BrandenburgDigitalisierung kommt voran
Auf seiner OZG-Informationsseite zieht das Land Brandenburg eine Bilanz des 2024 erreichten Umsetzungsstandes. Demnach werden den Brandenburgerinnen und Brandenburgern in diesem Jahr 100 digitalisierte Verwaltungsleistungen mehr angeboten als im Vorjahr. Im Schnitt ist in Brandenburg jeden vierten Tag ein Dienst online gegangen. Insgesamt stehen auf den Webseiten der Kommunen und des Landes Brandenburg rund 650 Onlinedienste oder Onlineformulare zur Verfügung. Der Bürgerservice im Land wird aber nicht nur durch mehr Onlineangebote verbessert, sondern auch durch leicht zugängliche Behördenauskünfte: Im April ist Brandenburg der Behördennummer 115 beigetreten. Den Service für das Land Brandenburg soll das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ) bereitstellen. Um seine Onlinedienste bekannter zu machen, hat das Land die Marketingkampagne Mach’s jetzt online angestoßen. Diese soll die Sichtbarkeit und die Akzeptanz digitaler Verwaltungsdienste in Brandenburg steigern. Die Kampagne umfasst auch Unterstützungsangebote für Kommunen, die ihre eigenen digitalen Angebote bewerben wollen.
Auch bei der Digitalisierung unterstützt das Land Brandenburg die Kommunen. In diesem Jahr habe das Innenministerium den Zweckverband Digitale Kommunen Brandenburg (ZV DIKOM) mit etwa 3,4 Millionen Euro gefördert. Darüber hinaus hätten im Jahr 2024 zehn Kommunen eine Förderung zur Nachnutzung der Smart Village App erhalten (Gesamtfördersumme von 200.000 Euro). Nicht zu vergessen seien die IT-Basiskomponenten, die das Land Brandenburg den Kommunen zur entgeltfreien Nutzung zur Verfügung stellt. Diese Unterstützung ermögliche es den Kommunen, die erforderlichen Technologien für die Entwicklung und für den Betrieb digitaler Verwaltungsdienste bereitzustellen.
Weiter etabliert hat sich Brandenburg auch als Themenfeldführer im Bereich der Ein- und Auswanderung. Mittlerweile sind die Onlinedienste Aufenthaltstitel und Aufenthaltskarten sowie aufenthaltsrelevante Bescheinigungen in über 200 Ausländerbehörden in 13 Bundesländern ausgerollt. Durch die finanzielle Unterstützung der Entwicklung und des Betriebs zahlreicher Onlinedienste in den Kommunen werde der Zugang zu wichtigen Informationen und Dienstleistungen erheblich erleichtert.
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