NiedersachsenSicherheit im Cyberspace

[25.09.2024] Eine neue Cybersicherheitsstrategie soll das Land Niedersachsen besser vor digitalen Bedrohungen schützen. Das jetzt von der Landesregierung verabschiedete Konzept umfasst zwölf Handlungsfelder und bindet alle gesellschaftlichen Akteure ein.
Das Bild zeigt die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens.

Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens: „Cybersicherheit muss Chefsache werden.“

(Bildquelle: OLE SPATA)

Die niedersächsische Landesregierung hat eine umfassende Cybersicherheitsstrategie beschlossen, um das Land besser gegen die zunehmenden Bedrohungen aus dem digitalen Raum zu wappnen. Hintergrund ist die zunehmende Professionalisierung von Cyberkriminellen, die immer häufiger grenzüberschreitend agieren. „Die Bedrohungslage im Cyberraum ist so hoch wie nie zuvor“, heißt es in der Erklärung der Landesregierung. 

Insgesamt umfasst die Strategie zwölf Handlungsfelder. Dazu gehören unter anderem die Intensivierung der Zusammenarbeit der Cybersicherheitsakteure, die Abwehr von Spionage und Sabotage sowie der Schutz Kritischer Infrastrukturen. Auch die Förderung digitaler Kompetenzen, der Verbraucherschutz und der Fachkräftemangel im Bereich Cybersicherheit werden thematisiert. Ein weiterer wichtiger Baustein ist der Aufbau eines Cybersicherheitszentrums, das die Landesverwaltung mittelfristig besser vor Angriffen schützen soll.

Die niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens (SPD), erklärte: „Die Cybersicherheitsstrategie trägt dazu bei, das Cybersicherheitsniveau in Niedersachsen zu stärken und die Cybersicherheitsarchitektur resilient auszubauen.“ Sie warnte zugleich davor, Cybersicherheit nur als Aufgabe der IT-Abteilung zu sehen: „Cybersicherheit besteht nicht nur aus technischen Maßnahmen. Es braucht auch klare Richtlinien, Schulungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und eine umfassende Resilienzstrategie. Cybersicherheit muss Chefsache werden.“





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