Hamburg3D-Planer für Bauvorhaben

[16.02.2024] Für mehr Perspektiven bei der Stadtentwicklung sorgt der neue 3D-Projektplaner der Freien und Hansestadt Hamburg. Mithilfe des Tools können digitale Modelle der Bauvorhaben in ein 3D-Stadtmodell importiert werden. Geodaten machen dann beispielsweise die Wechselwirkungen des Projekts auf das städtische Umfeld sichtbar.
Das Bild zeigt eine Ansicht des 3D-Projektplaners mit einer digitalen Ansicht der Elbphilharmonie und Umgebung.

3D-Projektplaner: Mit dem Tool können digitale Modelle von Bauvorhaben in das 3D-Stadtmodell importiert werden.

(Bildquelle: www.hamburg.de)

In Hamburg unterstützt eine neue 3D-Web-Anwendung die Arbeit der Stadtplanerinnen, Stadtplaner und Verwaltungsmitarbeitenden rund um die Prüfung von Bauvorhaben. Wie die Freie und Hansestadt mitteilt, können mit dem so genannten 3D-Projektplaner Entwicklungsideen im 3D-Stadtmodell analysiert und einfach skizzieren werden. Die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen habe dafür die Open Source Web-Anwendung Masterportal weiterentwickelt.
Das neue Tool erlaube es, digitale Modelle der Bauvorhaben in das 3D-Stadtmodell zu importieren. Geodaten, etwa Lärmkarten oder Denkmalkartierungen, lassen sich einblenden und zeigen die Wechselwirkungen des Vorhabens auf das städtische Umfeld. Verschiedene Sichtperspektiven, visualisierbare Schattenwürfe sowie ein leicht bedienbares Zeichenwerkzeug ergänzen die Anwendung. Zusätzliche Simulationsmöglichkeiten sind laut der Hamburger Behörde in Vorbereitung. Mehr als 580 weitere Datensätze zum städtischen Umfeld stehen über die offenen und standardisierten Schnittstellen der Urban Data Platform Hamburg bereit. Auf diese Weise ermögliche der 3D-Planer als digitales Abbild der Stadt vor allem in frühen Planungsphasen schnelle, fundierte Planungsentscheidungen.
„Der 3D-Projektplaner zeigt eindrucksvoll, welche Chancen der Einsatz von Urbanen Datenplattformen und Digitalen Zwillingen bietet“, sagt Staatsrat Jan Pörksen, Chef der Senatskanzlei Hamburg. „Diese praktische Lösung aus dem Projekt Connected Urban Twins kann auch andere Kommunen dazu inspirieren, neue Wege in der Digitalisierung von Verwaltung und Stadtentwicklung zu beschreiten.“
So geschehen ist dies übrigens mit dem Masterportal. Seit dem Jahr 2018 wird das Tool in einer Partnerschaft von derzeit 46 Kommunen und Partnern der öffentlichen Verwaltung genutzt und weiterentwickelt.





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