Vodafone/Bund5G-Netz an den Autobahnen
Um die Mobilfunkversorgung an den Autobahnen zu verbessern, haben die Autobahngesellschaft des Bundes und Vodafone eine Kooperationsvereinbarung (Memorandum of Understanding, kurz: MoU) unterzeichnet. Wie der Mobilfunkanbieter Vodafone berichtet, sollen bis Ende 2026 zusätzlich 150 Mobilfunkstandorte mit 5G-Technologie entlang des 13.200 Kilometer langen Autobahnnetzes entstehen. Außerdem geplant sind 1.000 weitere Baumaßnahmen an bestehenden Mobilfunkanlagen. Spätestens 2028 will Vodafone an allen Autobahnen das 5G-Netz zur Verfügung stellen.
Damit der umfangreiche Ausbau schnell gelingen kann, umfasst die im Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterzeichnete Kooperation Maßnahmen, welche die Standortsuche und die Bauplanung vereinfachen und beschleunigen. So will die Autobahn-Gesellschaft Vodafone zukünftig bundeseigene Flächen für neue Maststandorte zur Verfügung stellen. Dazu gehören beispielsweise Standorte auf Rastanlagen oder im Bereich von Autobahnmeistereien.
Bereits im Mai 2023 hatte die Autobahn-Gesellschaft eine entsprechende Vereinbarung mit der Deutschen Telekom getroffen. „Mit der Kooperation von Autobahn GmbH und Vodafone gehen wir den nächsten Schritt für ein flächendeckendes 5G-Netz an den Autobahnen und setzen damit weitere Ausbauziele der Gigabitstrategie der Bundesregierung um“, sagte Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Autobahn GmbH.
Vodafone versorgt seit Ende 2022 nach eigenen Angaben annähernd 100 Prozent der Autobahnen über LTE mit mindestens 100 Mbit pro Sekunde. Schon mehr als 3.600 Mobilfunkstationen entlang der Autobahnen bieten den Autofahrern 5G, jeder dritte Standort soll nach Unternehmensangaben bereits mit 5G+, der modernen 5G Standalone-Variante, ausgestattet sein. Die Abbruchrate für Gespräche entlang der Autobahnen soll im Vodafone-Netz bei weniger als 0,3 Prozent liegen, damit falle sie rund ein Drittel geringer aus als noch 2019.
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