Bayern / NRWAgenda für Zusammenarbeit

[14.03.2019] Auf einer gemeinsamen Kabinettssitzung in München haben Bayern und Nordrhein-Westfalen eine Agenda für eine vertiefte Zusammenarbeit in mehreren Bereichen beschlossen. Der Digitaldialog ist einer der Schwerpunkte.
Auf einer gemeinsamen Kabinettssitzung in München beschließen Bayern und Nordrhein-Westfalen eine Agenda für vertiefte Zusammenarbeit.

Auf einer gemeinsamen Kabinettssitzung in München beschließen Bayern und Nordrhein-Westfalen eine Agenda für vertiefte Zusammenarbeit.

(Bildquelle: Land NRW / Ralph Sondermann)

Die Landesregierungen von Bayern und Nordrhein-Westfalen haben bei einer gemeinsamen Kabinettssitzung eine Agenda für die Zusammenarbeit in zahlreichen Themenfeldern beschlossen.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet sagt: „Der digitale Wandel ist einer der größten Epochenwechsel der Neuzeit. Wir wollen diese Chance für unser Land nutzen. Im Fokus steht dabei immer der Mensch. Auch intensivieren wir mit dem Digitaldialog die Zusammenarbeit mit unserem wichtigen Partner Bayern. Dabei wollen wir als zwei Vorreiterländer unsere Stärken stärken, Synergien ausloten und die Digitalisierung erfolgreich gestalten.“ Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ergänzt: „Damit die Länder auch in Zukunft handlungsfähig sind, arbeiten wir gemeinsam am Föderalismus der Zukunft, verbinden Bürgernähe mit digitaler Innovation. Dazu starten wir heute den Digitaldialog Bayern-Nordrhein-Westfalen.“
Laut einer Pressemeldung der beiden Landesregierungen soll der Digitaldialog als fester Austausch und gemeinsame Plattform der Zusammenarbeit dienen. Es sollen Best Practices ausgetauscht und gemeinsame Initiativen im Länderkreis und im Bund auf den Weg gebracht werden, um optimale Rahmenbedingungen für den digitalen Wandel zu schaffen. Dabe stünden folgende übergeordnete Themenfelder im Fokus: künstliche Intelligenz und Supercomputing, digitale Infrastruktur und Wirtschaft, E-Government, digitale Arbeitswelt und digitale Arbeitsmodelle, Bildung, E-Health, Cyber-Sicherheit und Mobilität.
Die Ausgestaltung des Digitaldialogs obliegt laut der Pressemeldung den zuständigen Ressorts. Es sei vorgesehen, dass die Ressorts zu ausgewählten Formaten zusammenkommen und die Kooperation laufend in gemeinsamen Initiativen umsetzen. Sollten sich bei der Behandlung einzelner Themen Berührungspunkte zu anderen Bundesländern herauskristallisieren, streben die beiden Landesregierungen an, weitere Länder punktuell einzubinden.
In der Kabinettssitzung wurde zudem eine gemeinsame Position zur Zukunft des Föderalismus und der Medienlandschaft sowie zur vernetzten Mobilität und zu Industrie und Energie beschlossen.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Politik
Cover des Forderungspapiers von Bits & Bäume zur Bundestagswahl 2025

Bündnis Bits & Bäume: Für eine nachhaltige Digitalisierung

[04.02.2025] Eine Digitalpolitik, die soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit stärker berücksichtigt, fordert das Bündnis Bits & Bäume. Ein neues Papier kritisiert ungenutzte Potenziale und mangelnde Kontrolle über digitale Infrastrukturen. Die Bundesregierung müsse hier entschieden handeln. mehr...

OSBA: Digitale Souveränität wichtiger denn je

[24.01.2025] Die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft und Verwaltung von US-amerikanischen Tech-Giganten ist groß – und wird durch Donald Trumps Amtsantritt weiter verschärft. Die OSBA fordert die Bundestagsparteien nachdrücklich auf, das Thema der digitalen Souveränität auf ihre Adenda zu nehmen. mehr...

Blick über die Spree aufs Bundeskanzleramt

Vitako: Zehn-Punkte-Plan zur Digitalisierung

[23.01.2025] Vitako fordert in einem Zehn-Punkte-Plan klare Prioritäten, Investitionen und Kooperation aller Ebenen, um die Digitalisierung voranzutreiben und Krisen zu kontern. Dabei gehe es um die Sicherung kommunaler Handlungsfähigkeit ebenso wie um die nationale Koordination und die Berücksichtigung EU-weiter Strategien. mehr...

Steffen Schütz, Thüringens Minister für Digitales und Infrastruktur

Thüringen: 100-Tage-Programm vorgestellt

[22.01.2025] Die neue Landesregierung Thüringens hat ihr 100-Tage-Programm vorgestellt. Projekte im Bereich Digitales betreffen etwa die Gründung eines Digitalbeirats und die Einführung eines Digital- und Praxis-Checks. mehr...

