HamburgZehn Jahre Transparenzportal

[31.10.2024] Auf dem Transparenzportal der Freien und Hansestadt Hamburg können Bürgerinnen und Bürger seit nunmehr zehn Jahren eine breite Palette an Daten und Informationen der Verwaltung und von öffentlichen Unternehmen einsehen. Inzwischen stehen rund 170.000 Datensätze online.

Blick auf das Hamburger Rathaus

Auf dem Hamburger Transparenzportal steht Interessierten eine Fülle an Verwaltungsdaten zur Verfügung.

(Bildquelle: sborisov/123rf.com)

Auf ein erfolgreiches Jahrzehnt im Dienst der Informationsfreiheit blickt das Transparenzportal Hamburg zurück. Wie die Freie und Hansestadt meldet, stehen inzwischen stehen rund 170.000 Datensätze online. Jeden Monat werde das Portal rund 2,3 Millionen Mal aufgerufen.

„Mit dem Transparenzportal ist die Stadt Hamburg einen wichtigen Schritt gegangen, um das Handeln von Politik und Verwaltung nachvollziehbar zu machen. Der freie Zugang zu einer Fülle von Informationen ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, sich zu informieren, und verbessert für sie die Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe“, sagt Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien. „Das ist gerade in unserer heutigen Zeit wichtig, um das Vertrauen in Politik und Verwaltung und damit auch in unsere Demokratie zu stärken.“

Zu den im Transparenzportal bereitgestellten Inhalten gehören laut der Stadt Hamburg unter anderem parlamentarische Anfragen, Gutachten, Geodaten, Verträge der öffentlichen Hand sowie Beschlüsse und Verordnungen. Die meisten Veröffentlichungen entfallen demnach auf die Bereiche Beschlüsse (rund 83.000), Baugenehmigungen (rund 48.000) sowie Bauleitpläne (rund 41.000).

Grundlage für das Transparenzportal ist das im Oktober 2012 in Kraft getretene Hamburgische Transparenzgesetz. Es verpflichtet die Verwaltung zur Offenlegung von Dokumenten und Daten, die für die Öffentlichkeit von Interesse sind. 

Mit der Einrichtung des Transparenzportals hat Hamburg nach eigenen Angaben eine Vorreiterrolle in Deutschland eingenommen und sich als eine der führenden Städte im Hinblick auf Informationsfreiheit und Open Data positioniert. Das seit 2015 vom Staatsarchiv Hamburg betreute Portal setze Maßstäbe im Umgang mit offenen Daten und zeige, dass eine transparente Verwaltung das Vertrauen in die öffentliche Hand nachhaltig stärken kann.





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