BREKOPositive Bewertung der Digitalministerkonferenz
Die im April 2024 ins Leben gerufene Digitalministerkonferenz der Länder hat den digitalpolitischen Austausch unter den Ländern intensiviert und die hohe Relevanz digitaler Themen unterstrichen. So lautet das erste Fazit des Bundesverbands Breitbandkommunikation (BREKO). Die guten Ansätze der ersten Treffen müssten nun aber in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden.
„Wir begrüßen den regelmäßigen Austausch im Rahmen der Digitalministerkonferenz als wichtiges Signal für die Bedeutung digitaler Themen in Deutschland. Denn insbesondere beim Ausbau der digitalen Infrastruktur können wir uns keine Kleinstaaterei leisten“, erklärt Jan Simons, Leiter Landes- und Kommunalpolitik beim BREKO. Die Vereinheitlichung zentraler Regelungen über alle Bundesländer hinweg sei ein wichtiges Element, um den Glasfaserausbau zu erleichtern und ein besseres Investitionsumfeld zu schaffen, so Simons.
Als Beispiel für die konstruktive Arbeit der Digitalministerkonferenz nennt der BREKO den Ende März dieses Jahres gefassten Beschluss, die Verwaltungsverfahren zur Verlegung von Glasfaser mit dem Ziel einer möglichst weitgehenden Genehmigungsfreistellung zu vereinfachen. „Die Digitalministerkonferenz hat einige wirklich hilfreiche Ansätze entwickelt. Um diese neue Institution langfristig zum Erfolg zu führen, braucht es jetzt konkret wirksame Ergebnisse, die den Mehrwert des digitalpolitischen Austauschs zwischen Bund und Ländern sichtbar machen,“ fordert Simons.
Mit Blick auf die geplante Einrichtung eines Bundesdigitalministeriums äußert sich Sven Knapp, Leiter des BREKO-Hauptstadtbüros, optimistisch: „Wir erwarten von der Regierung Merz, dass sie die Digitalisierung in Deutschland mit einem eigenständigen Bundesdigitalministerium gebündelt vorantreibt und damit auch einen positiven Impuls für die digitalpolitische Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern setzt. Jetzt kommt es darauf an, Zuständigkeiten und Budget des neuen Ministeriums effizient zu klären, um es schnell handlungsfähig zu machen.“ Simons ergänzt: „Dass durch die Einrichtung eines Digitalministeriums greifbare Fortschritte erzielt werden können, zeigt die Erfahrung in Ländern wie Hessen.“
Hessen: Landesmittel für Breitbandberatung
[16.04.2025] Auch im Jahr 2025 steht die Breitbandberatungsstelle Osthessen den Kommunen in der Region weiterhin zur Seite. Sie begleitet nun im fünften Jahr Projekte rund um Glasfaser und Mobilfunk. Das Land unterstützt die Arbeit erneut mit über 113.000 Euro. mehr...
BREKO: Klare Maßnahmen für Glasfaser
[04.04.2025] Zum Start der fiberdays hat der BREKO neue Zahlen zur Glasfaserverfügbarkeit veröffentlicht: Ende 2024 lag die Ausbauquote bei 48,8 Prozent, die Anschlussquote bei 24,5 Prozent. Der Verband fordert von der Politik konkrete Maßnahmen für den weiteren Glasfaserausbau. mehr...
Netzausbau: Öffentliche Liegenschaftsdaten zugänglich machen
[24.03.2025] Bundesverkehrsministerium und Bundesnetzagentur erproben die Erfassung öffentlicher Grundstücke im Gigabit-Grundbuch. Die Daten sollen Telekommunikationsunternehmen helfen, Ausbauvorhaben effizienter zu planen. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Kompetenzzentrum für Netzausbau
[24.02.2025] Nordrhein-Westfalen startet mit dem Kompetenzzentrum Digitale Infrastruktur NRW eine zentrale Anlaufstelle für den Ausbau von ITK-Infrastruktur. Erstmals werden Glasfaser, Mobilfunk und Rechenzentren gebündelt, um Akteure zu vernetzen und die Ausbaukoordination zu verbessern. mehr...
