BayernOpen-Data-Plattform wächst

Das bayerische Open-Data-Portal macht offene Daten leichter zugänglich.
(Bildquelle: MclittleStock/stock.adobe.com)
Die von der byte – Bayerische Agentur für Digitales entwickelte Open-Data-Plattform open.bydata bildet den zentralen bayerischen Pool für sofort nutzbare Daten und hat sich inzwischen zu einem zentralen Bestandteil des Datenökosystems im Freistaat entwickelt. Dies berichtet das Bayerische Staatsministerium für Digitales. Nun konnte sich open.bydata im unabhängigen Ranking der Open Knowledge Foundation (OKF) in der Kategorie Datenportal auf Platz 1 positionieren. Auch auf dem Datenportal für Deutschland, GovData, liegt open.bydata an der Spitze. Insgesamt über 16.000 frei nutzbare Datensätze und die Anbindung von fast 100 Datenbereitstellern – darunter zahlreiche Kommunen – macht open.bydata zugänglich. „Vermessungsdaten, Satellitenbilder, aktuelle Bevölkerungszahlen: All diese Informationen sind Quellen für Innovationen in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Sie sind der ungenutzte Schatz unserer Zeit und wirken als Benzin im Motor des modernen Freistaats. Mit unserem Portal open.bydata geben wir Unternehmen und staatlichen Institutionen – insbesondere auch Kommunen im ländlichen Raum – die Möglichkeit, kostenlos und unkompliziert Daten zu teilen“, sagt Digitalminister Fabian Mehring.
Open-Data-Präsenzen wurden überarbeitet
Ein Treiber des raschen Wachstums der Plattform sind nach Einschätzung des Digitalministeriums vor allem die so genannten Open-Data-Präsenzen, kostenfreie und individualisierte Unterbereiche des Landesportals für Kommunen und weitere Datenbereitsteller. Kürzlich erfolgte eine umfassende Überarbeitung dieser Open-Data-Präsenzen – von Design-Anpassungen über die Einbindung zentraler Datensätze des Landesamts für Statistik bis hin zu Datenvisualisierungen. Zum Relaunch der Open-Data-Präsenzen Anfang August 2024 nutzte die Stadt Penzberg die Gelegenheit und schloss sich mit penzberg.bydata.de an. Somit sind aktuell 17 Kommunen in Bayern an das Portal angebunden, weitere Gemeinden wollen zeitnah folgen.
Hilfe bei der Datennutzung
Offenheit und Transparenz sind fester Bestandteil bei open.bydata. Daher werden nicht nur die Daten selbst, sondern auch die technischen Entwicklungen und Neuerungen unter Open Source-Lizenz veröffentlicht.
Die Datennutzung spielt in der Arbeit des open bydata competence centers, welches das Portal betreut, ebenfalls eine große Rolle. So startete im Oktober das neue Netzwerkformat Open Data Round Table, um Akteure aus Verwaltung, Zivilgesellschaft, Forschung und Wirtschaft zusammenzubringen. In diesem Kontext werden auch Best Practices und Anwendungsbeispiele aus Lehre, Zivilgesellschaft sowie Wirtschaft präsentiert. Hierzu gehören beispielsweise Softwarelösungen zur Stadtplanung für Kommunen von Anbietern wie Urbanistic.
Schleswig-Holstein: Kooperation verlängert
[15.04.2025] Nach fünf erfolgreichen Jahren haben Schleswig-Holstein und der ITV.SH ihre Kooperation zur Verwaltungsdigitalisierung bis Ende 2029 verlängert. Geplant sind unter anderem der Roll-out weiterer digitaler Anträge und Unterstützung für Kommunen bei Informationssicherheits- und IT-Notfällen. mehr...
Rheinland-Pfalz: Weniger Behördengänge, mehr Onlineservices
[14.04.2025] Die zweite landesweite Digitalisierungsveranstaltung in Koblenz zeigt, dass Rheinland-Pfalz beim OZG-Umsetzungsstand deutliche Fortschritte macht. Rund die Hälfte der zentralen OZG-Leistungen ist angebunden. Ziel bleibt die vollständige Ende-zu-Ende-Digitalisierung. mehr...
Saarland: Starkregen besser verstehen
[10.04.2025] Neue Karten für extremen Starkregen ergänzen im Saarland bestehende Vorsorge-Instrumente. Sie zeigen Risiken für Menschen und Infrastruktur, sollen die kommunale Kooperation erleichtern und bilden zudem die Basis für ein geplantes landesweites Frühwarnsystem. mehr...
