Thüringen100-Tage-Programm vorgestellt
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Thüringens neuer Digitalminister Steffen Schütz will Verwaltungshandeln weniger kompliziert machen.
(Bildquelle: Daniel Santana/TMDI)
Zum 100-Tage-Programm der neuen Thüringer Landesregierung zählen auch Projekte aus den Bereichen Bauen, Infrastruktur und Digitales. Dies seien politische Themenfelder, die das Leben der Menschen tagtäglich beeinflussen, und hier sei in den vergangenen Jahren einiges liegen geblieben, kommentierte der Minister für Digitales und Infrastruktur, Steffen Schütz. „Wir wollen Innovationstreiber sein“, so Minister Schütz. „Das 100-Tage-Programm der Landesregierung ist hier ein guter Start.“
Wie das Thüringer Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI) weiter mitteilt, ist unter anderem die Anbindung der ersten Bauaufsichtsbehörden an ein Landesportal geplant, um digitale Bauanträge zu ermöglichen, was für alle Baubeteiligten einen deutlichen Zeit- und Effizienzgewinn bedeute und Kosten spare. Moderne digitale Prozesse und der Abbau von Bürokratie sollen Wirtschaft und Bürgern zudem spürbare Erleichterungen bringen.
„Verwaltungshandeln ist oft zu kompliziert, nicht einheitlich und zu wenig automatisiert“, erklärt Digitalminister Steffen Schütz. Das Land gründe daher einen Digitalbeirat, der die Situation ressortübergreifend analysiere sowie einheitliche und zügig umsetzbare digitale Maßnahmen zur Vereinfachung des Verwaltungshandelns, des Alltagslebens und der Antragstellung vorschlage. „Mit einem neuen Digital- und Praxis-Check werden alle neuen Vorschriften an diesem Maßstab gemessen“, so der Minister weiter.
Die Thüringer Kommunen sollen zudem von kostenfreien, digitalen Instrumenten zur Vereinfachung ihrer Arbeitsprozesse profitieren, beispielsweise bei der Förderung des kommunalen Straßenbaus. Darüber hinaus ist geplant, eindeutige und einheitliche Regeln für den Einsatz Künstlicher Intelligenz auf Verwaltungsebene zu erarbeiten, um mit den neuen technischen Möglichkeiten, Aufgaben schneller und kostengünstiger umzusetzen.
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