Schleswig-HolsteinAnerkennung ausländischer Berufsqualifikationen

Schleswig-Holstein nutzt die Anerkennungsplattform des BMBF.
(Bildquelle: rarrarorro/123rf.com)
In Schleswig-Holstein können Anträge zur so genannten „Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen“ für immer mehr Berufe nun auch online gestellt werden. Damit wird das Verfahren für ausländische Fachkräfte, die in Deutschland arbeiten möchten, erleichtert. Denn in einer Reihe von Berufen ist es erforderlich, eine ausländische Berufsqualifikation als gleichwertig mit deutschen Berufsabschlüssen anerkennen zu lassen. Jetzt ist auch das Bildungsministerium Schleswig-Holstein and die neue Anerkennungsplattform des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) angeschlossen. „Anerkennungsprozesse dauern vielfach noch zu lange. Mit der digitalen Antragstellung beschleunigen wir die Verfahren und machen für die Antragstellenden und gesuchten Fachkräfte den Weg in die Arbeit schneller“, sagte die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien. Insgesamt beteiligen sich bereits zwölf Bundesländer an dem Antragsservice.
Anerkennung in Schleswig-Holstein wird beschleunigt
Mithilfe des Anerkennungsportals können sich Antragstellende online authentifizieren, den Antrag ausfüllen, Nachweise und Zeugnisse hochladen und abschicken. Derzeit sind in dem Portal rund 880 Referenzberufe aus allen Bereichen hinterlegt. In Schleswig-Holstein können aber derzeit nur Anträge für Erzieherberufe und für alle vollzeitschulischen Ausbildungsberufe online gestellt werden. Geplant ist, diesen digitalen Antragsservice bald auch für Lehrkräfte mit ausländischen Berufsqualifikationen zu öffnen. Bildungsministerin Prien betonte auch, dass die Anerkennungsprozesse in Schleswig-Holstein insgesamt beschleunigt werden sollen. „Dazu gehören auch eine gute personelle und sachliche Ausstattung der Anerkennungsstellen und eine verbesserte Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung. Wir möchten die Anerkennungssuchenden insgesamt besser begleiten“, so Prien. Mit dem Maßnahmenpaket „Sicherheit, Migration, Integration“ stünden dafür zusätzliche Haushaltsmittel zur Verfügung.
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