Porträt von Ina-Maria-Ulbrich

IT-Planungsrat: Mecklenburg-Vorpommern übernimmt Vorsitz

[09.01.2025] Im Jahr 2025 führt Mecklenburg-Vorpommern den IT-Planungsrat. Im Fokus sollen die Föderale Digitalstrategie und eine stärkere Einbindung der Kommunen stehen. Geplant ist auch eine Stärkung und Weiterentwicklung der FITKO. mehr...

Symbolische Übergabe eines Staffelstabs für den DMK-Vorsitz an Dörte Schall.

Rheinland-Pfalz: Neuer Vorsitz der Digitalministerkonferenz

[08.01.2025] Rheinland-Pfalz hat zum Jahreswechsel den Vorsitz der Digitalministerkonferenz übernommen. Ministerin Dörte Schall kündigte Schwerpunkte wie digitale Souveränität, KI in der Verwaltung und Gigabitförderung an. Das insgesamt dritte Treffen des Gremiums soll im Mai 2025 stattfinden. mehr...

Grafische Darstellung der Föderalen Digitalstrategie.

Verwaltungsdigitalisierung: Ein Blick zurück auf 2024

[06.01.2025] Das Inkrafttreten des OZG-Änderungsgesetzes, das Zielbild der OZG-Rahmenarchitektur, die eIDAS-Verordnung, die Föderale Digitalstrategie des IT-Planungsrats und die Digitale Dachmarke – im Jahr 2024 wurden viele für die Verwaltungstransformation richtungsweisende Beschlüsse gefasst. mehr...

Montage: ein aufgeklappter Laptop, er Monitor enthält Karteischubladen, eine davon ist ausgezogen und ragt aus dem Bildschirm heraus.

BVA: Digitalisierung findet in der Fachlichkeit statt

[20.12.2024] Das BVA berichtet über die Rolle der Fachministerkonferenzen für die Registermodernisierung. In Erprobungsprojekten geht es auch darum, den Weg für die Anbindung der Fachverfahren an die Komponenten der Registermodernisierung zu ebnen. mehr...

Weißes Paragrafenzeichen (dreidimensional) lehnt an einer blau-grauen Wand

Gesetzgebung: Migrationsverwaltung wird digitaler

[19.12.2024] Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf zur Digitalisierung der Migrationsverwaltung beschlossen. Geplant sind effizientere Abläufe durch verbesserten Datenaustausch, digitale Verfahren und eine zentrale Speicherung relevanter Informationen. mehr...

Außenansicht des Ministeriums des Innern und für Kommunales in Potsdam, ein weißes, klassizistisches Gebäude

Brandenburg: Digitalisierung kommt voran

[18.12.2024] Brandenburg hat im Jahr 2024 deutliche Fortschritte bei der Verwaltungsdigitalisierung gemacht: Insgesamt sind jetzt 650 digitale Verwaltungsdienste verfügbar. Die vom Land federführend entwickelten Dienste im OZG-Themenfeld Ein- und Auswanderung finden weitere Verbreitung. mehr...

Staatssekretär Torsten Weil und Digitalminister Steffen Schütz stehen gemeinsam auf den Stufen vor dem Ministerium.

Thüringen: Steffen Schütz ist Minister für Digitales

[18.12.2024] Steffen Schütz wurde zum neuen Thüringer Minister für Digitales und Infrastruktur ernannt. Der Nachfolger von Susanna Karawanskij will die Digitalisierung vorantreiben, um die Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung des Freistaats zu stärken. mehr...

martin-Hagen_bremen
interview

Digitalisierung: IT-Budgets zusammenziehen

[17.12.2024] Dr. Martin Hagen, Staatsrat beim Senator für Finanzen in der Freien Hansestadt Bremen, spricht über seine Vorschläge zur Registermodernisierung und fordert mehr Zentralisierung bei der Steuerung und Budgetierung von IT-Großprojekten. mehr...

Markus Richter

CIO Bund: IT-Entscheidungen zentralisieren

[17.12.2024] Bundes-CIO Markus Richter fordert eine stärkere Zentralisierung der IT-Steuerung im Bund. Fehlende Entscheidungsbefugnisse und langwierige Prozesse behinderten die Digitalisierung der Verwaltung. Ein zentrales Gremium und Budget sollen Effizienz und Interoperabilität sichern. mehr...

Symbolbild Digitalstrategie

Bitkom: Digitalministerium als Antreiber nötig

[16.12.2024] Der Bitkom kommentiert den Abschlussbericht zur Digitalstrategie und schließt sich dabei der Kritik des Beirats an. Die Digitalpolitik der Ampel sei Stückwerk geblieben. Für echten Fortschritt brauche es nun ein eigenständiges Digitalministerium mit klaren Kompetenzen und einem eigenen Budget. mehr...

Symbolbild: Hand balanciert Deutschland-Silhouette, davor ein netzwerk aus Linien und Punkten.

Once Only: Staatsvertrag schafft vernetzte Verwaltung

[13.12.2024] Mit einem Staatsvertrag haben Bund und Länder die Grundlage für das National-Once-Only-Technical-System (NOOTS) geschaffen. NOOTS soll Verwaltungsdaten vernetzen – ein wichtiger Baustein, um Nachweise künftig nur einmal zu erbringen. mehr...