorantreiben, um die Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung des Freistaats zu stärken. mehr...
Digitalisierung: IT-Budgets zusammenziehen
[17.12.2024] Dr. Martin Hagen, Staatsrat beim Senator für Finanzen in der Freien Hansestadt Bremen, spricht über seine Vorschläge zur Registermodernisierung und fordert mehr Zentralisierung bei der Steuerung und Budgetierung von IT-Großprojekten. mehr...
CIO Bund: IT-Entscheidungen zentralisieren
[17.12.2024] Bundes-CIO Markus Richter fordert eine stärkere Zentralisierung der IT-Steuerung im Bund. Fehlende Entscheidungsbefugnisse und langwierige Prozesse behinderten die Digitalisierung der Verwaltung. Ein zentrales Gremium und Budget sollen Effizienz und Interoperabilität sichern. mehr...
Bitkom: Digitalministerium als Antreiber nötig
[16.12.2024] Der Bitkom kommentiert den Abschlussbericht zur Digitalstrategie und schließt sich dabei der Kritik des Beirats an. Die Digitalpolitik der Ampel sei Stückwerk geblieben. Für echten Fortschritt brauche es nun ein eigenständiges Digitalministerium mit klaren Kompetenzen und einem eigenen Budget. mehr...
Once Only: Staatsvertrag schafft vernetzte Verwaltung
[13.12.2024] Mit einem Staatsvertrag haben Bund und Länder die Grundlage für das National-Once-Only-Technical-System (NOOTS) geschaffen. NOOTS soll Verwaltungsdaten vernetzen – ein wichtiger Baustein, um Nachweise künftig nur einmal zu erbringen. mehr...
Bundestag: Open Source in der Verwaltung
[12.12.2024] In einer Anhörung des Bundestages zum Thema Open Source wurde das bisherige Engagement der Bundesregierung als unzureichend bewertet. Experten unterstrichen die Chancen von Open-Source-Software für digitale Souveränität, Innovation und Kostensenkung und forderten mehr gesetzliche Maßnahmen und Investitionen. mehr...
Berlin: Verwaltungsdigitalisierung für die Wirtschaft
[03.12.2024] Berlin will die Digitalisierung der Verwaltung gezielt auf die Bedürfnisse der Wirtschaft ausrichten. Mit dem Aktionskonzept 2024-2026 sollen digitale Behördendienste ausgebaut, Unternehmen durch DIWI entlastet und die Stadt als Innovationsstandort gestärkt werden. mehr...
NKR: Erstes Bund-Länder-Treffen zum Digitalcheck
[02.12.2024] Der Digitalcheck stößt zunehmend auch auf Interesse in den Bundesländern. Beim ersten Bund-Länder-Treffen in Berlin diskutierten die Teilnehmenden über rechtliche Verankerung, Anwendungsbereiche und weitere Pläne zur Umsetzung. mehr...
BMDV: Deutschland und Israel starten Digitaldialog
[29.11.2024] Deutschland und Israel verstärken die digitale Zusammenarbeit: Bundesdigitalminister Wissing und Botschafter Prosor haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um den Austausch in Bereichen wie KI, Quantencomputing und Start-up-Kooperationen zu intensivieren. mehr...
Schleswig-Holstein: Open-Source-Strategie veröffentlicht
[26.11.2024] Schleswig-Holstein hat seine Open-Innovation- und Open-Source-Strategie vorgestellt. Geplant sind unter anderem konkrete Schritte hin zum digital souveränen IT-Arbeitsplatz der Landesverwaltung und die Beteiligung an der Deutschen Verwaltungscloud. mehr...
Bayern: Neue Digitalisierungsinitiativen
[26.11.2024] Der bayerische Digitalminister Fabian Mehring stellte in München neue Initiativen zur Digitalisierung der Verwaltung vor. Außerdem forderte er ein eigenes Digitalministerium auf Bundesebene, um zentrale Vorhaben gezielt umzusetzen. mehr...
Berlin: Eckpunkte für Digitalcheck
[21.11.2024] Die Eckpunkte für die Einführung eines Digitalchecks hat der Berliner Senat beschlossen. Der Geschäftsbereich der Chief Digital Officer soll jetzt ein Konzept inklusive eines vorgeschalteten Pilotvorhabens erarbeiten. mehr...