Baden-Württemberg: Erste Breitband-Förderung 2025 vergeben
[14.02.2025] Baden-Württembergs Digitalisierungsminister Thomas Strobl hat die ersten Breitband-Förderbescheide des Jahres übergeben. Rund 207 Millionen Euro fließen in 36 Projekte, die über 37.000 neue Anschlüsse ermöglichen sollen. mehr...
Schleswig-Holstein: Glasfaser-Bündnis SH wächst
[04.02.2025] Schleswig-Holstein führt mit 77 Prozent anschlussfähiger Hausadressen bundesweit beim Glasfaserausbau. Ein breites Bündnis von Unternehmen trägt zum flächendeckenden Ausbau bei. Fünf neue Partner kamen jetzt dazu. mehr...
Bayern: Mehr als 50.000 Hotspots im Freistaat
[30.01.2025] Im Rahmen der Initiative BayernWLAN hat der Freistaat in den vergangenen Jahren kontinuierlich das öffentliche WLAN ausgebaut. Mit dem Erreichen von bayernweit mehr als 50.000 Hotspots wurde die ursprüngliche Zielmarke nun weit überschritten. mehr...
BMDV: Gigabitförderung 2.0 ist angelaufen
[27.01.2025] Die nächste Glasfaser-Förderrunde des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr läuft an. Im Fokus steht die Schließung von Ausbaulücken: Die zur Verfügung gestellten Mittel sollen einen weitgehend eigenwirtschaftlichen Ausbau ergänzen. mehr...
Bayern: Gigabitausbau in ländlichen Regionen
[22.01.2025] Der Gigabitausbau in Bayern kommt weiter voran. Vier Kommunen in Oberfranken erhalten insgesamt rund sieben Millionen Euro an Fördermitteln. Über 1.300 Adressen in Aufseß, Altenkunstadt, Pressig und Lauter können künftig von Glasfaseranschlüssen profitieren. mehr...
Schleswig-Holstein: Beim Glasfaserausbau vorne
[10.12.2024] Schleswig-Holstein nimmt beim Glasfaserausbau im bundesweiten Vergleich eine Spitzenposition ein. Insbesondere in städtischen Gebieten stagniert allerdings die Take-up-Rate. Dennoch soll bis Ende 2025 eine flächendeckende Versorgung erreicht werden, unter Einsatz zusätzlicher Fördermittel. mehr...
Bundesnetzagentur: Update für das Gigabit-Grundbuch
[09.12.2024] Die Bundesnetzagentur hat das Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Über 76 Prozent der deutschen Haushalte haben demnach inzwischen Zugang zu gigabitfähigen Anschlüssen. Hinzugekommen sind neue Karten und Downloadfunktionen. mehr...
Baden-Württemberg: Weitere Förderbescheide für den Breitbandausbau
[09.12.2024] In Baden-Württemberg fließen über 36 Millionen Euro in den Breitbandausbau, um rund 7.000 neue Anschlüsse zu schaffen. Digitalisierungsminister Thomas Strobl fördert unterversorgte Regionen und setzt dabei auf FTTB-Technologie und eine verstärkte Zusammenarbeit mit Kommunen. mehr...
Hessen: Einzelvereinbarung mit Entega
[06.12.2024] Hessens Landesregierung treibt den Glasfaserausbau weiter voran: Nach Vodafone und Deutscher Glasfaser wurde nun mit Entega ein Vertrag unterzeichnet. Über 22.000 Haushalte in Südhessen sollen bis 2026 erschlossen werden, unterstützt durch digitale Planungs-Tools. mehr...
Rheinland-Pfalz: Glasfaserausbau bis 2030 im Fokus
[05.12.2024] Rheinland-Pfalz treibt den Glasfaserausbau voran: Bis 2030 sollen alle Haushalte, Gewerbegebiete und öffentlichen Institutionen angebunden sein. Das Netzbündnis für Rheinland-Pfalz diskutierte dazu Fortschritte und Herausforderungen und setzt auf gezielte Förderungen. mehr...