ZenDISNeue Geschäftsführung
Das Bundesministerium des Innern (BMI) hat in der vergangenen Woche die neue Geschäftsführung des Zentrums für Digitale Souveränität (ZenDiS) im Kabinett vorgestellt. Das im Jahr 2022 gegründete ZenDiS hat sich zum Ziel gesetzt, die technologische Unabhängigkeit der öffentlichen Verwaltung zu stärken. Dies soll vor allem durch die Förderung moderner und leistungsfähiger Open-Source-Software erreicht werden. Die neue Geschäftsführung besteht aus Jutta Horstmann, die als Vorsitzende und Chief Technical Officer (CTO) die technische Leitung übernimmt, und Alexander Pockrandt, der als Chief Financial Officer (CFO) für die finanziellen Belange des ZenDiS verantwortlich ist. Gemeinsam werden sie das Kompetenz- und Dienstleistungszentrum weiterentwickeln.
Bundes-CIO Markus Richter unterstrich die Bedeutung der neuen Geschäftsführung: „Mit der Berufung der neuen Geschäftsführung ist das ZenDiS gut aufgestellt. Ich wünsche Jutta Horstmann und Alexander Pockrandt viel Erfolg bei der Weiterentwicklung und dem Ausbau des ZenDiS.“ Das ZenDiS spielt eine zentrale Rolle in der von Bund, Ländern und Kommunen beschlossenen „Strategie zur Stärkung der Digitalen Souveränität“. Deren Ziel ist es, der öffentlichen Hand mehr technologische Selbstbestimmung zu ermöglichen, insbesondere durch den Einsatz von Open-Source-Lösungen. Derzeit ist der Bund, vertreten durch das BMI, alleiniger Gesellschafter des ZenDiS. Es ist jedoch geplant, dass die Länder in Zukunft sukzessive dem Gesellschafterkreis beitreten, um das Zentrum weiter auszubauen und die Zusammenarbeit zu intensivieren.
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