BayernOrientierung im Förderdschungel

[26.09.2024] Bayern hat eine Suchmaschine gestartet, die Bürger, Unternehmen und Institutionen schnell durch den Dschungel der Fördermöglichkeiten führt. Der Förderfinder soll die Suche vereinfachen, modernisieren und beschleunigen.
Der Screenshot zeigt die Startseite des Förderfinders der bayerischen Staatsregierung. Zu sehen ist eine Eingabemaske, die von Dschungelblättern umrahmt ist.

Förderfinder: Gezielte Suche nach Förderungen.

(Bildquelle: foerderfinder.digital)

Die bayerische Staatsregierung hat mit dem Förderfinder eine neue, bundesweit einzigartige Suchmaschine freigeschaltet, die den Zugang zu Fördermitteln deutlich erleichtern soll. Bayerns Digitalminister Fabian Mehring sagte bei der Vorstellung, die moderne Suchanwendung solle Bürgern, Kommunen, Unternehmen und anderen Institutionen helfen, schneller und präziser passende Förderprogramme zu finden. „Unser Förderfinder gibt Orientierung im föderalen Förderdschungel und ist ein Meilenstein auf Bayerns Weg zum modernen E-Government“, so Mehring. 

Ziel des Förderfinders sei es, die Suche nach Fördermöglichkeiten zu vereinheitlichen und zu beschleunigen, heißt es in einer Pressemitteilung des Digitalministeriums. Die Anwendung ermögliche es den Nutzern, durch verschiedene Filteroptionen gezielt nach Förderungen zu suchen und sich umfassend zu informieren. Basierend auf der Open-Source-Plattform Apache Solr biete die Suchmaschine eine leistungsstarke Volltextsuche, eine benutzerfreundliche Oberfläche und eine automatische Vervollständigung von Suchbegriffen. Minister Mehring betonte, dass der Förderfinder nach dem Einer-für-Alle-Prinzip entwickelt wurde. Das bedeute, dass auch andere Bundesländer und der Bund die Suchmaschine übernehmen könnten, um eine gemeinsame Plattform für Fördermittel in ganz Deutschland zu schaffen.

Für Bayern bringe der Förderfinder große Vorteile. Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Bürger profitierten von einer transparenten und leicht zugänglichen Verwaltung, die sie schneller bei der Suche nach Fördermitteln unterstützt. Gleichzeitig werde die Verwaltung entlastet, da Prozesse zentralisiert und vereinfacht würden. Mehring wies darauf hin, dass der Förderfinder Teil eines größeren Projekts zur Modernisierung des bayerischen Förderwesens sei. Dazu gehört auch das Projekt FAZID, das bis 2025 den gesamten Förderprozess digitalisieren soll – von der Antragstellung bis zur Auszahlung.



Stichwörter: Panorama, Bayern, Förderfinder


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Das Bild zeigt den Haupteingang des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in München.

Bayern: Neuer IT-Standort in Aichach

[24.09.2024] Das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung schafft 20 neue IT-Arbeitsplätze im Raum Augsburg. Mit dem Ausbau des IT-Dienstleistungszentrums in Aichach will der Freistaat Bayern die digitale Zukunft vorantreiben und dem Fachkräftemangel entgegenwirken. mehr...

BBK-Warnzentrale: Frau von hinten, die auf ein Display mit Deutschlandkarte zeigt

Bitkom-Umfrage: KI im Katastrophenschutz befürwortet

[13.09.2024] Starkregen, Überschwemmungen, Gewitterstürme – eine bessere Vorhersage von Extremwetter und anderen Naturkatastrophen sowie die zuverlässige Information der Bevölkerung wird immer wichtiger. Der Bitkom untersuchte, welche Vorhersagemethoden und welche Alarmierungswege die Bevölkerung bevorzugt. mehr...

Eine große Menschengruppe hat sich zu einem Gruppenfoto aufgestellt.

Forschungsprojekt InGe: Lagebildinstrument für Gewaltvorfälle

[11.09.2024] Beleidigt, bedroht, angegriffen – immer wieder sind öffentlich Beschäftigte in ihrem Berufsalltag physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt. Um solche Vorfälle besser zu erfassen und auszuwerten, hat Baden-Württemberg ein softwaregestütztes Instrument entwickelt. Dieses hat die Pilotierung erfolgreich abgeschlossen und soll bald ausgerollt werden. mehr...

BVA: Digitalisierung des Migrationsmanagements

[10.09.2024] Digitalisierungsmaßnahmen im Migrationsmanagement setzt das Bundesverwaltungsamt um. In den Bereichen Visum, Grenze und Aufenthalt sollen Effizienz und Zukunftsfähigkeit der Systeme weiter steigen. mehr...