Digitale Souveränität: Mehr als nur Datenhoheit
[07.04.2025] Digitale Souveränität geht weit über die Frage hinaus, wo Daten gespeichert werden. Sie entscheidet auch, ob wir sinnvolle datenbasierte Entscheidungen treffen. Vor allem raumbezogene Daten spielen dabei eine wichtige Rolle – etwa bei Stadtplanung, Krisenprävention oder Risikomanagement. mehr...
Schleswig-Holstein: Fischereiverwaltung wird digital
[04.04.2025] Schleswig-Holstein digitalisiert das Fischereiwesen: Fischereischeine und die Fischereiabgabe sollen künftig digital verwaltet werden. Das neue Verfahren soll auch in anderen Bundesländern genutzt werden und langfristig eine bundesweite Harmonisierung ermöglichen. mehr...
Bayern: Ein Jahr Zukunftskommission
[28.03.2025] Die Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 hat ihren aktuellen Bericht vorgelegt. Unter Leitung des Finanz- und Heimatministeriums erarbeiten Ministerien, Kommunalverbände und Experten Lösungen für eine einheitlichere, effizientere und sicherere IT in Bayerns Kommunen. mehr...
Hamburg: Digitale Steuererklärung kommt voran
[26.03.2025] In Hamburg können Steuerpflichtige ihre Belege direkt online hochladen und effizient zuordnen. Zum Einsatz kommt das neue Verfahren RABE. Nach der erfolgreichen Pilotphase in Hamburg soll noch 2025 der bundesweite Roll-out erfolgen. mehr...
Rheinland-Pfalz: Preiswürdige Nachnutzung von Onlinediensten
[21.03.2025] Rheinland-Pfalz wurde für seine EfA-Strategie bei der OZG-Umsetzung mit dem govdigital-Sonderpreis ausgezeichnet. Besonders gewürdigt wurde die erfolgreiche Nutzung des Marktplatzes für EfA-Leistungen, der Kommunen die Nachnutzung von Onlinediensten erleichtern soll. mehr...
Bayern: Zusammenarbeit im Prozessmanagement
[21.03.2025] Bayern tritt der von Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und dem Bund gegründeten, bundesweiten Plattform zum Prozessmanagement in der Verwaltung bei. Deren Ziel ist es, Arbeitsabläufe vor ihrer Digitalisierung zu analysieren und digitale Standards der Verwaltung zu harmonisieren. mehr...
ZenDiS: Souveränitätspaket präsentiert
[17.03.2025] Das Zentrum für Digitale Souveränität erweitert sein Angebot um Beratung und einen Souveränitätscheck für den Public Sector. Letzterer soll Abhängigkeiten aufzeigen und die Beschaffung absichern. Zudem zeigt die Plattform openCode nun die Softwarequalität transparent an. mehr...
Baden-Württemberg: Frischzellenkur für die Landesplanung
[14.03.2025] Ein neues Landesgesetz soll in Baden-Württemberg die Aufstellung von Raumordnungsplänen erleichtern. Künftig sollen Verfahren schneller und rechtssicherer werden – auch dank digitaler Lösungen. Unter anderem wird die Onlinebeteiligung ausgebaut. mehr...
Schleswig-Holstein: „Offene Innovation“ geht in die nächste Runde
[11.03.2025] Das schleswig-holsteinische Landesprogramm „Offene Innovation“ will gemeinnützige und öffentliche Organisationen in Zusammenarbeit mit der heimischen Digitalwirtschaft bei der Entwicklung quelloffener digitaler Lösungen unterstützen. Ab April können wieder Konzepte eingereicht werden. mehr...
DIN SPEC 66336: Qualitätsstandards für digitale Verwaltungsleistungen
[10.03.2025] Die DIN SPEC 66336, die erstmals Qualitätsanforderungen für digitale Verwaltungsleistungen festlegt, wurde jetzt verabschiedet. Verwaltungen und ihre Dienstleister erhalten damit ein Werkzeug, das die Entwicklung und Umsetzung von intuitiv und einfach nutzbaren Digitalisierungsprojekten erleichtern soll. mehr...
Bremen: Kulturfördermittel digital beantragen
[07.03.2025] Bremen digitalisiert die Kulturförderung: Anträge für die zweite Fördertranche der Jungen Szene können jetzt online gestellt werden. Der neue Service soll das Verfahren effizienter und transparenter machen – und könnte als Modell für weitere Bereiche der Kulturverwaltung dienen. mehr...
BMI: Feedbackkomponente bundesweit verfügbar
[03.03.2025] Alle Bundesländer und SDG-relevanten Bundesressorts sind nun an die Nationale Feedback-Komponente angeschlossen. Diese erlaubt es Verwaltungen, systematisch Nutzerfeedback zu erfassen und auszuwerten – ein Schritt zur Erfüllung von SDG-Vorgaben. mehr...