IT-PlanungsratAktuelle Projekte im Fokus
Der IT-Planungsrat stellt auf dem Fachkongress Digitaler Staat (2. bis 3. April 2019, Berlin) verschiedene Projekte vor. Der Vorsitzende des IT-Planungsrats, Bremens Finanzstaatsrat Hans-Henning Lühr, moderiert ein Gespräch mit fünf Federführern der Themenfelder des Digitalisierungsprogramms (Umsetzung Onlinezugangsgesetz), die über aktuelle Entwicklungen in ihren Vorhaben berichten. So spricht Friederike Schubart vom Bundesfamilienministerium über das Projekt „Einfach Leistungen für Eltern (ELFE)“ (wir berichteten). Brigitte Klamroth von der Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg stellt das Thema „Kinderleicht zum Kindergeld“ (wir berichteten) vor. Enrico D’Ambruoso vom Berliner Innensenat präsentiert den Berliner Ansatz für eine nutzerfreundliche Digitalisierung der Geburtsurkunde. Phillip Richter aus dem Innenministerium Brandenburg stellt das Themenfeld Ein- und Auswanderung und die Arbeiten am Aufenthaltsstatus vor. Katerina Gonzales aus dem hessischen Wirtschaftsministerium erläutert ihr Vorhaben aus dem Themenfeld Mobilität und Reisen und Björn Bünzow vom Bundesinnenministerium stellt erste Ergebnisse aus den Digitalisierungslaboren vor.
Weitere Ländervertreter präsentieren nach Angaben des IT-Planungsrats am zweiten Veranstaltungstag ihre Projekte, zum Beispiel die Entwicklung eines Standards für den digitalen Dokumentenaustausch oder Einsatzmöglichkeiten von Blockchain-Technologie in der öffentlichen Verwaltung. Vertreter des Aufbaustabes FITKO informieren über den Umsetzungsstand des Projekts Föderales Informationsmanagement (FIM).
Der IT-Planungsrat ist auf der Fachveranstaltung zudem mit einem Messestand vertreten.
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Bitkom: Sondervermögen soll Verwaltung digitalisieren
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Rheinland-Pfalz: Digitalrat nimmt Arbeit auf
[24.03.2025] Rheinland-Pfalz hat ein neues Expertengremium für Digitalthemen. Der 17-köpfige Digitalrat soll Digitalisierungsschwerpunkte des Landes weiterentwickeln. Unter Vorsitz von Digitalministerin Dörte Schall und Informatikprofessorin Katharina Zweig berät das Gremium Politik und Verwaltung. mehr...
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[20.03.2025] Die Mittel aus dem im Bundestag beschlossenen Finanzpaket sollten auch für eine umfassende Digitalisierung der Verwaltung und den Ausbau souveräner, digitaler Infrastrukturen eingesetzt werden, fordert die Digitalministerkonferenz (DMK) der Länder. mehr...
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[14.03.2025] Die Länder drängen den Bund, die nationale KI-Strategie zu überarbeiten und deutlich mehr Mittel bereitzustellen. Sie fordern eine innovationsfreundliche Regulierung und mehr Unterstützung für Forschung sowie nachhaltige Rechenzentren in Europa. mehr...
Schleswig-Holstein/Schweiz: Austausch zu Open Source
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Digitalministerkonferenz: Gemeinsame Positionen für Koalitionsverhandlungen
[11.03.2025] Angesichts der bevorstehenden Koalitionsverhandlungen stimmen sich die Digitalverantwortlichen der Länder bei einer Sonder-Digitalministerkonferenz ab. Im Fokus stehen unter anderem eine Föderalismusreform, klare KI-Rahmenbedingungen und mehr Tempo beim Infrastrukturausbau. mehr...
D21-Digital-Index: Digitale Resilienz als Schlüssel
[10.03.2025] Alljährlich liefert D21 mit dem Digital-Index ein umfassendes Lagebild zum Digitalisierungsgrad in Deutschland. Nun hat die Initiative ihre Studie für 2024/25 vorgelegt. Demnach verändern digitale Technologien Gesellschaft und Wirtschaft tiefgreifend – die Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeit werden aber weitgehend unterschätzt. mehr...
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[10.03.2025] Thüringens Digitalminister Steffen Schütz fordert den Bund auf, das geplante Infrastruktursondervermögen für Digitalisierungsvorhaben zu öffnen. Der Bund soll in offene Cloud-Infrastrukturen und sichere Netze investieren, um unabhängiger von Tech-Konzernen zu werden. mehr...
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[07.03.2025] Die Initiative D21, der DigitalService des Bundes und die Agentur SPRIND skizzieren in einem neuen Paper Handlungsempfehlungen für eine künftige Digitalpolitik. Ein zukunftsfähiger Staat brauche klare Zuständigkeiten, bessere digitale Infrastruktur und einen Kulturwandel in der Verwaltung. mehr...
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[05.03.2025] Das Landeskabinett Thüringen hat die Berufung des Digitalbeirats beschlossen. Das unabhängige 18-köpfige Gremium soll die Landesregierung zu Fragen der Verwaltungsdigitalisierung, Technologie und Cybersicherheit beraten und Digitalisierungsprojekte begleiten. mehr...
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[28.02.2025] Der NOOTS-Staatsvertrag will bereits in der Verwaltung vorliegende Daten behördenübergreifend digital zugänglich machen, um für mehr Nutzerfreundlichkeit digitaler Verwaltungsleistungen zu sorgen. Das brandenburgische Landeskabinett hat dem Vertrag jetzt zugestimmt. mehr...