Blau gestaltete, große Bühne mit der Aufschrift "eGovernment-Wettbewerb 2024", darauf eine größere Menschengruppe.

E-Government-Wettbewerb 2024: Digitale Vorreiter ausgezeichnet

[09.09.2024] Alljährlich – nun schon zum 23. Mal – zeichnen das Beratungsunternehmen BearingPoint und der Technologieanbieter Cisco im Rahmen des E-Government-Wettbewerbs Projekte aus, die technologisch innovativ den öffentlichen Sektor voranbringen. Nun stehen die Gewinnerprojekte der Jury und des Publikumsvotings fest. mehr...

Sachsen-Anhalt: Digitale Immobilienwertermittlung

[04.09.2024] 

Die elektronische Übersendung von Immobilienkaufverträgen hat sich in Sachsen-Anhalt schnell als neue Verfahrensweise etabliert. mehr...

Thüringen: Fahrtenschreiber-Karten online beantragen

[02.09.2024] In Thüringen können ab sofort Werkstatt- und Unternehmenskarten für digitale Fahrtenschreiber online beantragt werden. Diese sind notwendig, um ein solches Gerät einbauen, warten oder auslesen zu können. Der EfA-Dienst wurde von Thüringen entwickelt. mehr...

Junge Frau mit Basecap kniet auf einer Gemüseanbaufläche mit Mulchfolie.

Baden-Württemberg: Äcker, Apps und Beihilfen

[29.08.2024] In Baden-Württemberg trägt eine App dazu bei, Landwirte von aufwendigem „Papierkram“ zu entlasten. Anträge für Förder- und Beihilfeprogramme können mithilfe der App profil (bw) digital beantragt und verwaltet werden. Insbesondere die Nachweiserbringung wird wesentlich erleichtert. mehr...

ZenDiS/B1 Systems: SaaS-Angebot für openDesk

[28.08.2024] Die open-source-basierte Office-Suite für die öffentliche Verwaltung, openDesk, ist bisher nur für den Eigenbetrieb ohne Service und Support zu haben. Das ändert sich nun: Das ZenDiS hat dem IT-Dienstleister B1 Systems den Zuschlag für eine Enterprise Edition erteilt, dazu gehört auch ein SaaS-Angebot. mehr...

Bundesverwaltungsamt: Beihilfe-App kann jetzt E-Rezept

[22.08.2024] Die Beihilfe-App des Bundesverwaltungsamts soll es Beamtinnen und Beamten erleichtern, finanzielle Unterstützung im Krankheits- und Pflegefall zu beantragen. Mit dem letzten Update ist die Anwendung nun auch in der Lage, E-Rezepte unkompliziert zu verarbeiten. mehr...

Glitzerndes Meer, darauf eine Jolle mit violettem Spinnaker.

BMDV: Wassersport ohne Papierkram

[20.08.2024] Für das Führen von Sportbooten ist in Deutschland im Freizeitbereich ab einer bestimmten Größe und Motorleistung ein amtlicher Sportbootführerschein vorgeschrieben. Das BMDV bietet nun neue Online-Antragsverfahren rund um die Sport- und Freizeitschifffahrt und erweitert so die Verwaltungsdienstleistungen des Bundes. mehr...

Leere nächtliche Straße, darüber Schriftbanner mit dem Termin der nächsten IDA-Roadshow.

BVA: Roadshow zum Identitätsdatenabruf

[20.08.2024] In seiner Reihe IDA-Roadshow informiert das Bundesverwaltungsamt nun schon zum vierten Mal zum Identitätsdatenabrufverfahren – ein wichtiger Baustein bei der Registermodernisierung, für die die Behörde unter anderem verantwortlich ist. mehr...

Bayern: Beitritt zum GovTech Campus Deutschland

[14.08.2024] Bayern ist neues Mitglied im GovTech Campus Deutschland. Der Verein vernetzt Akteure aus dem Bereich Verwaltungsdigitalisierung. Der Freistaat will mit dem Netzwerk weiter an bürgerfreundlichen Dienstleistungen arbeiten und Impulse für die digitale Transformation anderer Bundesländer geben. mehr...

Cover des EfA-Leitfadens aus Branenburg: Cartoon-Astronaut vpr blauem Hintergrund, in der Hand eine rote Leine in der Kontur Brandenburgs.

Brandenburg: EfA-Leitfaden für Landesbehörden

[14.08.2024] Arbeitsteiliges Vorgehen ist eines der Grundprinzipien des OZG: Einzelne Bundesländer entwickeln digitale Lösungen, die anschließend auch den anderen Ländern zur Verfügung stehen. Brandenburg hat nun einen Praxisleitfaden zur Implementierung solcher Lösungen in Landesbehörden veröffentlicht. mehr...