Rheinland-Pfalz3D-Technik für Polizei und Feuerwehr

[31.05.2019] Einsatzkräfte der rheinland-pfälzischen Feuerwehr trainieren für Notfallsituationen bereits seit Längerem mit der Simulationstechnologie SAFER. Nun soll die virtuelle 3D-Anwendung auch in der Aus- und Fortbildung der Polizei zum Einsatz kommen.
In Rheinland-Pfalz wird neben der Feuerwehr jetzt auch die Polizei mittels Virtual Reality für Einsatzsituationen geschult.

In Rheinland-Pfalz wird neben der Feuerwehr jetzt auch die Polizei mittels Virtual Reality für Einsatzsituationen geschult.

Innenminister Roger Lewentz (rechts) bei der Präsentation der SAFER-Technologie.

(Bildquelle: Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz)

Das Training für Einsatz- und Notfallsituationen mithilfe der digitalen Anwendung SAFER (Simulation in der Ausbildung für Einsatzkräfte in Rheinland-Pfalz) soll in Rheinland-Pfalz weiter ausgebaut werden. Die Lösung wurde von der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz (LFKS) mitentwickelt und wird dort seit dem Jahr 2004 eingesetzt. Über einen Kooperationsvertrag mit der Hochschule der Polizei (HdP) soll SAFER ab sofort auch dort für Aus- und Fortbildungszwecke genutzt werden. Wie das rheinland-pfälzische Innenministerium mitteilt, welches das Projekt finanziell unterstützt, ist die HdP national die erste Polizeihochschule, die virtuelle Realität in der Aus- und Fortbildung als Standard-Lehrmethode etabliert. Rheinland-Pfalz nehme somit bei der Gefahrenabwehr eine Spitzenposition in Deutschland ein.
Bei SAFER werden 3D-Szenarien verwendet, die unterschiedliche Einsatzsituationen für Polizei und Feuerwehr in verschiedenen Schwierigkeitsgraden vermitteln. Das Training kann somit unter realen Bedingungen erfolgen – auch auf mobilen Endgeräten. Die Simulationstechnologie lässt sich außerdem für Schulungen von Kindern und Erwachsenen nutzen, von der Verkehrs- und Brandschutzerziehung bis hin zum Verhalten in Not- und Krisensituationen.
Nach Angaben des Innenministeriums liegen bereits viele Anfragen von Bildungseinrichtungen aus dem In- und Ausland vor, die von den in Rheinland-Pfalz gemachten Erfahrungen profitieren möchten.





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